Welche Stative habt Ihr so on Tour dabei?

  • Ihr nehmt Stative mit auf Tour? 8o ...

    Um dich mal aus einem anderen Faden zu zitieren :whistling:



    ...Nein, ich war nicht mehr high. Die Fotos sind nur auf die Schnelle geschossen...

    Genau dafür sind die Dinger gut
    ...und als Wanderstock, Tarpstange, Rückenkratzer,...
    Bevor ich allerdings so ein kleines Stummelstativ mitschleppe, würde ich auch einfach mit Rucksack und Jacke, oder anders improvisieren. Mit dem Handy sieht es allerdings etwas anders aus. Ebenso für Youtube-Filmer. Da mag so ein Tentakelstativ eine Option sein.



    Das funktioniert natürlich nur solange man noch keinen Hunger hatte :whistling:

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

    Einmal editiert, zuletzt von coyote ()

  • Genau dafür sind die Dinger gut

    Ja, ehrlich gesagt habe ich bei der Aktion sogar an euch gedacht.


    Das Problem ist nur... die Schwäne habe ich auch so nur grad eben noch erwischt, bevor sie davon flogen, und selbst der Mond verschwand nur wenige Augenblicke später hinter Wolken.
    Ich bin halt eher der 'Schnappschusstyp'. ^^ Zumindest manchmal.

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    Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist. Friedrich Rückert

  • Bin ich rein Outdoor-mäßig unterwegs, habe ich seltenst eine Kamera mit, da reicht mir dann heutzutage durchaus auch schon das iPhone. Mit Kamera, dann würde ich ein kleines Tischstativ mitnehmen und darüber hinaus nötigenfalls improvisieren.
    Rein fotografiemäßig unterwegs, oder eben für besondere Anlässe - wobei ich dann auch nochmal sehr gerne auf "analoge" SLRs und Filmmaterial zurückgreife - hätte ich eins von Manfrotto.


    "Dazwischen" gäbe es noch ein Stativ von Rollei, welches obwohl recht leicht trotzdem auch sehr stabil ist

    Die Natur hat tausend Freuden für den, der sie sucht
    und mit warmen Herzen in ihren Tempel eintritt.

    Rahel Varnhagen

  • Hier ist auch noch eine Möglichkeit für ein Stativ.


    Es gibt für Banksticks auch diverse günstige Kamera Adapter.
    Zb: http://www.angelgeraete-wilker…2/Anaconda_Kamera_Adapter


    Oder : https://www.nordfishing77.at/a…era-adapter-flexibel-1474


    Die kann man einfach auf nen Bankstick schrauben und dann die Kamera drauf.
    Die Sticks gibt es aus verschiedenen Materialien meistens aber aus Alu.
    Finde sie ganz praktisch und sind relativ leicht.


    LG: Micha

  • Ich verwende unterschiedliche Stative und hab z.B. noch ein Manfrotto 055 welches zwar umfangreiche Einstellmöglichkeiten bietet (auch ganz niedrig f. Aufnahmen in Bodennähe) aber für längere Touren einfach zu sperrig und vor allem zu schwer ist. Da ich sowieso keine schweren Teles mehr verwende hab ich mir ein simpleres und sehr kompaktes 3-Beinstativ in Aluausführung besorgt, nämlich ein Manfrotto Compact MKC3-H01. Es ist selbst für meine Bridgekamera ausreichend stabil, ich vermisse allerdings die spreizbaren Beine des 055er etwas, d.h. es lässt sich nicht mehr so tief aufbauen. Mit dabei war ein Kugelkopf welcher sich f. Videoaufnahmen in einer Ebene arretieren lässt so dass auch die üblichen Schwenks gelingen ohne dass das Bild auf und ab zittert. Der Griff ist ganz praktisch und für Foto- als auch Videobetrieb gleichermaßen geeignet.





    Nach der eher bescheidenen Lebensdauer meines Joby Gorillapod Hybrid hab ich mir mit dem Pixi MTPIXI-B von Manfrotto ein Tischstativ besorgt und ich verwende dieses Ministativ tatsächlich gerne. Die Montage an die Kamera ist denkbar simpel - einfach in den Gewindeadapter an der Kamera eindrehen, man benötigt keine zusätzlichen Schraubendreher, Wechselplatten etc. Der kleine Kugelkopf arretiert selbstständig und wird über einen Drücker frei gegeben - einfacher gehts nicht. Die eher kurzen Beinchen haben zusammengeklappt eine ergonomische Form und so kann das Stativ auch in der Hand gehalten werden, was nicht nur für Selfies interessant ist. Selbstverständlich hat das Pixi seine Einschränkungen aber für eine Kompaktkamera reicht es meiner Meinung nach völlig aus. Ist ein sehr praktisches Kompromissteil mit geringem Gewicht und kleinen Packmass. Meins ist schon ziemlich verkratzt/ ramponiert und hat bereits mehrfach Bekanntschaft mit Felsen, etc. gemacht was aber der Funktion und Stabilität bis dato nicht geschadet hat.




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    Frischluftdeppert
    .

  • Kennt ihr noch mein altes Haselstativ? Heute sagte einer zu mir: "Du alter Haselstativler!" :D :D :D Das hat leider die Woche seinen Kopf gesenkt... ;( ;( ;(


    So einfach wie genial. Gleichzeitig in Hanglagen als Wanderstock nutzbar, im Winter schön warm in der Hand, egal in welchem Gelände, immer schnell einsatzbereit. Außer auf Eisflächen und Felsen oder wenn der Boden durchgefroren war...




    Bei den Eisflächen habe ich es dann am Rand zwischen die Steine geklemmt. Ich hatte es dann dort bei der Rückfahrt zurück gelassen und mir hier dann ein dickeres geholt.


    Nun schaute ich die Tage mal nach Stativköpfen und fand das Ding. Hätte man sich ne Gewindestange in den Stock einlassen müssen. Nu kuck ich heute mal in die Ecke hinter der Tür und da sehe ich son olles, altes Stativ, mit interessanten Teilen dran:




    Nachtrag: Nun habe ich mir den Stock eingekürzt, so daß er sich zum Schluß verklemmt, schiebe das Kopfstück oben rein und schraube den Stativkopf aus dem Link oben ran.


    Ich kann dann z.B. bei Schnee oben das Teil rausziehen und schön tief in den Schnee stecken oder nach belieben irgendwo einklemmen.





    Wie sagte mein Vater früher immer so schön:


  • Bohnensack. Ein kleines kissenförmiges Säckchen mit Bohnen, Reis o.ä. drin.


    Damit kann man eine Kamera auch auf unebenen Untergründen stabilisieren.


    Eines von vielen Videos dazu auf Youtube:


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    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")


  • OT:Wenn du deine Sensorgröße kennst, kannst du eine einfach Faustformel anwenden, um aus der Hand zu fotografieren.


    Kehrwert der Brennweite.


    Z. B. bei einem Objektiv an einer Vollformatkamera mit 50mm solltest du maximal 1/50s belichten.
    Ist der Sensor kleiner, musst du noch den Crop Faktor multiplizieren. Bei mir wäre der z. B. 1,6 (also 1/80)
    Wird das Bild dann zu dunkel, kannst du die ISO hochstellen (mehr Rauschen), oder die Blende weiter öffnen (weniger Tiefenschärfe).

    Der Pixelpitch (Abstand/Größe der einzelnen Sensorpunkte) hat auch einen Einfluss auf das Verwackeln. Je kleiner die Pixel, d. h. je mehr Pixel pro Fläche, desto empfindlicher, weil eine kleinere Bewegung ausreicht, um das Bild zwischen 2 Pixeln zu "verwischen".


    Aus diesem Grund gilt die alte Regel "Kehrwert der Brennweite" nicht mehr uneingeschränkt. Bei modernen Kameras mit 45 oder mehr Megapixeln kann man den Wert getrost verdoppeln, um sicher unverwackelte Bilder zu bekommen. Bei einer Nikon D850 mit 50 mm Objektiv sollte man also beispielsweise besser mindestens 1/100 statt nur 1/50 wählen.

  • Hat sich absolut bewährt


    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

  • Die Dinge ändern sich und ich brauche Rat:
    Obwohl ich mit dem weiter oben gezeigten Rollei-Stativ recht zufrieden war, denke ich über etwas Kräftigeres nach. Für meine Kamera mit einem 35mm- oder einem 16-55mm-Objektiv taugt das Rollei grade noch so.... aber ich habe etwas aufgerüstet und habe nun Angst, dass es abbricht 8o ... na gut nicht ganz, aber wenn ich das große Besteck da drauf schnalle, steht das System im Wind, als hätte ich mir was aus Birkenreisig gebaut.
    Da ich etwas Einfaches UND Stabiles suche, lande ich merkwürdigerweise in Preiskategorien, die jenseits dessen sind, was ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann (Novoflex z.Bsp.).
    Hat jemand Ideen für ein mind. 1,40m hohes Stativ, ohne Mittelsäule das nicht den Zeitwert meiner Karre überschreitet und dabei nicht gefühlte 3m aus meinem Rucksack ragt? :D
    Oder ich bau mir einfach einen größeren Bohnensack... der taugt dann auch als Kopfkissen und so.

  • Die Dinge ändern sich und ich brauche Rat:
    Obwohl ich mit dem weiter oben gezeigten Rollei-Stativ recht zufrieden war, denke ich über etwas Kräftigeres nach. Für meine Kamera mit einem 35mm- oder einem 16-55mm-Objektiv taugt das Rollei grade noch so.... aber ich habe etwas aufgerüstet und habe nun Angst, dass es abbricht 8o ... na gut nicht ganz, aber wenn ich das große Besteck da drauf schnalle, steht das System im Wind, als hätte ich mir was aus Birkenreisig gebaut.
    Da ich etwas Einfaches UND Stabiles suche, lande ich merkwürdigerweise in Preiskategorien, die jenseits dessen sind, was ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann (Novoflex z.Bsp.).
    Hat jemand Ideen für ein mind. 1,40m hohes Stativ, ohne Mittelsäule das nicht den Zeitwert meiner Karre überschreitet und dabei nicht gefühlte 3m aus meinem Rucksack ragt? :D
    Oder ich bau mir einfach einen größeren Bohnensack... der taugt dann auch als Kopfkissen und so.

    schau mal.. https://www.rollei.de/rollei-c6i-carbon-stativ-22611-de-eurgeht bis 12Kg ;)

  • wenns nicht aus Gewicht ankommt, ein Minolta TR-1 Tischstativ, schwer, robust und nahkampftauglich, aber excellent mit Kugelkopf. Vor ca. 40 Jahren mit meiner damigen Spiegelreflex gekauft. Unverwüstlich!


    Wenns leicht sein soll liebäugele ich mit einem Platypod Universalstativ plus kreativen befestigungsmöglichkeiten (von Spanngurt bis Kabelbinder bis... ). Nur brauche ich dazu noch einen Kugelkopf, was vom Gewicht her wieder unerfreulicher wird.