Welche Zündmittel nehmt ihr mit nach Draußen?

  • Rate mal was wir am Wochenende gemacht haben?
    Lass uns aufhören und besser bei Schnee und Regen Feuer machen.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Am liebsten verwende ich für alles den LMF. Vorteile wurden zur genüge genannt. Das einzige was bei dem Teil fehlt, ist bei manchen die richtige Technik.
    In meiner PFD haben ich gern noch Zündhölzer. Das beides halte ich für am verlässlichsten!

  • Im normalen Alltag habe ich meistens nichts dabei.


    Auf unseren Trekkingtouren kochen wir meistens mit Benzin oder Spiritus. Bei dem Kocher sind immer Streichhölzer mit verpackt. Macht einfach Sinn. Immer so ein Mix aus normalen, Sturm- und wasserfesten Streichhölzern.


    Machmal ist da auch ein normales Feuerzeug dabei.


    Früher war das beim Fliegen ja nicht so das Problem. Heute wird das dann vor Ort gekauft. Wo es Bezin und Spiritus gibt bekommt man auch Streichhölzer.


    Einen LMF nehmen wir auch gerne mit, insbesondere wenn wir so rausgehen. Macht uns einfach Spaß.


    Wenn wir mal Probleme haben, ein Feuer anzubekommen liegt das in der Regel an folgendem:





    Ungeduld



    Man bereitet das Feuer zu wenig vor.

  • Praktisch sind draußen auch Kocher mit Piezozündung.... ausreichend Treibstoff vorausgesetzt, hat man damit einen Flammenwerfer, der ordentlich was kann. Hab mir so schon manches angezündet, wenn mal wieder alle Feuerzeuge im Auto oder der Arbeitshose oder was weiß ich wo verstreut waren und mir beim Ansitz am Wasser das Rauchen als einzig logische Konsequenz vorkam.
    Wenig buschkraftig, aber hilfreich.

  • Als Teenager haben wir mit kleinen Stöckchen oder leeren Kippenschachteln Feuer gemacht. Klappte zwar nicht immer auf Anhieb, aber mit etwas Fummelei und genug Streichholz-Reserven war das Knäckerchen nicht aufzuhalten. Das ging dann noch ein paar Jahre so weiter, immer Streichhölzer mit irgendwas aus der Umgebung. Später hatten wir dann auch Kerzen dabei.


    ..Bis ich mich für Survival und später für Bushcraft zu interessieren begann. Da wurde die Sache plötzlich erheblich komplizierter. Zumindest vom Kopf her. Einfach nur Streichhölzer in die Brusttasche der Jeansjacke packen, das konnte ich mir nun nicht mehr leisten. Das erste Kackding in einer langen Reihe von nervigem Murkszeug, war dann ein Magnesiumblock von Surplus.


    Natürlich habe ich die üblichen Methoden inzwischen auch alle mal ausprobiert und spiele hin und wieder sehr gerne mit sowas rum. Nun bin ich aber wieder zu meiner alten Lieblingskombi zurück. Streichhölzer und Teelicht. Neu ist nur, das Ganze in einen Gefrierbeutel zu verpacken. Habe ich mir bei "Der letzte Trapper" abgeguckt.


    Das Teelicht ist für schlechtes Wetter und feuchtes Anzündematerial. Es lässt sich an windgeschützter Stelle z. B. unter ein Reisigbündel oder Feathersticks packen und spendet lange Zeit genug Wärme, um feuchtes Anzündematerial zu trocknen, bevor alles in Gang kommt. Bei sterbenden Feuerchen wirkt es Wunder, wenn man ein Teelicht oder Kerzenstummel oben auf ein Reisigbündel drauf legt, sodass das schmelzende Wachs in die Glut tropfen kann und sogleich eine heiße Flamme erzeugt. Da sollte man sich aber halbwegs sicher sein, dass es so klappt, denn der Spaß ist zwar heftig aber auch schnell vorüber.


    Für alle die sowas Ausgeklügeltes in ihrem ganzen Leben noch nie gesehen haben:


    Keep it simple and stupid.

  • @Quasar
    Das Paket erinnert mich an das Bundeswehrset aus dem Manschaftsheim so um 1988.
    Es war ein Schnurbeutel mit Streichhölzer, Kerze, Korken, Bleistift und Notizblock.
    Kennt glaube kaum einer.

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Genau, zur Gesichtstarnung. Inklusive Ausschlag, Pickel, Krebs, angekockelte Nase,... :D

    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –