Stellt eure Reiseräder vor!

  • Habe die beiden abgebildeten Reiseräder erworben. Da sie für zwei 12jährige gedacht sind, mit 26er Rädern. Ausgeben musste ich für beide zusammen 80€, aber die Räder sollen was taugen und funktionieren. Die Räder laufen, bremsen, schalten und leuchten gut, mir bleibt vor Weitergabe noch das Fetten.



    Die Reiseeignung lässt sich an der Ausrüstung mit Schutzblechen erkennen, da ein Wetterumschwung auf Regen auf so einer Reise in unseren Breiten wahrscheinlich ist.

    Des Weiteren ist im Heckbereich des muskelbetriebenen Fahrzeugs ein Gepäckträger für Reisegepäck zu erkennen. Eine Erhöhung der Ladekapazität ist durch Verwendung von Packtaschen möglich.



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

    Einmal editiert, zuletzt von Naturerlebnis ()

  • Ich hab das Ding auch gehasst, is halt praktische Physik, dass so ein Generator auch bremsen kann. Bin dann als Lehrgeld mal abends auf nem Radweg auch nem Hund in die Seite gefahren, weil ich mir das Licht gespart hab.


    Wenn ich groß bin, kauf ich mir ein Rad mit Nabendynamo.

  • Hier einmal ein Rad mit zu spärlicher Ausstattung (Bleche, Gepäckträger etc.), welches sich nur nachgerüstet als Reiserad eignet. Sogar die Beleuchtung fehlt. Ich habe mich aufgrund der zusätzlichen Arbeit gegen das Modell entschieden, obwohl es gerade mit drei Prozent Nachlass angeboten wird.


    https://www.skixbike.de/bikes/…wild-r.x750-fs-ultra-2021



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

  • Also die Überschrift lautet ja "Stellt eure Reiseräder vor"....



    Vorläufer vom E-Bike und hat auch nen Gepäckträger. 8o

    Sorry, ich konnte nicht anders. ;):dolldrueck:


    Mein Fahrrad, muskelbetrieben, hab ich seit 2 Jahren nicht mehr bewegt. :rotwerd:

  • Nachdem ich letztes Jahr festgestellt habe das ich mit meinem Fully auch ganz entspannt einige Kilometer machen kann

    (Tagestouren bis so ca 80km), habe ich entschieden es für dieses Jahr zum Bikepacking/Fahrradreisen zu misbrauchen.


    So sah es vorher aus :



    Jetzt wurden die Reifen gewechselt,Griffe mit Bar Ends montiert, das Fahrwerk straffer abgestimmt und Ortlieb Taschen angebaut.


    Jetzt steht es so da :





    Es sind jetzt 43,6 Liter an Transportplatz vorhanden.

    Die kleine Tasche auf der Lenkerrolle lässt sich auch fix abnehmen und als Bauch/Umhängetasche verwenden.


    Hintergrund der ganzen Sache ist das ich mal leichter unterwegs sein möchte.

    Leichteres Bike und weniger Ausrüstung.

    Wenn ich mit meinem normalen Reiserad für ne Woche losziehe komme ich auf ca

    +/-45-50kg.

    Mit dem Fully bin ich schätzungsweise so bei ca 20-25kg.

    Das ganze natürlich inkl Fahrrad nicht nur Ausrüstung ;).


    Wenn ich es hinkriege wird nächste Woche mal ne Probetour gemacht inkl kleiner Übernachtung.

    Bin dann mal gespannt wie so alles funktioniert.

    Wenn alles passt gibt es evtl im Juni ne Solotour zum Norddeich


    LG Micha

  • So hier mal ein kleiner Ehrfahrungsbericht zu dem Thema Bikepacking an meinem Fully.


    Bin am Mittwoch dann mal zu einer ''kleinen'' Proberunde aufgebrochen. Ich habe mir ein für mich soweit unbekanntes Ziel in ca 50km entfernung ausgesucht, wollte dann da eine gemütliche Übernachtung machen und Donnerstag wieder nach hause.

    Tja wollte.

    Am Zielort angekommen kam es dann anders. Den von mir angedachten Overnighter wollte ich dann so nicht mehr durchführen :zwinker: .

    Also kurz überlegt und den Rückweg wieder in Angriff genommen.

    So kam ich dann auch auf meine 102km :thumbsup: . Kann man mal machen.

    Achso beladen war das Rad mit ca 10-11 Kg Ausrüstung Plus ca 2Kg im kleinen Rucksack.


    Gut jetzt zu SetUp:


    Ich hatte soweit alles was man so für eine Nacht draussen braucht mit an Board.
    Meinen Biwacksack habe ich als Unterkunkt mitgenommen, wollte eigentlich das Zelt nehmen da ich aber das Zielgebiet nicht kannte erschien mir mein BS als geeigneter da einfach unauffälliger.


    Zum Thema Bikepackingtaschen:


    Vom Platz her kam ich zurecht. Ich hatte genug Platz in den Taschen um alles zu verstauen. Musste aber auch Komprmisse eingehen.

    ABER man muss schon genau überlegen wie man so alles packt.

    Durch diverse Berichte die ich zum Thema gelesen habe, sollten Zelt und Schlafsack in die Lenkerrolle. Habe ich dann auch mal so gemacht.

    In die 2 Taschen an der Gabel kam einmal mein Kochzeugs und in die andere Isomatte und etwas Elektronik.

    In die ''Arschrakete'' kam dann die Bekleidung und mein Futter.

    An dem Cage Halter im Rahmen habe ich noch meinen Faltstuhl befestigt (Luxus).

    Soweit so gut. Aber das be/entladen bei der Lenkerrolle und der ''Arschrakete'' wollten mir so gar nicht gefallen.

    Man muss entweder den Krämpel zum beladen demontieren oder sucht sich was wo man das Rad anständig anlehnen kann,.

    Was mir ebenfalls nicht gefällt ist , das ich um einen Rucksack nicht herum komme. Ich muss mind. einen kleinen mitnehmen indem ich meine

    Trinkblase verstauen kann. Für Getränke am Bike bräuchte ich ansonsten weitere Halterungen, die mir wahrscheinlich weitere Kompromisse

    abverlangen würden.


    Fahreigenschafften:


    Tja das ist so eine Sache. Ich kam ganz gut mit dem Handling von dem Bike zurecht. Wenn es einmal lief dann lief es.

    Was mir aber nicht so gefiel ist, das man ca 80% der Ladung auf dem Vorderrad hat und evtl 20% hinten.

    Klar bei 4-5 Taschen im Vorderen Bereich und einer ''Arschrakete'' hinten bleibt das nicht aus.

    Man sagt ja man solle schwere Sachen ins Rahmendreieck packen um das Gewicht/Schwerpunkt mittig zu halten. Ist bei mir wegen des kleinen Rahmens und dem Dämpfer nicht möglich.

    Die ''Arschrakete'' habe ich beim fahren überhaupt nicht wahrgenommen, sie hat keineswegs gestört. Ich würde aber noch etwas alten Fahrradschlauch oder ähnliches aus Gummi an der Sattelstütze anbringen wo diese großen Satteltaschen montiert werden. Dadurch haben sie dann erheblich mehr halt als an der glatten Stütze.

    Von daher gefällt mir die Gewichtsverteilung ebenfalls nicht so gut.


    Mein Fazit :


    Vorher mal kurz ein Vergleich.........


    Mein Reiserad ohne Taschen etc ca 17,5-18 Kg

    Mein Fully mit leeren Taschen und dem Garmin am Lenker ca 16,5kg


    Für mich hat sich somit das Thema Bikepacking erstmal erledigt. Es hat betsimmt für andere eine daseinsberechtigung und mag auch an anderen Räder besser funktionieren wie zb Gravelbikes etc aber nicht an meinem Fully. Irgendwie ist bei mir der Funke nicht über gesprungen :D .

    Was mir auch nicht gefällt ist das die große Lenkertasche permanent an den ganzen Zügen/Bremsleitungen vom Cockpit scheuert, was mich auf meiner Proberunde schon meine Tachverkabelung gekostet hat.

    Ich denke das bei häufigen Touren regelmäßig die Außenhüllen der Züge und evtl die Bremsleitungen getauscht werden müssen. Oder aber man Taped sie vorher dick ab.

    Ebenfalls kann ich mir gut Vorstellen das, dass ganze Mehrgewicht auf der Vorderachse das Leben der Tauch und Standrohre der Federgabel ernorm herabsetzt.


    Ich werde jetzt was längere Radtouren angeht bei meinem Reiserad/Sorglosbike bleiben, es hat einfach zuviele Vorteile für mich.

    Ich habe einen USB-Lader an Board um Sachen zu laden, eine feste Lichtanlage, ich kann das Rad viel ausgewogener beladen, habe bessere Platzverhältnisse , kann zum be/entladen bequem die Taschen abnehmen und so weiter etc.

    Was dann das Gesammtgewicht betrifft, muss ich halt selber entscheiden ob ich lieber etwas leichter unterwegs sein möchte mit weniger oder aber mit etwas Luxus dafür aber wieder etwas mehr an Gewicht.


    So ich hoffe ich konnte dem einen oder auch anderen mit meinen Ehrfahrungen ( :D 2deutig) etwas weiter helfen.


    LG: Micha

  • survival michi

    Ich dachte mir alleine bei der Betrachtung deines Rades das es funktionieren kann, aber bestimmt nicht optimal sein wird.

    Dafür sind ja Testläufe da und so konntest du deine Erfahrungen machen ohne einen Reinfall zu riskieren 👍

    Zum beladen und abstellen schwöre ich bei schwereren Lasten auf einen Haselstecken der gut durchgetrocknet ist... wiegt nicht viel und gibt Standsicherheit auf fast allen Untergründen.

    Schön am Rahmen befestigt merkt man den Stock überhaupt nicht

    Gibt Standsicherheit und wenn das unbeladene Rad frei stehen kann hast du Abends je nach Wahl des Schlafplatzes nochmal ein gutes Gefühl falls Böse Buben vorbei kommen 😉

    Ich habe den Stock oben mit dem Messer eingekreuzt...so schmiegt sich der Sattelunterbau richtig gut an und egal ob Wiese oder Sand,ich hatte nicht einen Umfaller, brauchte weder Baum noch Mauer zum anlehnen

  • Was mir auch nicht gefällt ist das die große Lenkertasche permanent an den ganzen Zügen/Bremsleitungen vom Cockpit scheuert, was mich auf meiner Proberunde schon meine Tachverkabelung gekostet hat.

    Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Als Erstes habe ich einen Lenkerharness Blackburn Outpost HB Roll & Dry Bag getestet. Dieser hat eine Halterung, die den Harness weiter weg vom Lenker und den Schaltzügen positioniert und auch die Fingerfreiheit bei einem Gravellenker gewährleistet. Aber durch meinen recht schmalen Lenker ist der DryBag links und rechts an meine Gravellenker gestoßen.

    Das Problem hat man bei einem MTB Lenker nicht.

    Jetzt habe ich das ganze mit einem Aero Lenkeraufsatz gelöst. Der Aufsatz ist leichter als der Harness. Der Dryback wird nicht qwer, sondern längs unter dem Lenkeraufsatz geschnallt.


    Aber das be/entladen bei der Lenkerrolle und der ''Arschrakete'' wollten mir so gar nicht gefallen.

    Man muss entweder den Krämpel zum beladen demontieren oder sucht sich was wo man das Rad anständig anlehnen kann,.

    Hier gibt es auch Harness Systeme, bei dem der Halter am Fahrrad bleibt (z.B. Decathlon, Topeak Backloader X) oder wie bei dem Topeak Backloader (ohne X) in dem der Dryback komplett in einer Arschrakete sitzt. Vorteil bei der Topeak Backloader (ohne X) ist, dass der Dryback sauber bleibt, da dieser komplett in der Arschrakete steckt (kann man nicht schreiben ohne zu lachen :D ).

    Ich muss mind. einen kleinen mitnehmen indem ich meine

    Trinkblase verstauen kann. Für Getränke am Bike bräuchte ich ansonsten weitere Halterungen, die mir wahrscheinlich weitere Kompromisse

    abverlangen würden.

    Hier bin ich auch am Tüfteln. Hab ja auch einen kleinen Rahmen (51cm). Zwei Trinkflaschen bekomme ich Topeak Backloader Wishbone befestigt. Dieser stabilisiert auch zusätzlich die Arschrakete.

    Um mehr Wasser für das Lager zu verstauen, muss ich mal schauen, ob ich noch eine Trinkblase zusätzlich verstaut bekommen.

    "Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut."
    Pippi Langstrumpf

  • Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Als Erstes habe ich einen Lenkerharness Blackburn Outpost HB Roll & Dry Bag getestet. Dieser hat eine Halterung, die den Harness weiter weg vom Lenker und den Schaltzügen positioniert und auch die Fingerfreiheit bei einem Gravellenker gewährleistet. Aber durch meinen recht schmalen Lenker ist der DryBag links und rechts an meine Gravellenker gestoßen.

    Ja ein Harness hatte ich auch im Blick.

    Diesen hier https://www.bike24.de/p1253976.html

    Da war ich aber mit der Befestigung für den Lenker unschlüssig. Da gefiel mir das von Ortlieb besser gelöst.

    Harness ist halt mega praktisch zu be und endladen.


    Hier gibt es auch Harness Systeme, bei dem der Halter am Fahrrad bleibt (z.B. Decathlon, Topeak Backloader X) oder wie bei dem Topeak Backloader (ohne X) in dem der Dryback komplett in einer Arschrakete sitzt. Vorteil bei der Topeak Backloader (ohne X) ist, dass der Dryback sauber bleibt, da dieser komplett in der Arschrakete steckt (kann man nicht schreiben ohne zu lachen :D ).

    Japp war auch wegen dem Topeak oder ähnliches am überlegen, aber die fassen meistens nur 8 oder 10 Liter das fand ich etwas wenig.

    Hier bin ich auch am Tüfteln. Hab ja auch einen kleinen Rahmen (51cm). Zwei Trinkflaschen bekomme ich Topeak Backloader Wishbone befestigt. Dieser stabilisiert auch zusätzlich die Arschrakete.

    Um mehr Wasser für das Lager zu verstauen, muss ich mal schauen, ob ich noch eine Trinkblase zusätzlich verstaut bekommen.

    Flaschenhalter passt nur einer bei mir.

    Habe da diesen Cage angebracht und wollte an diesem meine 1,5L Flasche mit nem Trinkschlauch Adapter montieren.

    Passt aber leider nicht in den Rahmen. Eine 1L würde ich evtl da rein bekommen ist mir aber etwas wenig.

    Der Cage aber ist super an ihm kann man alles mögliche befestigen.

    Bei dem Wishbone wüsste ich nicht ob die bei mir Praktikabel wären und evtl beim fahren stören🤔.

    Man könnte auf die Lenkerrolle eine Zusatztasche befestigen und da die Trinkblase drin verstauen.

    Die von Ortlieb wäre gut dafür und ein Volumen von 3,5L.


    Aber wie geschrieben ich denke das mein Fully nicht so geeignet dafür ist.

    Ich schiele ja schon seit ewigkeiten auf ein Trek 920.

    Das wäre was. Ich würde dem Trek dann evtl noch nen Nabendynamo und einen USB Lader verpassen.


    LG Micha


    Habe mir heute mal Rohmaterial für den Fahrradständer vom @Rockdog besorgt.



    LG Micha

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