Kälteschutzbekleidung aus Kunstfaser, Langzeiterfahrungen und Kaufberatung...

  • Haggi, die Mütze scheint auch zu klein..... und was ist denn das für eine gelbe Flüssigkeit in der Nalgene-Flasche?

    Die Mütze liegt direkt auf der Haut an und sorgt so für einen guten Feuchtetransport. Da es eine orignal KondOmi-Mütze ist, lässt sie sich beliebig auf- und abrollen und so der Schädelform und der jeweiligen und individuellen Trage- und Tagessituation anpassen. Nachts etwa oder auch vor dem PC kann man sie sich auch schön vor die Augen rollen. Ich habe vier von diesen Mützen, für jede denkbare Situation und zu allen Kleidungsstilen passend.


    Zur Flasche: Keine Sorge, ich habe nicht von diesen hellgrünen Zombieflechten gekostet - ich habe eine Brausetablette hineingetan, da es sich um Schmelzwasser handelte... ;)


    Zu Kunst- vs. Naturfasern: Dafür sollten wir einen eigenen Thread öffnen. Denn das Thema ist wirklich irre komplex, ich bin ja kein Ablehner von Kunstfasern grundsätzlich, sehe aber einige DWR-Aspekte oder auch die langfristigen Folgen von Mikroplatik etc. durchaus sehr kritisch. Die "Ersma-Lösung" für mich ist dann aber ein bewusster Umgang, lange Nutzungsdauer, abschließend Recyclingzuführung. Andersherum versuche ich durchaus als Naturfaserfan möglichst viele Einsatzbereiche mit diesen zu beschließen und wie @Albbaer schon richtig ausführte muss man nicht für jeden stationären Campaufenthalt oder jede kurze Runde durch die Fußgängerzone die Drölfzigtausend-mm-DWR-Perfektex-Cordulajacke tragen... Andererseits stehen dem natürlich auch negative Aspekte im Bereich der Naturfasern entgegen, wie beim Anbau von Baumwolle, Bleichen, indirekten Landnutzungsänderungen, etc. Im Long-Run halte ich die Naturfasern aber dennoch, eben wegen der schadlosen Verrotbarkeit, für überlegen. Problematisch ist für alle Varianten ohnehin die zunehmend steigende Nachfrage.


    Und zur Frage, wie Ötzi & Co. das geschaukelt haben: Felle. Und sorgsamer Energiehaushalt gepaart mit hoher Leidensfähigkeit und dem Aushalten von Hungerzeiten (im besten Falle). Feuer, Sippe, etc. und dennoch hohe Sterblichkeitsraten... Schön oder gar romantisch war das in widrigen klimatischen Regionen sicherlich nicht. In französischen Tälern stelle ich mir das aber gar nicht so ganz furchtbar schlimm vor...