Cumulus Hydrophobic Down

  • Ich habe einen Quilt von Locolibre mit Hydrodaune welcher sich in punkto
    Feuchtigkeit sehr gut verhält und nicht kollabiert.
    Dann noch einen Quilt von Hammockgear mit Hydrodaune, welche sehr
    schnell durch den Dampf von innen feucht wird und kollabiert.
    Ich werde mir für nächsten Winter den Hammockgear durch einen Cumulus
    Taiga 480 Quilt mit 100g Overfill und Hydrodaune ersetzen.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Also ist Hydrodaune nicht gleich Hydrodaune. Super, echt.
    Aber schon interessant, dass es in diesem Experiment klappt. Also kann man zumindest von diesem Hersteller sowas nehmen. Von anderen wieder besser nicht..hm


    Oder man nimmt einen Def4, füllt diesen mit Wolfswolle von einem Tier das man mit dem Fahrrad getötet und mit einem nicht 42a konformen Messer abgezogen hat. Das wäre dann aber nicht vegan. :Squirrel:

  • Bisschen OT, aber das kam mir gerade beim Lesen des Fadens in den Kopf:
    Bei Bettdecken gibt es ja viele Unterschiedliche Füllungen. Daunenfüllung, Kunstfaser oder auch mein Favorit: Kamelhaar.
    Tolles Gewicht-Wärme-Verhältniss und ein absolut mega Schlafklima.


    Bei Schlafsäcken habe ich diese Füllung bisher noch nie gesehen.
    Gibts da einen Grund dafür?

  • Babykamelflaumhaar ist mit Abstand viel zu schwer.
    Alle Compositmaterialien mit Daune haben bisher nicht
    so geklappt wie man sich das vorstellte.


    Die Daunen für Bettdecken sind eher Federn und viel zu grob.
    Da ist man dann eher so bei 50-100 Cuin mit extrem hohen Federanteil.


    Die Daunenqualität für Schlafsäcke ist schon die mit Abstand beste Qualität.


    Gruss
    Konrad

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    • Offizieller Beitrag

    Würde ich jetzt so nicht sagen.
    Es gibt Eiderdaunendecken. Ab etwa 1.000€ zu bekommen. Diese Daunen werden aus den Nestern der Eiderente gesammelt. Aber nur für Federbetten, nicht für Schlafsäcke. Kassettendecken sind freilich teurer.
    https://de.erwinmueller.com/sh…t-87169-124812-350109.htm


    Edit: Das wäre doch nett als Schlafsackfüllung für Luxusbushcrafter... ^^

  • Hier mal ein kleines Update.
    So sieht der Spass nach 2 Tagen aus. Fürs Protkoll : Rot ist die hydrophobe Daune


    Und so sieht es heute aus nach 6 Tagen und 3 Minuten schütteln

    Montach ist wie sonne Art Gelsenkirchen vonne Woche!



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  • Man hat mal augerechnet, wenn man aus handgesammelten
    Eiderdaunen aus alten Nestern, einen Schlafsack füllen würde,
    läge der Preis bei ca. 2,500€.


    Das wäre doch mal was wenn man sonst schon alles hat.


    Gruss
    Konrad

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  • Ich habe mich gerade auf den A... llerwertesten gesetzt, als ich mir @Frieses Link angeschaut habe. 5 Mille für eine 135x200 Decke. Fast 10 Mille für eine 220x240.


    Aber...


    ...liest man sich dann mal durch, welcher Aufwand dahinter steckt, egal ob nur arbeitstechnisch oder ob man die Zeit dahinter berücksichtigt, dann armotisiert sich die Frage nach diesem doch recht stolzen Preis. Pures Handwerk, wenn ich das richtig gelesen habe. Da darf man auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Andererseits ... die 220x240 kostet fast die Hälfte von meinem neuen Auto. Wohl dann doch eher was für die gehobenere Klintel. Probeliegen würde ich in einem solchen Schlafsack aber gerne mal. :whistling:

  • Ich bin gestern über Spielzeug von meinem Kurzen gestolpert.
    Kennt ihr die "Wasserballenten" Klick mich, die egal wie man diese dreht und schüttelt immer aufrecht auf dem Wasser aufliegen?
    Ähnlich hat sich die hydrophobe Daune beim Schütteln auch verhalten.Dort wo sie auf dem Wasser aufliegt bildete sich eine plane Fläche. Die sich aber in den letzten 6 Tagen ohne schütteln immer mehr auflöste.


    Die hydrophobe Daune oberhalb sieht aus als ob sie nie mit Wasser in Berührung gekommen ist.
    Auf Grund dessen zweifele ich grade die Aussagekraft dieses Tests an.

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    Einmal editiert, zuletzt von Yail ()

  • Moin,


    Vielen Dank für den Test und die Infos dazu.


    Ich habe schon einen Sack von Cumulus und bin recht zufrieden damit und dein Test erleichtert meine Entscheidung für den nächsten Schlafsack.


    Grüße Blacky

  • Mal meine verworrene Gedankenwelt zu dem Hydrozeug ;)


    So wie ich das Draussenlebe praktiziere, ist es nunmal so, dass Daune irgendwie nicht optimal für mich ist. Eben wegen dem Feuchtigkeitsproblem. (Ich bin halt nicht immer soooo vorsichtig) Wenn jetzt aber die Daune wenigstens ein bissle unanfälliger ist, könnte ich mir das überlegen.
    Der Test zeigt ja, dass Hydrozeug schon besser durchhält. Was nicht heisst, dass man damit tauchen gehen sollte. Und selbst wenn man so unvorsichtig ist wie ich, wird man die Penntüte nicht Stundenlang ins Wasserlegen ehe man sie benutzt.
    Aber keine Sorge, ich zieh jetzt nicht los und beschaff mir Daune. Meine Kufas und Wolldecken sind noch in Ordnung und tun was sie sollen. Mit allen Vor- und Nachteilen.

  • Ich finde auch eine Hydrodaune sollte man vorsichtig
    behandeln. Das Schlaferlebnis ist einfach wesentlich
    schöner und viel angenehmer als in Kufa.


    In dem Bereich von -5°C bis +5°C ist Daune als auch
    Hydrodaune extrem empfindlich. Wenn es dann noch feucht
    ist, wird es noch schwieriger.


    Auch die Hydrodaune hat weitaus weniger Bausch bei Feuchtigkeit, aber es ist
    gegenüber der normalen Daune noch Volumen da.


    Wenn ich im Winter eine Mehrtagestour ( mal als 2 Übernachtungen) bei Temperaturen um die 0°C hätte,
    würde ich immer Kufa nehmen. Bei 2 Übernachtungen am Wochenende geht das aber mit der Daune.


    Gruss
    Konrad

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