Bildbearbeitung - Wer macht's?

  • Kleiner Tipp am Rande ( vom Klugscheisser :D ) :


    Wenn du ein Foto wie dein Original aufnimmst und dein Fotoapparat das kann, solltest du diese Lichtsituation schon deutlich dunkler fotografieren, also "unterbelichten".Schau mal durch die Blätter die Sonnenstrahlen im Hintergrund, die sind jetzt schon stark zu ausgefranst, sprich zu hell. Manche Gehäuse haben in ihrer Bildinfo eine Warnanzeigen für solche zu hellen ,oder auch zu dunklen ,Bildteile.
    Danach einfach mit der Bildbearbeitung die Helligkeit wieder aufziehen und du hast ein deutlich besseres Bild.
    Probier das mal :)
    Viel Spaß


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • Was wirklich ätzend ist, ist eben die Tatsache, dass es das Handbuch lediglich im PDF-Format gibt. Und knapp 180 Seiten druckt man nicht mal eben aus, als dass man es bequem zur Hand nehmen könnte. Mangels Smartphone bzw. Tablet ist man auf PC und Monitor angewiesen und kann sich nicht mal eben bequem in den Garten setzen, um rumzutüfteln. Die Kamera bietet aber unterschiedliche Einstellungen, wo man manuell eingreifen kann. Da finden sich garantiert auch noch etliche Möglichkeiten, wenn die Sache mit dem vermaledeiten Handbuch nicht wäre.


    Wird aber mal in Angriff genommen. Unterbelichtung, gut, probiere ich aus. ;)

  • Ich halte es wie @coyote und "entwickle" die meisten Bilder "nur". Richtige Nachbearbeitung mache ich selten (HDR-Fotos ausgenommen).


    Als Software nutze ich da "Digital Photo Professional 4". Das ist eine Canon-Software, die bei jeder DSLR-Kamera kostenlos dabei ist und mittels Seriennummer auch in aktueller Version von der Canon-Seite heruntergeladen werden kann. Man darf sie sogar auf mehreren Rechnern installieren (Stand jetzt).
    Diese für Canon-DSLR-Besitzer kostenlose Software ist top zum Entwickeln von RAW-Bildern. Die Rauschunterdrückung ist super. Sie hat einige Macken, stürzt gelegentlich ab. Aber reicht für meine Zwecke voll und ganz.
    Adobe Lightroom wäre das teure Pendant. Ich brauche es aber derzeit nicht.


    Was ich beim Entwickeln meist mache:
    - Unschärfenmaske drauf
    - Helligkeit (Blendenstufen) anpassen; beim Fotografieren belichte ich meist leicht unter, absichtlich - Überbelichtung ist nämlich schlechter als Unterbelichtung; dunkel kann man heller machen, weiß ist und bleibt aber weiß :) Heutzutage kann man mit Software locker zwei, drei Blendenstufen hoch, nachträglich
    - Zuschneiden


    Dann das alles im Batchmodus in der gewünschten Auflösung als JPG ausgeben und .... warten.



    Wenn ich einmal Bilder bearbeite, dann in GIMP. Das ist das kostenfreie Photoshop-Pendant. Anleitungen gibt es zuhauf im Internet. Der Funktionsumfang und die Möglichkeiten sind gigantisch.
    Ich mache das also alles mit Software, die mich nichts gekostet hat - wobei ich niemand bin, der meint, Software müsse umsonst sein.
    (Vom Bäcker verlange ich auch nicht, dass er mir seine Erzeugnisse kostenfrei zur Verfügung stellt, warum dann bei Software?)


    Noch was: HDR-Fotos erstelle ich meist aus nur einem RAW-Bild, auch mit der Canon-Software.