Der Wolf kehrt zurück - schränkt das eure Aktivitäten ein?

  • Die Anwaltskanzlei Dr. Granzin scheint mir für in der Zukunft zu erwartenden Vorfälle ähnlicher Art auf jeden Fall eine interessante Adresse zu sein. Der Rechtfertigende Notstand nach § 34 StGB wird beim hier vorliegenden Sachverhalt sehr anschaulich subsumiert. Zumindest stellt die Kanzlei den Sachverhalt so dar, als ob wirklich jeder Aspekt passgenau den Rechtfertigungsgründen des § 34 StGB genügt. Ob sich alles tatsächlich genau so abgespielt hat, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.


    "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt." Marie Freifrau Ebner von Eschenbach, Aphorismen 1893

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • Hier noch etwas zum auf einer Drückjagd getöteten Wolf:


    https://www.jagdverband.de/con…ertigt-gehandelt%E2%80%9C

    Als bekennenden Wolfsgegner passt dies wieder in mein Bild! Auch der juristische Beitrag von @smeagolvomloh nennt einiges beim Namen. Dies ist von meiner Seite positiv gemeint!
    Über viele Jahrzehnte sind wir ohne Wolf sehr gut ausgekommen in unserem sehr eng besiedelten Deutschland. Nun, ein Jäger schießt einen Wolf ab um seinen Hund zu retten. Schon wird ein Gericht und damit verbunden, mehrere Polizisten, Juristen und was sonst noch bemüht. Für mich eine Lachnummer! Genug Schäden hat der Wolf schon angerichtet. Wird dann schöngeredet. Ich warte auf den ersten spektakulären Angriff eines Wolfes in Deutschland mit tödlich Verletzen. Vermutlich wird dann wieder alles relativiert und schön geredet!

  • Dieser Abschuß hat ein ähnliches Muster wie mir meine Kollegen aus Norwegen, Schweden und Finnland erzählt haben. Dort ist der Wolf ebenfalls streng geschützt und in so manchen Lebensräumen die dieser Spezies angedacht und von Behörden 'zugewiesen' wurden finden sich zumindest in Norwegen ofmals gar keine Wölfe. Dafür gibt's dort genug Rentierzüchter? Meine Kollegen vermuten dass die Wölfe illegal abgeschossen werden und sollte dabei mal ein 'Wilderer' erwischt werden läuft es immer darauf hinaus dass der Wolf den Hund angegegriffen hätte und sozusagen eine 'Notwehrsituation' vorlag. Dass sich Wölfe und Hunde nicht mögen und es hier jede Menge Zwischenfälle gibt ist bekannt und tragisch. War nur eine Frage der Zeit dass die 'Notwehrgeschichte' auch anderorts als Ausrede für einen Abschuss herhalten muß. Ein überaus emotionsgeladenes Thema und wäre interessant wie dieser Fall im speziellen schlußendlich ausgeht ...

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    Frischluftdeppert
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  • Naja @bugikraxn, zumindest sieht es -ohne dabei gewesen zu sein- so aus, als wäre der Ablauf so geschehen. Die Verletzungen des Hundes sprechen auch für das Geschehen. Sicherlich wird es aber den einen oder anderen geben, der solche „Grauzonen“ nutzt. Das sind die normalen Dinge der Justiz.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Dieser Abschuß hat ein ähnliches Muster wie mir meine Kollegen aus Norwegen, Schweden und Finnland erzählt haben. Dort ist der Wolf ebenfalls streng geschützt und in so manchen Lebensräumen die dieser Spezies angedacht und von Behörden 'zugewiesen' wurden finden sich zumindest in Norwegen ofmals gar keine Wölfe. Dafür gibt's dort genug Rentierzüchter? Meine Kollegen vermuten dass die Wölfe illegal abgeschossen werden und sollte dabei mal ein 'Wilderer' erwischt werden läuft es immer darauf hinaus dass der Wolf den Hund angegegriffen hätte und sozusagen eine 'Notwehrsituation' vorlag. Dass sich Wölfe und Hunde nicht mögen und es hier jede Menge Zwischenfälle gibt ist bekannt und tragisch. War nur eine Frage der Zeit dass die 'Notwehrgeschichte' auch anderorts als Ausrede für einen Abschuss herhalten muß. Ein überaus emotionsgeladenes Thema und wäre interessant wie dieser Fall im speziellen schlußendlich ausgeht ...

    Naja, geschützt ist relativ. Schweden "hält" sich auf 450.295 km² bei einer Bevölkerungsdichte von 23 Ew/km² die geschützte Anzahl von 250 Einzelexemplaren. Der Rest wird über Quote geschossen - und zwar offiziell. Deutschland dagegen hält sich bei einer Fläche von 357.386 km² und einer Bevölkerungsdichte von 232 Ew/km² derzeit etwa 60 Rudel mit durchschnittlich 8 Tieren... also 500 Stück.
    Die Folge davon sind zwangsläufig Konflikte mit den Weideviehhaltern. Und wer jetzt sagt, das betrifft ihn nicht, der bedenkt nicht, dass bei Einstellung von Schafbeweidung Landschaften wie die Heide der Schwäbische Alb oder bei Einstellung der Viehwirtschaft in den Alpenregionen die Almlandschaften verschwinden werden und mit ihnen all die geschützten Singvögel- und Insektenarten, die dort zum Teil endemisch vorkommen.
    Niedersachsen hat bereits die Wadkindergärten eingestellt.


    Hier mal die andere Sicht, damit hier nicht nur von Wildnisromantik ausgegangen wird:


    https://www.almwirtschaft.com/…olf_und_Almwirtschaft.pdf


    Für mich als Jäger spielt der Wolf an sich keine Rolle. Ich will ihn nicht mal im Jagdrecht haben, weil ich unter gar keinen Umständen für den Schaden an Nutzvieh aufkommen möchte, den er verursacht. Nicht einmal dann, wenn er in Quoten entnommen werden dürfte. Der zu bezahlende Schaden beläuft sich nämlich im Jagdrecht nicht zwangsläufig auf den realen Wert, sondern auf den Wert, der hätte erzielt werden können.


    Als jemand, der die Landschaft und die in ihr vorkommenden Tiere als schützenswert empfindet, brauche ich den Wolf so nötig, wie ein Loch im Kopf.

    Nemm dai Schaufl ed z'voll, sooschd kriagsch se ed hoch... :kuh:

  • Schweden "hält" sich auf 450.295 km²

    Die Wölfe finden sich aber im Süden Schwedens, also auf weniger Quadratkilometer mit höherer Bevölkerungsdichte.


    -----> Es gibt neben der Sichtweise "Wildnisromantik", wie Du sie bezeichnest und der Sichtweise jener, die "den Wolf nicht brauchen" auch noch andere. Ich empfehle jetzt in diesem Forum zum wiederholten male, sich mit der


    https://de.wikipedia.org/wiki/Trophische_Kaskade


    zu beschäftigen. Das ist nämlich eine weiter Sicht.


    Schön fände ich und vermutlich der Diskussion zuträglich, wenn man die Wolfsprotagonisten nicht immer wieder herabwürdigen würde. Dies ist zwar ein übliches Vorgehen, wenn die Argumente fehlen, hilft aber dennoch nicht wirklich weiter.

  • Sicherlich wird es aber den einen oder anderen geben, der solche „Grauzonen“ nutzt. Das sind die normalen Dinge der Justiz.


    Das wird wohl so sein.


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    :rolleyes:

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Schön fände ich und vermutlich der Diskussion zuträglich, wenn man die Wolfsprotagonisten nicht immer wieder herabwürdigen würde. Dies ist zwar ein übliches Vorgehen, wenn die Argumente fehlen, hilft aber dennoch nicht wirklich weiter.

    Wer sind den dann die Wolfsantagonisten? ?(
    Wenn das dann die Wolfsgegner wären, wäre eine Herabwürdigung seitens der Wolfsprotagonisten auch eine übliche Vorgehensweise.
    Und die hilft auch nicht weiter. ;)
    :hut:


    Egal was für ein Thema behandelt wird, es wird immer ein Pro und Contra geben. ;(

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Ich war bei diesem Vorfall ebenfalls nicht zugegen @Wurzelgnom und möchte da keinesfalls ein Diskussionsfeld für Spekulationen und Vermutungen eröffnen. Ob sich die Geschichte so zugetragen hat wie kolportiert wird ein Gericht entscheiden, da habe ich keine Zweifel. Gibt halt Parallelen zu Storys aus Skandinavien. Hab schon irgendwie drauf gewartet wann im deutschsprachigen Raum ein ähnlich gelagerter Fall eintritt und möchte das Thema dabei belassen.


    Ich will ihn nicht mal im Jagdrecht haben, weil ich unter gar keinen Umständen für den Schaden an Nutzvieh aufkommen möchte, den er verursacht.

    Kann ich gut verstehen und ich denke dass es hier in A Jäger gibt die das Thema ähnlich sehen, die werden in manchen Revieren kräftig zur Kasse gebeten wenn die Wildsauen wieder mal auf 'Fresstour' vorbei geschaut haben. Ein Freund meines Bruders hat zuletzt mal gemeint dass er gedenkt seine Jagdpacht zurückzulegen auf Grund der finanz. Belastung durch die div. Wildschäden. Ich würde ihn mal zu den Besserverdienern zählen und die genannte Summe erschien hoch, aber dennoch plausibel. Er sagte er könne das Geld welches er aktuell hierfür ausgibt genau so gut dazu verwenden um sich jedes Jahr 1-2 schöne Jagdreisen zu gönnen, ist wesentlich stressfreier.

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    Frischluftdeppert
    .

  • Moin


    Bei mir in NDS ist ja grad ein Wolf zum Abschuss "Freigegeben" wegen Vermehrter Risse,er soll Schutzzäune Übersprungen haben.Sorry ICH hab auf Weiden Jeglicher Art noch KEINE 2 Meter Hohen Zäune Gesehen.


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als Übernacht Versumpfen

  • Schön fände ich und vermutlich der Diskussion zuträglich, wenn man die Wolfsprotagonisten nicht immer wieder herabwürdigen würde. Dies ist zwar ein übliches Vorgehen, wenn die Argumente fehlen, hilft aber dennoch nicht wirklich weiter.

    Es geht gar nicht um eine Herabwürdigung der Wolfprotagonisten. Allerdings stellen sich einige objektive Fragen, die von Wolfsprotagonisten, wie du sie nennst, recht schnell beseite gewischt werden.


    1. Haben wir es mit Wölfen oder Hybriden zu tun?
    2. Warum wird der Schaden nicht vollumfänglich und unbürokratisch ersetzt?
    3. Warum ist die finanzielle Förderung von Präventionsmaßnahmen so langsam?
    4. Warum gibt es keine Änderung in der Gesetzgebung für Hunde im Bezug auf Herdenschutzhunde?
    5. Warum gibt es keine Gebietsbeschränkungen für den Wolf, aber für das Rotwild (in BW haben wir nämlich eine Abschussverpflichtung, wenn sich Rotwild außerhalb der Kernzonen zeigt und das ist immerhin das Tier unseres Landeswappens...)?
    6. Warum werden Rissgutachter so gut wie ausschließlich von Verbänden gestellt, die dem Wolf positiv gegenüberstehen, warum gibt es hier keine neutrale Stelle?
    7. Welche Qualifikationen bringen die sog. Wolfsexperten in realitas mit?
    8. Welche reale Gefahr für Mensch und Tier rechtfertigt einen Abschuss? (Derzeit dürftest du deine Schafherde nämlich nicht unter Inkaufnahme des Todes eines Wolfes verteidigen, da kriegst richtig Probleme)


    Das Problem ist also nicht der Wolf, sondern wie üblich die Politik. Hier wird zu kurz und aus einem falsch verstandenen Schuldgefühl heraus gedacht, was immer zu Problemen führt.


    Kleine Anmerkung am Rande noch: Die trophische Kaskade ist in Deutschland irrelevant, weil es in diesem Land keine nennenswerten Naturflächen gibt. Der Landwirt sucht die Pflanzen aus und die Biotope, die wir uns bewahren, sind entweder Moor-, Seen- oder Heidelandschaften, die meist menschengemacht sind - selbst das Wattenmeer. Sei es durch Torf- oder Kohlenabbau, durch Beweidung oder Landgewinnungsmaßnahmen. Hier wächst kein Pflänzchen mehr oder besser, weil der Wolf da ist. Es kommt drauf an, was der Landwirt will.


    P.S.: Mit Südschweden hast du natürlich recht. Sie leben in den Regionen Värmland (14 Ew/km²) und Dalarna (9 Ew/km²)...

    Nemm dai Schaufl ed z'voll, sooschd kriagsch se ed hoch... :kuh:

    Einmal editiert, zuletzt von Auerochse ()

  • Ach so, ich vergaß: Den Regionen Värmland (14 Ew/km²) und Dalarna (9 Ew/km²) stehen natürlich in Deutschland die Wolfsgebiete Brandenburg (84 Ew/km²), Sachsen (221 Ew/km²), Sachsen-Anhalt (108 Ew/km²) und Niedersachsen (168 Ew/km²) gegenüber. Die Minimalpopulationen in Thüringen (133 Ew/km²), Bayern (184 Ew/km²) und Baden-Württemberg (308 Ew/km²) lassen wir mal außen vor...

    Nemm dai Schaufl ed z'voll, sooschd kriagsch se ed hoch... :kuh:

  • Ich brachte lediglich zum Ausdruck, dass man nicht einfach Wolf pro Fläche des Landes rechnen kann. Schaun wir beispielsweise mal nach Rumänien, sieht das Verhältnis schon anders aus.


    Zudem liest hört man viel eher von Wölfen im Vorgarten aus Schweden denn aus Deutschland - Trotz der unterschiedlichen Gegebenheiten und trotz der Bejagung des Wolfes dort.


    Abgesehen davon stellt für mich der Ruf nach Bejagung bis hin zur erneuten Ausrottung (so nötig wie ein Loch im Kopf) ein Armutszeugnis dar. Ich stelle mir in meiner kindlichen Naivität vor, dass es pfiffigere Lösungen geben sollte.

  • Mal Schweden, Russland, Amerika usw außen vor lassen, wir leben nun mal in Deutschland und da sollten wir auch mit den Wolf Pro und Contra bleiben.


    Von einer totalen Ausrottung spricht ja kaum einer, außer es wird einen in den Mund gelegt.
    Gegen einen gesunden Wolfsbestand ist ja nichts einzusetzen, aber Inzuchten und Hybriden sollte man entnehmen dürfen.
    Und da steckt der Knackpunkt, außer einer DNA-Probe kann keiner genau sagen was für Wolfe hier rumlaufen.
    Auch Problemwölfe sollten ohne wenn und aber entnommen werden dürfen.


    Wer ein Schaden anrichtet sollte dafür auch bezahlen und bei Tieren gibt es wenige Möglichkeiten sie zur Rechenschaft zu ziehen.
    Bis jetzt hab ich noch nie gehört das Schäden durch Tierschutzvereine / bunde gezahlt wurden.
    Mal abwarten was noch so in der Zeit passiert.



    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Wer ein Schaden anrichtet sollte dafür auch bezahlen und bei Tieren gibt es wenige Möglichkeiten sie zur Rechenschaft zu ziehen.
    Bis jetzt hab ich noch nie gehört das Schäden durch Tierschutzvereine / bunde gezahlt wurden.
    Mal abwarten was noch so in der Zeit passiert.



    :hut:

    Servus
    Jetzt mal blöd gesagt.
    Wer richtet denn mehr Schaden auf dieser Welt an. Tier oder Mensch. Schließlich sind wir es die in die Natur eindringen und alles an uns nehmen.

  • In der Schweiz schon. Der Bund beteiligt sich an den Entschädigungskosten von Schäden an Nutztieren mit 80% (Art. 10 JSV).
    https://www.bafu.admin.ch/bafu…/grossraubtiere/wolf.html

    Wir reden hier aber von Deutschland ;) :thumbup:
    Soweit sind die hier noch nicht.

    ServusJetzt mal blöd gesagt.
    Wer richtet denn mehr Schaden auf dieser Welt an. Tier oder Mensch. Schließlich sind wir es die in die Natur eindringen und alles an uns nehmen.

    Und wir Affen ohne Fell gehören genau so in die Natur wie die Tiere, nur der Punkt das wir höher Entwickelt sind.
    Gibt uns das ein Recht in die Natur einzugreifen?
    " NEIN " aber wir tun es!
    Gibt es den Heuschrecken das Recht Landstriche zu vernichten?
    Nein, aber sie tun es auch.
    Genau so wie der Wolf einige Landwirte schädigt.


    Ist halt alles Natur, genau so wie es in der Menschennatur liegt sich selber zu Schädigen.


    Aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
    :hut:
    Ps: alles nur meine eigene Meinung :thumbup:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
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  • Wir reden hier aber von Deutschland
    Soweit sind die hier noch nicht.

    Ihr solltet aber über die Grenzen schauen um eine Lösung zu finden, in machen Nachbarländern hat man schon Lösungen gefunden. Nur mal als Beispiel : In Schweden wurde per Volksabstimmung beschlossen das Raubtiere erwünscht sind. Dadurch wird jeglicher Schaden an Haustieren / Nutztieren u.s.w vom Staat bezahlt .

    Abgesehen davon stellt für mich der Ruf nach Bejagung bis hin zur erneuten Ausrottung (so nötig wie ein Loch im Kopf) ein Armutszeugnis dar. Ich stelle mir in meiner kindlichen Naivität vor, dass es pfiffigere Lösungen geben sollte.

    Um die Bejagung wird man nicht rum kommen , schon um die Scheu der Tiere zu erhalten. Es würde auch von der Landbevölkerung nicht akzeptiert werden wenn die Wildschäden immer höher werden und keiner sich gegen die Angriffe der Wölfe wehren darf. Die meisten Feinde in der Jägerschaft macht sich der Wolf übrigens durch das töten von Jagdhunden, Die schwedische Jagd funktioniert meist mit sogenanntem Löshund , also ein freijagender Hund. Immer öfters werden diese von Wölfen getötet , gerade vor kurzem musste gar nicht weit von mir weg ein Beagle dran glauben. Ohne Jagddruck wird der Wolf es sich nicht abgewöhnen sich an Jagdhunden zu vergreifen. Er muß lernen das diese Hund Gefahr für ihn bedeuten . Ich bin übrigens eher Wolfsfreund , kenne aber die Probleme und weiß das es ohne Bejagung nie funktionieren wird .