Der Wolf kehrt zurück - schränkt das eure Aktivitäten ein?

  • Moin
    @musher
    Da schreibs du am Anfang „ mit welchem Recht kann der Mensch eine andere Art ausrotten“ unten schreibst du „ dann lieber die Zecken ausrotten „
    ... wie jetzt? Da legst du DEINEN Tierschutz gerade selber fest ? Lies dir das mal nochmal durch , was du geschrieben hast ... :)
    dich stören Zecken , andere stören Wölfe


    Du siehst .. so schwer ist das mit dem Tierschutz :)


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

    Einmal editiert, zuletzt von Peter von Hausen ()

  • Boah, wie ich sagte, ermüdendes Thema.
    Der Wolf ist da, der Wolf wird wohl bleiben, also muss das Ganze geregelt werden.
    Ich bin absolut gegen Ausrottung, haben wir ja ohnehin nicht geschafft, wie sich jetzt zeigt.


    Allerdings sollte die Hege und Pflege des Wolfes, ja in einer Kulturlandschaft muss das so sein, durch Fachkräfte erfolgen.

  • Achso, was ist das beste Messer ?

    Defense 4!

    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • @Peter von Hausen, gut aufgepasst. :thumbsup:


    Wie gesagt, er dem Wolf ist meine MOMENTANE Meinung. Ich schließe nicht aus, daß die sich mal (aus Überzeugung?) ändern kann.



    Meiner Meinung nach, wenn sich der Mensch einfach die Freiheit raus nimmt, ein Geschöpf ausrotten zu wollen, dann aber doch lieber die Zecke.
    Bemerkt? Ich betone, wenn der Mensch es meint ( meinen kann es der Mensch immer - egal, wie ich dazu stehe)
    Weil momentan ist in Deutschland definitiv die Zecke für den Menschen noch gefährlicher wie der Wolf.





    Danke @trapperandy habe es berichtigt. Aber von mir aus darf es d noch einen dritten Verwandten geben, der die Zecken aus den von mir besuchten Wäldern bringt :P

  • Auf die Frage zurück zu kommen:


    "Der Wolf kehrt zurück - schränkt das eure Aktivitäten ein?"


    Draußen nicht. Ich werde weiterhin im Wald übernachten, auch alleine. Dort gab's bisher direkte und indirekte Begegnungen mit Mader, Füchse, Wildschweine, Mäuse, andere Menschen, Waldkauz und unschöne Begegnungen mit Spinnen im Gesicht (bäääh)... alles wird mich nicht abhalten weiter zu machen, auch potentiellen Wolfsbegegnungen.


    ..Aber im virtuellen Wald hier im Forum kehrt der Wolf leider immer wieder zurück.
    Dabei gibt es neben interessanten Informationen und sachliche Diskussion jede Menge Zoff, OT und generell Sand im Getriebe.


    Und ja, ganz ehrlich schränkt sowas meine [Forum]Aktivitäten ein. :chilli:


    Hier zum nachdenken:


    In unserem forum-internen Online-Kurs gibt es 23 Themen mit 103 Beiträgen. 21 User (von fast 1.000) haben bisher teilgenommen.
    Dort haben ein paar Leute jede Menge Arbeit reingesteckt um dieses Forum von der Masse zu heben.


    Dagegen gibt es bereits mehrere Wolf-Fäden mit 400+ Beiträgen.


    mehr brauche ich nicht zu sagen ||

  • @MacGyver
    Den ersten Teil von deinem Text verstehe ich , war ja auchveine Antwort auf das Thema.


    Das du dieses Thema aber nicht mehr lesen magst , kann ich auch verstehen , aber ich verstehe nicht warum du es dann liest und über ein Thema meckerst ? :)


    Lass doch einfach Leute über dieses Thema schreiben, wenn es Ihnen doch augenscheinlich am Herzen liegt und sie bewegt. Da kommt ein „neues „ Tier zu uns , da darf man sicher auch drüber reden .
    Grüße


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • @Peter von Hausen ich habe nirgendwo behauptet, dass ich das Thema nicht mehr lesen kann. Ich finde es nur schade wenn andere Themen dabei untergehen.
    Ich will auch niemand was verbieten.
    Meckern, na ja, egal...


    Ich wollte eigentlich nur zum Nachdenken anregen mehr nicht.
    Dass ich mich mal in diesem Faden vor zwei Tagen etwas weit aus dem Fenster gelehnt habe, habe ich schnell gemerkt und entsprechend reagiert. Thema erledigt.


    Schreibt was ihr wollt, ich gehe jetzt richtig raus... :Squirrel:


    Cheers und ein schönes Wochenende. :D


    ...kommst einmal wieder richtig ins Forum und dann gibt es gleich einen Shitstorm...

  • @MacGyver
    War auch von mir bestimmt nicht böse dir gegenüber gemeint. :)
    War nur mal wieder etwas , wo ich dachte , das wir uns alle einig sein wollten , wer etwas nicht lesen mag , brauch es nicht zu lesen und nichts dazu schreiben . Das durch dieses Thema andere Themen drunter leiden , kann ich das nicht verstehen . Wie soll das denn gehen ? Sorry , verstehe ich wirklich nicht .


    :)


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    George B. Shaw

  • Zurück zu der Ausgangsfrage von @Manduchai " Der Wolf kehrt zurück - schränkt das eure Aktivitäten ein ? "


    Als Wanderer nicht, macht mich eher neugierig.


    Als Jäger auch - noch- nicht, könnte mich einschränken, wenn es auf einer Drückjagd oder Nachsuche zu einem Zwischenfall mit einem meiner Hunde und einem oder mehren Wölfen kommen sollte. Das wäre dann ein Grund ernsthaft darüber nachzudenken, in Wolfsgebieten nicht mehr mit den Hunden zu jagen.


    Vorfälle hat es bereits gegeben, aber anscheinend wohl mit solo jagenden Hunden, nicht mit Meutehunden, soweit mir bekannt ist. Wir haben ein paar Mal einen bis mehre Wölfe im Treiben gehabt, ohne tatsächlichen Kontakt mit ihnen zu bekommen, da sie zu Beginn der Jagd jeweils das Treiben verlassen haben, wie uns die abgestellten Schützen berichteten, teils auch mit Foto oder Videoaufnahmen belegt.


    Pirschen, Ansitzen, auch nachts, sehe ich, wenigstens zur Zeit, nicht als gefährlich an. Die einheimischen Jäger in BRB und SA, wo ich hauptsächlich jage, habe bisher keine Probleme damit.


    Mit Sauen hab ich da ----- wenig Probleme bisher, bin da aber schon vorsichtig, solche Begegnungen können verdammt schmerzhaft sein, wie ich auf ner Drückjagd erleben durfte.
    Nachts, beim Weg vom Ansitz zum Auto die " Kleine Nachtmusik " in Form einer begleitenden blasenden Sau, vielleicht 10m neben mir im Mais und auf einer Strecke von gut 500m, lassen dann schon schmerzhafte Gedanken wieder hoch kommen, haben mich bisher aber nicht davon abgehalten immer wieder raus zu gehen.

    • Offizieller Beitrag

    An alle Nichtjäger, die auch nicht wissen, was eine "begleitende blasende Sau" ist... NICHT GOOGLEN!


    Es kommt nicht das, was man erwartet. Gerade im Büro ist das.. nun.. eventuell "erklärungsbedürftig"... :whistling: :whistling: :whistling:

    A chaotic good character acts as his conscience directs him with little regard for what others expect of him. He makes his own way, but he's kind and benevolent.
    He believes in goodness and right but has little use for laws and regulations. He hates it when people try to intimidate others and tell them what to do.
    He follows his own moral compass, which, although good, may not agree with that of society.


    Chaotic good is the best alignment you can be because it combines a good heart with a free spirit.


    easydamus.com

  • Jaaaaaaaa, ich hab´s verstanden. 8o


    Für alle Nichtjäger: Blasen nennt man in der Jägersprache bei Wildschweinen das schnaufen, eher ausblasen von Luft durch die Nase, dient als Alarmzeichen, Warnung der Artgenossen das etwas nicht stimmt, Warnung an Fremdlinge, nicht näher kommen, sonst gibt's haue.
    Begleitend: Dieses Wildschwein ist ca. 10m, können auch 10,50m :D gewesen sein, auf einer Länge von ca. 500 m neben mir her bis zu meinem Auto gelaufen, hat mich also warnend, nicht näher zu kommen, ihr Gebiet möglichst schnell zu verlassen, ein Stück weit in dieser so stilvollen und harmonischen Nacht :rolleyes: bis zu meinem Fluchtfahrzeug begleitet.


    So besser?????



    Und zur Sicherheit beim goooooogeeeln den Familienfilter einschalten.............

  • Diese Bilder entstanden erst neulich im Moor - das Rudel nicht weit. Jedenfalls finde ich regelmäßig Losung (also Wolfs-Aa) ca. 400m Luftlinie entfernt.
    Auf den Bildern sind keine Wölfe zu sehen, stattdessen stimmungsvolles Ambiente
    stimmungsvolles Essen

    stimmungsvolle Literatur


    Die Temperaturanzeige beim Auto zeigte nach Sonnenaufgang 1 Grad. Es war unter Null in der Nacht, die Scheiben waren gefroren.

    - ein Venator bei Rotlicht, ...die Wölfe blieben fern ^^

    Mond


    Der Wolf....tztztztz...

  • @Peter von Hausen
    Wolfslosung hat ein paar Charakteristika:
    - wird häufig auf oder am Rand von Wegen und Wechseln abgesetzt
    - der Kot ähnelt einem Hundekothaufen, riecht frisch aber typisch nach Wolfslosung
    - meist 2,5-3,0 cm dick und mehr als 20 cm lang
    - enthält neben Schalenwildhaar häufig große Knochenstücke, Schalen und Zähne
    - sichere Artzuordnung kann nur durch DNA-Analyse erfolgen
    - auffällige Objekte wie z.B. Steine werden gezielt mit Kot markiert


    Gerade Wildhaar und Knochenstücke hat man in der Losung von Hunden eher nicht.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • Hi,

    Moin ,
    @Silas, wie erkennt man Wolf Aa ? Kann das nicht auch...sagen wir mal Hunde Aa sein , oder so . Wie erkenst du das ?

    hatte im Sommer mal ein Erlebnis...moment mal...ich suche den Post mal raus.



    Smeagolvomloh hat Recht, ja.

    • Offizieller Beitrag

    Pirschen, Ansitzen, auch nachts, sehe ich, wenigstens zur Zeit, nicht als gefährlich an. Die einheimischen Jäger in BRB und SA, wo ich hauptsächlich jage, habe bisher keine Probleme damit.

    Das kann ich bestätigen. Gefährlich erscheint es uns nicht, jedoch ist das Wild häufig sehr unruhig. Gerade im Winter, wenn der Kreislauf auf Sparflamme ist, wirkt sich das Beunruhigen durch die Wölfe für den Wald negativ aus, die Verbissschäden nehmen zu, nicht ab. Der erhöhte Energiebedarf muss nämlich gedeckt werden.
    Dazu kommt, dass die Hirschrudel aus Selbstschutzgründen sich, zumindest in unserer Gegend (Ostharz) zu Großrudeln zusammenschließen. Meine Jagdkumpel haben vor einigen Monaten 98 Hirsche in einem einzigen Rudel gezählt. Jede/r mag sich selbst ausmalen, was das für den Wald bedeutet. Dazu kommt, dass es kaum noch vorhersagbar ist, wo sich das Wild befindet. Daher gibt es etliche Gebiete, in denen Wolf plus Jäger weniger(!) Strecke machen als zu Zeiten, wo der Wolf noch nicht da war. Diese Angaben stammen nicht von mir, sondern von einem hohen Forstbeamten, der wirklich Überblick hat. Und zwar nicht nur über das Gebiet, welches er in der Lüneburger Heide zu verwalten hat.
    Und das merke ich selbst auch in dem Revier, in dem ich jage.
    Insofern ist zwar nicht mein Freizeitverhalten, wohl aber mein Nahrungserwerb direkt betroffen.