Einfach so am Wegesrand, Relikte aus dem WWII

Wenn ich mit recht erinnere, müsste sich im 135er ein GeoCache befinden.

Ich meine im Eingangsbereich gleich "links". Aber Vorsicht: Es könnte nass werden!

Es könnte sogar der 135er gewesen sein, wo ich mich mal hinter die Schießscharte hockte und einfach nur nach draußen blickte. Irgendwo an den Wänden prangerte noch der Hinweis, dass Licht und offenes Feuer strengstens verboten sei. Der Bunker war sehr klein, nicht sonderlich hoch und der einzige Notausgang bestand aus dem gezeigten Loch (siehe: Bild oben), welches man gerade einmal hockend begehen konnte. Die Höhe dürfte sich schätzungsweise auf etwas über einen Meter belaufen.

Im Grunde konnte man sich nur auf das konzentrieren, was vor einem geschah. Einem Angriff von hinten oder von den Seiten wäre man schutzlos ausgeliefert gewesen. Allerdings muss man sagen, dass umliegende Bunker das Feld weitestgehend komplett abdeckten. Im Winter, bei deutlichen Minusgraden, wollte ich aber nicht tagelang hinter der Scharte ausharren. Mitunter wird einem bewusst, wie sich unsere Soldaten damals wohl gefühlt haben müssen. Da mag man weder zu denen gehört haben, die auf den feuernden Trichter zuliefen, noch zu jenen, die im Grunde in einer massiv betonierten Falle saßen.

Ich bin aber der Meinung, dass man sie durchaus mal gesehen und erlebt haben sollte.

@maggot

Guck mal, ob du ein paar GPS-Daten findest. Vereinfacht die Suche nicht selten ungemein.

Jenen hier...

...hätte man vom Weg aus leicht verpassen können. Wenn uns die GPS-Daten nicht zwingend darauf hingewiesen hätten, dass explizit dort einer vorhanden ist, wäre man glattweg daran vorbeigelaufen. Wenige hundert Meter weiter hätten wir sogar einen weiteren finden sollen, zu dem fehlten uns aber die GPS-Daten, daher konnten wir ihn auch unter Zuhilfenahme eines Fernglases nicht ausfindig machen. Gut, war ja auch Sinn der Sache.

Diesen hier...

...(vom Weg aus fotografiert) hätten wir ebenfalls verpasst, wenn wir ihn nicht zuvor bereits ausfindig gemacht hätten. Hätten uns die GPS-Infos nicht zur Verfügung gestanden und wären wir die Tour dezent anders gegangen - was sich da oben eigentlich nicht wirklich anbietet - wären wir schnurstracks an so manchen Bunkern vorbeigelaufen.

Auch finden sie sich mitten an Böschungen und sind auf Grund der Vegetation von oben nicht zu erkennen. Da spekuliert man oftmals, ob es sich um eine natürliche Erhebung oder tatsächlich um einen Bunker handelt.

Dieser hier...

...ist beispielsweise einer derjenigen, die auf Grund einer Vermutung gefunden wurden. Etwa 50-75m einen recht steilen Hang runter; sogar mit etwas Mühen begehbar (siehe: Öffnung rechts im Bild). Anschließend die Böschung wieder rauf und gut 20 Zecken im Schlepptau. Wohl bedacht eine lange Hose an.

Verlässt man sich wiederum hierauf...

...wird man zwar genügend Bunker finden, aber ich gehe jede Wette ein, dass man nicht alle finden wird.

Die Neckar-Enz-Stellung ist sehr interessant. Würde mich glattweg auch noch interessieren, aber ist leider nicht mal eben um die Ecke.