Geschenkter Uralt(?)-Recurve

  • Ich habe am letzten Sonntag vom Trainer unseres Bogensportvereins einen alten Bogen geschenkt bekommen.
    Wir haben den Auszug gemessen, es sind 22lbs. Ist für mich schon eine Herausforderung, nachdem die Leihbögen vom Verein so bei 14 bis 18 lbs liegen.
    Heute habe ich dem Bogen zwei Sterngriffschrauben gegönnt, damit er wieder zum Take-down-Bogen wird. Macht den Transport uf dem Fahrrad doch etwas unauffälliger und einfacher.


    Jetzt brauch ich noch andere Griffschalen. Der jetzige Griff ist wohl mal ne schnelle Notlösung gewesen, passt aber nicht zu meiner 10er Hand.
    Fertige Griffschalen gibt's - aber ich hab ja keine Ahnung, wie der Hersteller des Mittelteils heißt, geschweige denn, wrlches Modell das ist.
    Ich werde wohl aus den Resten unserer Biowildbuche-Fußbodendielen was herausraspeln müssen.


    Wenn Ihr Tips habt - gerne her damit!



    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Das ist ja kein Tragendes Teil, nech ?! ^^
    Versuch mal den Griff abzumachen ... dann dem Riss entlang einzusägen und die entstandene Lücke mit Epoxidharz zu füllen und nach den Aushärten der Form anpassend zu Glätten.
    Sollte gehen. 8o


    Oder einfan den Riss Aufbiegen ... kurz anrauhen und mit Wasserfestem Leim unter Press wieder zusammen zu Leimen.
    Könnte auch gehen. 8o


    ... und erst danach würde ich versuchen den Griff Deiner Hand anzupassen - in kleinen Schritten Raspeln und Schleifen :thumbup:


    lieben Gruß
    kahel

  • Hey,


    das ist Samick-Einsteigerreihe. Sehr beliebt in Ferien-Clubs etc. Gebraucht schon um die €60,00 und drunter zu bekommen, weshalb ich dir auf keinen Fall zum Kauf eines Ersatzteiles raten würde. Die Griffschalen sind nur funktionale Deko auf dem Holz- oder Fiberglasmittelstück (teils auch andere Materialien, ist hier nicht wichtig). Die kannst du einfach mit dem Schweizer Messer ;) abhebeln und dir was nach deinem Geschmack basteln und draufkleben oder anschrauben. Auf den ersten Blick sieht das doch aber ganz funktional aus!? Die Pfeilauflage würde ich allerdings dringend überarbeiten - ein bisschen schleifen und Auflagenfell und schon hast du einen anständigen, intuitiv zu schießenden "Jagdbogen". ;)


    Die 22lbs sind übrigens das Zuggewicht, nicht der Auszug. Das Zuggewicht wird bei 28" bestimmt. Hängst du den Bogen mit der Sehne nach unten an die Wand, kannst du also ein 22lbs-Gewicht an den Nockpunkt hängen und die Sehne entfernt sich dann 28" vom Schussfenster (mal als einfache Erklärung). ;)


    Alle Grüße und viel Spaß damit (für den Parcours sind 22lbs mMn etwas knapp - so ab 30/35 kannst du auch einigermaßen auf Klasse III/IV gehen)
    o:dee

  • Danke schon mal Euch beiden!


    Das Mittelteil ist aus Alu. Da die Samick-Arme laienhaft angepasst wurden, dachte ich, das Mittelteil müsste von einem Fremdanbieter sein.


    Die günstigste Griffschale kostet 17€, da bin ich jetzt für den Bogen auch noch zu geizig. Ich raspel mir ein Griffstück!


    Im Frühling werden die Jungs Mietbögen bekommen (wir wollen erst mal sehen, ob sie dauerhaft Interesse haben). In was ich dann für mich investiere? Ich weiß noch nicht.


    Das mit dem Zuggewicht: ich bin noch neu im Thema und vertausche alles mögliche.
    Mehr als 22lbs will ich mir noch nicht antun. Erstmal muss der alte Körper an die Bewegungen etc. gewöhnt werden. Ich hab ja noch nie länger als eine Kursdauer irgendeine Sportart durchgehalten.
    35lbs an der Oertze waren schon heftig.

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  • Wenn das Griffstück zu klein ist, wickle Leder drumrun bis es passt, tränke es mit Leim/Sekundenkleber oder sonst was und passe es evtl mit ner Raspel an deine Hand an.
    Wenn zu groß, Riss schließen und solange abraspeln bis es passt.


    Oder, schieß ihn wie er ist, der Griff soll ja eh nur in das Wiederlager (deine Hand) drücken, eine genaue Passung ist jetzt noch nicht nötig. Probiere lieber verschiedene Griffmöglichkeiten aus wie gestrecktes Handgelenk, abgeknicktes Gelenk, Druckpunkt in Richtung Daumengrundgelenk oder zur Hand-Unterseite usw. Wenn du schlußendlich den endgültigern Griff hast (endgültig heißt für ca. 1/2 Jahr konstant), dann erst würde ich an eine Modifikation gehen.

  • Heute mal ein bisschen an der Buche rumgeraspelt (gebandschleifert).


    Ich hab mich nicht getraut, den alten Griff abzunehmen, bevor ich nicht etwas neues in der Hand habe. Deswegen beruhte mein Rohling nur auf Schätzwerten. Ich hätte auf der linken Seite viel mehr Fleisch lassen müssen (deswegen das Loch) und ich habe für die starke Überhöhung über der Daumenmulde nach hinten hin viel zu wenig Holz gehabt.
    Die Passung zum Mittelteil des Bogens ist mir schon recht gut gelungen, finde ich.









    Wenn ich ein größeres Stück Hartholz finde, werde ich einen zweiten Griff bauen. Dass es theoretisch geht weiß ich jetzt. Vielleicht probiere ich es auch mal mit Birke-Multiplex. Das könnte hübsche Effekte ergeben und ich könnte die geschwungene Form überm Daumen mit der Dekupiersäge vorbereiten. Ich könnte auch durch entsprechendes Vorbereiten der einzelnen Lagen die Passung zum Mittelstück vereinfachen. Hhm ...


    Zum nächsten Training kommen beide Griffstücke mit.

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  • 8o ungeahnte Talente tun sich da auf ... ! Klasse :thumbsup:
    mach auf jeden Fall weiter... :D
    ... der dritte Griff wir OPTIMAL! - Wetten ?! :whistling:



    lieben Gruß
    kahel

  • Heute den selbstgebauten Griff probegeschossen. Rechts an der Daumenmulde drückts noch etwas, da muss der Bandschleifer noch mal ran. Den Überstand über der Daumenwurzel werde ich versuchen, an diesem Griff zu ergänzen.
    Auch Lukas fand diesen Griff besser als den "originalen", der kniff etwas in der Daumenwurzel.


    Jetzt habe ich einen funktionierenden Bogen und einen Haufen geschenkter Pfeile. Den Griff habe ich schon mal zufriedenstellend (3+) hinbekommen.
    Nun möchte ich natürlich für das Zubehör auch nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Ein Tab schneide ich mir einfach aus dünnem Restleder, ist klar. Eine Fingerschlinge könnte ich mir doch aus Paracord o.ä. selber knüpfen. Und eine Spannschnur, mit Lederschlaufen an den Enden. Dann habe ich doch neulich diese Lederschultasche gefunden, die gäbe doch einen guten Feldköcher. Und den faltbaren Bogenständer, den die Schützen nutzen, um den Bogen zwischendurch abzustellen, den könnte ich aus Multiplex sägen.


    Hat jemand von Euch Baupläne, Knüpfanleitungen oder Schnittmuster? Oder Links zu Internetseiten mit Bauplänen, Knüpfanleitungen und Schnittmustern?
    Gibt es ein empfehlenswetes Buch zum Bogenschießen?
    Seid Ihr in einem Bogenforum aktiv?



    Geschenkte Carbonpfeile

    Geschenkte Alu-Pfeile



    Jonas war auch ganz zufrieden heute.

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    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Hey,


    deutschsprachig sind alle Vorderegger-Publikationen brauchbar! Allein schon, was du auf der INet-Seite findest, ist Gold wert ("Trad. Bogenschießen" und dann durchklicken). Von den Büchern empfehle ich insbesondere den "Klassiker":

    Grundlagen und Praxis des trad. Bogenschiessens
    von DIETMAR VORDEREGGER

    Mit Vorderegger ist es ähnlich wie mit BG - (selbsternannte) "Profischützen" hacken oft auf ihm herum, von wegen er habe das Bogenschießen nicht erfunden und plagiiere sich einen zurecht um die dicke Kohle zu machen... muss jeder selber entscheiden. Mir gefallen seine Bücher und ich habe jahrelang seine Zeitschrift abonniert und dann später hier im Forum verschenkt ;) .


    Ansonsten: einfach machen. Mit dem Bogenschießen ist es wie mit vielen anderen Disziplinen: du kommst sehr schnell auf ca. 80-85%. Danach kostet dich jedes weitere Prozent je ein Jahr. Ernsthaft betrieben wirst du schon nach 1-2 Jahren mit "geschenkten Pfeilen" (alleine, bis man verstanden hat, wie Pfeile auf den Bogen abgestimmt werden müssen dauert Jahre!) etc. an Grenzen stoßen. Das macht gar nichts, wenn man mal ein paar Pfeile aus 10m im Garten auf die Scheibe setzen will. Willst du aber in den Parcours oder gar Turnierschütze werden, müssen Ausrüstung und Schütze zusammenpassen, sonst wird es halt schlicht nicht berechenbar erfolgreich. Mal einen "Glückstreffer" zu landen ist ja eine schöne Sache, aber eben 2-3 Pfeile auf 15, 25, 35 oder mehr Meter ins Blatt zu setzen trennt dann eben die Hobbyshooter von den "Könnern".


    Alles Gute und immer weiter mit Spaß an der Sache sein.


    Alle Grüße
    o:dee

  • Gegen Vorderegger gibt es wenig zu sagen. Man muß halt wissen, das er eine Art des Bogenschießens verkauft - legitim aber eben nicht die ganze Welt des Bogenschießens.


    DU mußt dir zuerst mal klar werden, welche Art des Bogenschießens du ausüben möchtest
    - auf dem Bogenplatz (auf Scheiben) oder 3D Parcoure (auf Kunststofftiere als Ziele)?
    - eher das olympische Bogenschießen (übertreiben gesagt: weiße Hose, weißes Polohemd, Turnschuhe...) oder das "freie" schießen?
    - eher technisch (Compound, Flaschenzug) oder eher 'primitiv' (im Sinne von ursprünglich) orientiert?
    - wieviel Zeit willst du dafür investieren (ohne Aufwand is alles nix)
    - und: willst du "Punkte machen" oder "gut schießen"?
    - ....


    Worauf du unbedingt achten solltest ist, das du ausschließlich "gleiche" Pfeile verwendest - bei einem bunten Strauß verschiedener Pfeile wir es nichts.


    Ansonsten schau mal bei http://www.fletchers-corner.net vorbei. Dort ist eher die "primitive" Fraktion vertreten, aber jede Menge Wissen gratis :rock:
    Alternativ http://www.archers-campfire.rocks oder http://www.free-archers.de (beides defacto Ableger vom ersten Forum, auch wenn ich dafür Haue bekomme :mrgreen: ), etwas mehr in Richtung moderneres Bogenschießen (Recurve, Compound, "Plaste- und Elaste")


    PS. ich weiß nicht, ob er noch Kurse gibt, aber Henry Bodnik wäre auch ne gute Anlaufstelle (auch wenn sich bei ihm ebenfalls die Geister scheiden..., aber so was von scheiden... mindestens wie bei Didi)


    PPS. Schützenvereine mit Bogengruppe oder Bogenschützenvereine sind ne gute erste Anlaufstelle, bis man selber frei laufen kann. Ganz ohne Anleitung ist ein steiniger Weg (eigene Erfahrung - bin seit >18 Jahren dabei)


    PPPS. schau wo bei dir in der Gegend 3D-Turniere sind und gehe hin, auch wenn du noch keine Wurst vom Teller ziehst. Ein besseres Training als bei erfahrenen SCühtzen in Gruppe mitzuschießen und sie zu bebachten gibt es nicht!

  • "geschenkten Pfeilen"

    "gleiche" Pfeile

    Das ist ein sehr wichtiger Punkt! Bei der Anschaffung eines Bogens gibt es relativ wenige Parameter zu beachten (RH/LH, Auszugsgewicht, usw.) aber gute Pfeile für eben diesen Bogen zu finden, ist dann schon etwas schwieriger. Es gibt viele verschiedene Spitzen und Nocken, Federn/Vanes, Spine je nach Stärke des Bogens, etc. Aber eines ist besonders wichtig: die Pfeillänge (gemessen an der Auszugslänge des Bogens). Sollte ein Pfeil kürzer sein als die anderen, und du überziehst einen Zentimeter zu viel (Pfeil rutscht von der Auflage), kann er in der Daumenwurzel der Hand stecken bleiben, mit der du den Bogen hältst. Also Obacht! :dolldrueck:

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

  • Bin ja schon im Verein (Rovers Hiltrup).
    Im Oktober haben wir den vierstündigen "Schnuppertag" noch im Gelände mitmachen können, seitdem waren wir jetzt viermal beim Hallentraining. Technische Beratung gibt's durch eine Trainetin und die Vereinsgründer/-vorstände (deren Sohn ein Bogensportgeschäft führt ;) ).


    Hier im Forum weiß ich ja, dass es viele Bogenschützen und viele Selbermacher gibt. Das Wissen will ich anzapfen.
    Mir geht es beim Bogenschießen einerseits um das Erleben (ich bin ja außer Wandern und Radfahren nicht so der Sportler), andererseits um das romantische, abenteuerliche (Robin Hood, Chingachkook). Eigentlich müsste ich mit nem Langbogen Eichhörnchen jagen.
    Der Verein hat nen kleinen Parcour mit Grillstelle auf einer ehemaligen Eisenbahnbrache. BC-Tätigkeiten sind da auch möglich. Die Gründer sind nett und bauen gerade das Vereinsheim des vor kurzem übernommenen leerstehenden Fusballplatzes aus. Da wird man sich auch einbringen können.


    Wettkampfsport widerstrebt mir extrem. Aufgrund einiger Besonderheiten waren mir Vergleiche immer unangenehm.
    Treffen macht natürlich trotzdem Spaß.
    Dadurch, dass wir das jetzt zu dritt angefangen sind, muss ich auch gucken, dass ich finanziell den Ball flach halte. Ein einfacher Köcher kostet neun Euro, ein Köcher wie ich ihn gerne hätte kostet 70 Euro. Da ist selbernähen durchaus eine Option.
    Für die Jungs wird das wohl eher nicht gehen, die müssen/wollen bestimmt nicht mit Papas dilettantischen Machwerken auf den Parcour.

    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Für die Jungs wird das wohl eher nicht gehen, die müssen/wollen bestimmt nicht mit Papas dilettantischen Machwerken auf den Parcour.

    Na na....unterschätz dich mal nicht. Ich bin zwar kein Bogenschütze, und gewiss nicht der beste Lederbastler, aber ich kann dir sagen: Mit ein wenig Übung, und ein paar Grundtechniken bekommt man schöne Sachen hin. Wenn ich mir deinen Griff angugg, denke ich, dass du die nötige Geduld und den nötigen Willen mitbringst, dir was cooles zu bauen.

  • :rotwerd:

    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
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    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Das ist ein sehr wichtiger Punkt! Bei der Anschaffung eines Bogens gibt es relativ wenige Parameter zu beachten (RH/LH, Auszugsgewicht, usw.) aber gute Pfeile für eben diesen Bogen zu finden, ist dann schon etwas schwieriger. Es gibt viele verschiedene Spitzen und Nocken, Federn/Vanes, Spine je nach Stärke des Bogens, etc. Aber eines ist besonders wichtig: die Pfeillänge (gemessen an der Auszugslänge des Bogens). Sollte ein Pfeil kürzer sein als die anderen, und du überziehst einen Zentimeter zu viel (Pfeil rutscht von der Auflage), kann er in der Daumenwurzel der Hand stecken bleiben, mit der du den Bogen hältst. Also Obacht! :dolldrueck:

    das ist jetzt der Grund, den ich als am wenigsten kritisch sehe. Drastisch gesagt, dass macht man einmal.... ;( odr bei extremer Dummheit zweimal. Thats it.
    Für den Erfolg beim Schießen sind dieselben mechanischen Eigenschften der Pfeile sehr viel wichtiger. Gewicht und Biegesteifigkeit (in Fachkreisen <spine> genannt), weil diese den Pfeilflug direkt beeinflussen. Gleiches Gewicht und ein zum Bogen und Schützen passener Spine (oder wenn er nicht passt, derselbe Spinewert für alle Pfeile.


    PS. Nocken odr Befiederung sind eher nicht von der Bogenstärke abhängig, und bei Spitzen ist halt wichtig - immer dasselbe Gewicht und keine Jagdspitzen außerhalb der Bogensportgeländes und NIE im Wald sonst kannst mehr Ärgr haben als dir guttut.