Sinnvolle Bergeausrüstung für SUV?

  • Ich hab 6 mm Alu drunter. Allerdings nur unter dem Motor. Die schwedische Polizei hat die drunter, wenn sie mal wieder jemanden über die Schotterwege verfolgen müssen.
    Für den Volvo gibt es auch keinen kompletten Schutz.
    Wenn es vorne schrabt, geht’s eben nicht weiter 8o


    Aber ein Subaru sollte noch mehr können. Die haben doch auch irgendwie nen Geländegang?
    Alternativ gibt es Spillwinden mit Dynemaseil. Über Umlenkrollen lässt sich da einiges bewegen. Das Seil ist in der Länge nicht eingeschränkt und leicht.

  • Ich hab 6 mm Alu drunter.

    So eine dicke Platte ist schon mal ne Ansage @Emil_Strauss und da sollte eher nix mehr schief gehen! Mein SUV hat Schaltgetriebe und somit eine Geländeuntersetzung - wurde bis dato nur zum langsamen Ein- und Ausparken benutzt ;) Spillwinden hab ich mir nur kurz angesehen. Ein Kunstfaserseil macht Sinn nur sprengen die Dinger leider auch mein Budget das ich gesamt max. ausgeben wollte und das Bergegear möchte ich eher schlicht halten. Mal sehen was sich hier ergibt.


    Über längerem Zeitraum kann sich viel ändern @musher. Ganz berüchtigt sind hier die Bereiche mit lehmigen Untergrund, denn da kann sich sprichwörtlich stündlich was ändern. Die Wege sind hart wie Beton wenns länger trocken ist, werden rasch schmierig sobald es etwas länger regnet und sind dann so gut wie nicht befahrbar bis es wieder angetrocknet hat - kann ein paar Stunden oder auch Tage dauern. Ein Freund wollte mal die Probe aufs Exempel mit seinem Toyota Land Creuzer machen und kam trotz Differentialsperren mehr seitlich als vorwärts weiter ...

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    Frischluftdeppert
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  • moin in die Runde.
    In bin zwar nur Theoretiker, aber manchmal kommt man einer Sache durch denken auch näher....
    Weiter oben wurde so eine Art FlaschenZug angesprochen. Wenn man diesen mit einem statischen Seil und einer Haltevortichtung (Prusik) oberhalb davon kombiniert, hätte man die Vorzüge eine Spillwinde und eine kosten und GewichtsReduktion.
    Das Prinzip kennen die Kletter unter Euch bestimmt. Warum also nur in der senkrechten nutzen?
    Dauert halt nur länger als mit Motor.


    Was man aber in keinem Fall unterunterschätzen sollte ist die Gefahr des Seilriss. Die erscheint mir bei allen handbetriebenen Lösungen grösser: man ist einfach näher an der gefahrenquelle dran. Bei einer MotorLösung kann man diese auch aus einer geschützten Ecke fernsteuern.


    Als hast seine zwei Seiten....


    Steuermann

  • Bei unseren Montageleuten kursiert der Spruch 'Es gibt nichts gefährlicheres wie eine Kette und ein Seil' und wirft man einen Blick auf die firmeninterne Unfallstatistik stimmt das leider auch. Aus dem beruflichen Umfeld weiß ich um die Gefährlichkeit von unter Spannung stehenden Seilen, etc. und abgerissene Haken, Umlenkrollen und Schäkel können schon mal zum Geschoß werden, selbst wenn die Gewichte von diesen Lastmitteln (verglichen mit anderen Anwenungen) hier nicht allzu hoch erscheinen. Schaut man sich ein paar Videos auf YT zu Windenbergungen von Offroadern an stellt sich zwangsläufig die Frage wieso da immer Leute im unmittelbaren Gefahrenbereich rumstehen bzw. weshalb die Windschutzscheiben beim 4x4 nicht mit einem Stahlgitter versehen sind wenn an der Stoßstange eine Elektrowinde arbeitet?


    Ein altes Kletterseil hatte ich früher sogar im Auto liegen, es musste aber nur 1 einziges Mal verwendet werden um jemanden aus dem Schnee zu ziehen. Kletterseil, paar Kletterkarabiner, kurze Reepbschnür und einfache Umlenkrollen hätte ich sogar noch herumfliegen, fürchte aber dass sich das Kletterzeug nur bedingt für eine Fahrzeugbergung eignet. Die Dynamikseile aus dem Klettersport dehnen sich stark (teilw. bis 25%) und wirken wie ein Gummiband, meine Seilrollen sind nur für sehr geringe Lasten ausgelegt, selbst die Kletterkarabiner würde ich als unterdimensioniert ansehen. Müsste hier sowieso zusätzlich aufrüsten und das vorhandene Equipment mit Teilen ergänzen welche schlicht mehr aushalten und sich für die Fahrzeugbergung besser eignen. Ich hab schon bedenken dass ich einen Greifzug mit Stahlseil alleine sinnvoll bedienen kann und bei einem Workaround wo noch mehr Teile mit im Spiel sind erst recht. Aber vielleicht hat das bereits jemand erforlgreich versucht und kann berichten?

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    Frischluftdeppert
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  • Einfach 2 zweischeibige Blöcke für 12-14mm Tauwerk holen.
    500-600kg Bruchlast reicht locker wenn man von Hand zieht.
    Man muss ja nur genug Vorspannung erzeugen und dann schafft
    das Fahrzeug das auch. Da ist ein dynamisches Seil passender.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Danke für Deinen Input @Konradsky, Dein Vorschlag liest sich erstmal gut, setzt aber 2 Personen voraus: Einer sitzt im SUV und fährt an und ein 2ter zieht gleichzeitig am Flaschenzug. Ich bin leider meist Solo unterwegs und sollte ich irgendwo mit dem Auto festsitzen hab ich niemanden der sich rein setzt und da mal aufs Gas steigt während ich z.B. an Seilen ziehe. Wenn das Auto aber stillsteht sind sicherlich höhere Kräfte erforderlich um es irgendwo rauszuziehen. Die Idee hat aber dennoch was weil übliche Kunststoffseile halt deutlich leichtgewichtiger sind als Stahlseile oder gar Ketten ...

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    Frischluftdeppert
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  • Du machst die Vorspannung, beklemmst unter Spannung,
    setzt dich in dein Auto und nutzt die Vorspannung um aus dem Loch zu fahren.
    und fährst dann einfach mit deinem Allrad weiter.
    So kann man das auch alleine hinbekommen.
    Deshalb geht das nur mit einem dynamischen Seil.
    Es sind keine besonders hohen Kräfte nötig um ein festgefahrenes
    Auto über das erste kleine Hindernis zu bekommen.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Ich habe mal das wesentliche herausgelösst...


    Diese Offroader machen das so weil sie von tuten und blasen keine Ahnung haben... sehr deutlich, aber ehrlich ausgedrückt. Viel Testosteron, wenig Hirn.
    Diese Elektroseilwinden etc. sind so stark ausgelegt weil sie eine 3-4-fache Reserve des eigentlichen Leistungsedarfs haben. Die Dinger sind für Dumme gebaut denen ein Profi keinen Löffel in die Hand geben würde. Viele Seilwinden haben auch ein 3-4m langes Steuerkabel damit man eben nicht direkt daneben steht. Wer es halt doch macht... Darwin.


    Oben hast du die berühmt, berüchtigte 3,5t Forstseilwinde erwähnt... oft wird das Ding an einen alten mickrigen Fendt Farmer 2 mit einem Eigengewicht von unter 800kg gehängt. Fällt dann die dicke Buche in die falsche Richtung lernt das Ding fliegen. Frag mal die Forstleute, vor dem Ding haben sie alle Respekt.



    Gestern Abend hat mein Schwiegervater gebeichtet das er seinen C4 in seiner recht engen Einfahrt versenkt hat. Da ist eine enge 90¤ Kurve wo man ihn schlecht mit dem Auto rausziehen kann. Der Winkel stimmt halt nicht, man würde ihn nur weiter in den Schnee ziehen.


    2 Gurte, einmal um den Baum, die andere an die Anhängerkupplung, so eine Art Winde... https://www.detec-handel.de/ha…andwinde-4-tonnen/a-8125/
    10 Minuten später war das Problem behoben. Hätte ich nicht seine Seilwinde gehabt (die Geschichte einer Baumfällung unter seiner Regie... nie wieder höre ich auf ihn, er war halt doch nur ein Büromensch) hätte er es nicht verraten ;)
    Gesamtkosten des eingesetzten Materials etwa 100.-


    Beim Abschleppen benutzt man ein dynamisches Seil, wenn man etwas mit einer Winde herausziehen will nimmt man ein statisches. Ich habe einmal mit einem nachgiebigen Gurtband einen Bootssteg mit schiefen Pfosten geradeziehen wollen. Zulässige Zuglast war 1,2t. Das 5m lange Gurtband war danach 1m länger.
    Merke: Wenn, dann mit dem richtigen Material ohne Kompromisse. Das alte Kletterseil... auf keinen Fall.


    Mein Rat, gib den Jungs von der Montage eine Kiste Bier aus, schildere denen den Sachverhalt, und dann machst du genau das was die dir sagen.

  • Ich hör Dich gehen @supi und Deinen Apell mich auf Wesentliches zu beschränken hab ich durchaus vernommen ;) Würde mich zwar als Gearjunky bezeichnen, angesichts der endlosen Listen die an mancher Stelle f. Offroader, Overlander u. Reisemobile empfohlen werden hab selbst ich Bedenken ob das für meine Zwecke nun tatsächlich alles zweckmäßig und notwendig ist ... Ich möchte mir dieses Spezialequipment auch nicht anschaffen (müssen) und um es unterzubringen ist dann eine Dachbox gut aufgefüllt was nicht unbedingt Sinn der Sache ist.


    Möchte eine Frage an jene richten die ein geländetaugliches (Reise-)Vehikel haben wie 4x4 Geländewagen/SUV, etc. und damit auch mal abseits fahren: Habt ihr eine Winde mit dabei, egal ob fix am Fahrzeug angebaut oder die mobile Variante und falls ja, wie häufig habt ihr sowas tatsächlich im Einsatz?

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    Frischluftdeppert
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  • Ich habe noch keine benötigt. Nur einmal, da musste ich einen Unimog bergen 8o
    Der Landrover blieb bisher nie stecken und der Volvo kommt gar nicht erst in diese Situation.
    Ich käme auch nie auf den Gedanken, eine Winde ins SUV zu packen.

  • Möchte eine Frage an jene richten die ein geländetaugliches (Reise-)Vehikel haben wie 4x4 Geländewagen/SUV, etc. und damit auch mal abseits fahren: Habt ihr eine Winde mit dabei, egal ob fix am Fahrzeug angebaut oder die mobile Variante und falls ja, wie häufig habt ihr sowas tatsächlich im Einsatz?

    Nein....


    Die Winde kommt nur ins Auto wenn das Telefon klingelt und der erste Satz beginnt mit: "Ähmm... Schatzi....."
    Kommt pro Winter 2-3 mal vor, i.d.R. wegen Fahrfehler, auch wenn ich einen Teufel tun werde das auch nur laut zu denken....

  • Das ist auch ganz aktuell gerade mein Thema!
    Vielen Dank für diesen Faden!


    Ich bin zurzeit im Erzgebirge und muss dort sonst zur Unterbringung einen Waldweg mit festgefahrener Schneedecke überbrücken, was normalerweise kein Problem darstellt und auch mit einem normalen PKW zu bewältigen ist. Bin da sogar schon mit einem Polo im Winter hingefahren.
    Mittlerweile fahre ich einen Hyundai "Tucson" mit Allrad und Automatik, doch dazu später mehr.


    Diesmal zwar im gleichen Ort aber in einem Ferienhaus am Waldrand. Musste ebenfalls über einen Waldweg mit festgefahrener Schneedecke fahren um das Gepäck auszuladen. Kein Problem.
    Da es schon relativ spät war, ich erstmal ankommen wollte und es zudem keine Wendemöglichkeit gab, wollte ich den Wagen erstmal stehen lassen und am nächsten Tag rausfahren und mich auch erstmal beim Vermieter erkundigen welche der rar gesähten Parkmöglichkeiten in der näheren Umgebung von mir genutzt werden kann, weil es in der Ecke mehrere Ferienhäuser und auch Anwohner gibt und ich ich nicht einen privaten Parkplatz blockieren wollte.


    Über Nacht hat es dann jedoch geschneiht wie verrückt. Da ich den Ort zuvor nicht bei Tageslicht gesehen hatte kann ich schlecht einschätzen wie viel genau gefallen ist, aber der örtliche Wetterbericht gab die Schneehöhe vor Reiseantritt noch mit maximal 90 cm an und nach dem Schneefall mit bis zu 140 cm und alles (an sich für mich als Skifahrer schöner, erfreulicher) lockerer Pulverschnee.
    Jetzt hatte ich den Salat.
    Nachdem der Pistenbulli durchgefahren war um die Loipe neu zu spuren hatte ich die Hoffnung dass der Schnee so weit verdichtet wäre um einen Versuch zu wagen.
    Bin zunächst auch relativ gut weg gekommen, musste jedoch rückwärst fahren, da wenden unmöglich war.
    Habe versucht einerseits so vorsichtig wie möglich zu fahren, andererseits aber mit einer gewissen Zügigkeit um nicht steckenzubleiben.
    Dabei brach der Wagen einmal nach links weg und rutsche dann nach rechts an den Wegrand und zwar bis an die Schneewand die sich bereits durch früheres Loipenspuren gebildet hatte satt heran. Tja und als ich vorsichtig versucht hatte ein Stück nach vorne zu fahren, saß ich auch schon fest!
    Das rechte Vorder- und das rechtee Hinterrad waren im Schnee versunken. die beiden anderen Räder standen noch auf etwas verdichtetem Schnee.


    Zum Glück habe ich bereits eine Grundaussattung an Notfallausrüstung immer dabei unter anderem einen Glock-Feldspaten und eine Klappsäge.
    Beim freischaufeln des Vorderrades stellte ich fest dass sich unter dem Schnee eine abgebrochene Baumspitze von einer Fichte befand die sich in die Felge gedrückt hatte. ALso musste ich die erstmal absägen.
    Ging danach aber auch nicht weiter weil die Räder durchgedeht hatten.
    Auch mit der Differenzialsperre kam ich zunächst nicht weiter.
    Habe dann weiter gegraben um die Räder so gut es ging freizulegen, musste dabei allerdings feststellen, dass der Fahrzeugboden schon teilweise auf der Schneedecke aufgesetzt hatte.
    Als ich schon nicht mehr dran geglaubt hatte, dass ich da jemals wieder selbst rauskommen werde, brachten zwei Fleecedecken die ständig mit dabei sind, schließlich den Erfolg, indem ich diese in voller Länge jeweils vor die Vorderräder gelegt habe.
    Für mich grenzt es schon an ein kleines Wunder, dass sich der Wagen in dieser Situation überhaupt nochmal bewegen ließ und bin heilfroh dass ich da nochmal rausgekommen bin!!


    @supi: Vielen Dank für deine Ausführungen oben, du scheinst dich ja da gut auszukennen, aber:


    Zitat Supi: "Mit dem Duster fahre ich durch 30cm Pulverschnee mit festgewalztem Schnee"


    Das kann ich mir nach dieser Erfahrung beim besten Willen nicht so richtig vorstellen, auch wenn es sicherlich nochmal etwas anderes gewesen wäre, wenn ich hätte vorwärts fahren können.
    Wie soll das gehen?
    Ich meine, selbst wenn die Räder da genügend Halt finden sollten, drückt man doch den
    Schnee vor sich her, oder welchen Radstand hast du bei deinem Fahrzeug?


    Vor allem, man denkt ja, dass man auf der sicheren Seite wäre, wenn man im ADAC ist - und mir wurde bei Bedarf bisher auch immer gut und schnell geholfen (!) - war es in diesem Fall jedoch so, dass ich nicht nur darüber informiert worden bin, dass eine solche Bergung nicht in den Leistungen enthalten ist und somit kostenpflichtig wäre, was sicher 300 Euro oder sowas in der Art gekostet hätte, nein es war dann auch so, dass das vom ADAC kontaktierte Unternehmen meinte, dass sie diesen Weg gar nicht anfahren könnten.
    Ich war demnach also ohnehin auf mich selbst gestellt.


    Und genau deswegen überlege ich mir nun meinerseits ebenfalls, wie ich mich in Zukunft diesbezüglich besser wappnen könnte und werde das Geld das ich gerade gespart habe entsprechend investieren.
    Da ich bisher auch mit dem PKW im Winter nie größere Probleme hatte, dachte ich nicht daran mir für den SUV mit Allrad Schneeketten zuzulegen, aber jetzt werden auf jeden Fall welche angeschafft!
    Da es bei den "normalen" die über die gesamte Lauffläche gespannt werden, zum Teil nicht so ganz einfach sein soll um diese anzulegen habe ich mich nach Alternativen umgesehen und war überrascht was es da sonst noch alles gibt, wie z.B. solche einzelnen Elemente:


    https://www.amazon.de/dp/B07L5…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it


    Den größten Vorteil den ich darin sehe ist, dass sie nicht nur einfach um den Reifen angelegt werden können, sondern zudem auch ganz gezielt dort angebracht werden können wo sie gebraucht werden bzw. wo man beim Reifen überhaupt ran kommt.


    Vor allem diese Variante hätte mir beim Anfahren sicher guten Halt im Schnee bieten können:


    https://www.amazon.de/dp/B07H3…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it



    Sogar die oben erwähnte "Kabelbinder-Ausführung" ist mir über den Weg gelaufen, die ich geradezu genial für den Notfall halte, auch und gerade um jemand anderem aus der Patsche helfen zu können:


    https://www.amazon.de/dp/B07HR…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it



    Eine zusammenlegbare Schneeschaufel ist bereits bestellt und wird den Feldspaten ergänzen:


    https://www.amazon.de/dp/B07DN…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it


    Der Glock-Feldspaten hat sich beim Lockern von Eis und zum Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen unterm Auto gerade sehr gut bewährt.



    So eine Anfahrthilfe wie oben bereits verlinkt worden ist, habe ich auch gefunden und kann mir vorstellen, dass diese insbesondere für Schnee gut geeignet wäre:


    https://www.amazon.de/dp/B00A6…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it




    Gibt es aber auch noch in dieser Form, wie ich festgestellt habe:


    https://www.amazon.de/dp/B01M9…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it



    Auf jeden Fall werde ich mir nach meiner Recherche einen Handseilzug zulegen und zwar ebenfalls in der Art wie von Supi empfohlen!!
    Ich habe mir einige angesehen und auch die Kommentare auf Amazon und da haben einige berichtet, dass bei bestimmten Modellen die Bedienung zum teil hakelig wäre, insbesondere das Entspannen.
    Schließlich habe ich irgendwo einen Vergleichstest gefunden wo ausgerechnet das günstigste Modell am besten abgeschnitten haben soll:


    https://www.amazon.de/dp/B0086…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it


    Auf jeden Fall muss so etwas für mich relativ einfach zu bedienen sein und soll auch kein Schwergewicht sein, weshalb diese professionellen Forstmodelle für mich ausscheiden.


    Zusätzlich dachte ich, noch einen 10 m und einen 3 m Bergegurt samt einem Satz Schäkel und noch zusätzlich ein Abschleppseil:


    https://www.amazon.de/dp/B01ID…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it


    https://www.amazon.de/dp/B07BF…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it


    https://www.amazon.de/dp/B073Q…sc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it


    Das Gebiet Fahrzeugbergung mit Seilzug, Bergegurt usw. ist noch Neuland für mich, ebenso wie das Fahren mit Allrad in Kombination mit der Differenzialsperre.


    Daher meinerseits die Frage an diejenigen die sich damit auskennen:


    Machen die Ausrüstungsgegenstände die ich da herausgesucht habe so Sinn oder braucht man z.B. anderes Gurtmaterial?
    Bzw. wie ist denn das mit dieser Umlenkrolle? Ich habe gesehen dass es auch Sets gibt die unter anderem Bergegurte und eine Umlenkrolle enthalten, aber die Umlenkrollen selbst sehen für mich aus als ob die für Seile ausgelegt wären, weil die Rolle selbst so schmal ist. Benötigt man für solche Gurte nicht breitere Rollen, oder was nimmt man da am besten?
    Da werde ich noch nicht so schlau draus.


    Wie übrigens auch in Bezug auf die Benutzung der Differenzialsperre.
    Das Prinzip ist mir klar, aber noch nicht so ganz die Anwendung in der Praxis.
    In dieser Situation habe ich sie zum ersten Mal benutzt und bin nachdem ich es geschafft hatte den Wagen wieder freizubekommen den Rest des Weges mit der Sperre drin rückwärst gefahren und mich Stück für Stück vorgearbeitet, wobei ich immer wieder auch mal ein Stück vor und dann wieder rückwärst fahren musste.
    Auf den letzten Metern reagierte dann plötzlich der Rückwärtsgang (Automatik) nicht mehr und es wurde eine Warnmeldung angezeigt, dass das Gebtriebe zu heiss wäre und ich den Wagen zum Abkühlen an einem sicheren Ort stehen lassen soll.
    Nach etwa 15 Minuten konnte ich dann weiter fahren und sobald ich die Strasse erreicht hatte, deaktivierte ich die Sperre umgehend und konnte dann auch ganz normal weiter fahren.


    Nun habe ich mal versucht weitere Informationen zu finden und bin auf einige Aussagen gestoßen, dass man mit der Sperre nur geradeaus und auch nicht über 30 km/h fahren dürfte weil es sonst zu Beschädigungen kommen könnte.
    Da es aber verschiedene Arten von Differenzialsperren verbaut werden blicke ich da insgesamt noch nicht so recht durch und bin gerade etwas verwirrt. Scheinbar gibt es bei schwerem Gerät wie LKW, Unimog usw. eine mechanische Sperre die komplett wirkt und bei falscher Handhabung tatsächlich Beschädigungen auftreten können.
    Dann gibt es aber wiederum automatische die nur prozentual sperren, wenn ich das richtig verstanden habe und dann noch einige weitere andere Varianten.


    Nun frage ich mich was bei meinem Wagen genau eingebaut ist und was es da zu beachten gibt.
    Wird alles automatisch gesteuert soweit ich das verstanden habe und hatte mich diesbezüglich bis jetzt auch auf der sicheren Seite gefühlt, bin mir aber geraden nicht mehr sicher ob ich in dieser Situation damit wirklich richtig umgegangen bin und möchte es nun genau wissen.
    Die Situation war, zwei Reifen drehen durch, die anderen beiden haben noch relativ festen Boden darunter, also doch im Grunde der klassische Fall für eine Differenzialsperre, oder?
    Brachte ja dann auch irgendwann den Erfolg.
    Da der Schnee im Grunde überall mehr oder weniger locker war dachte ich dass es Sinn machen würde, die Sperre drin zu lassen. Schneller als 30 km/h konnte ich auf dem Untergrund eh nicht fahren und Kurven auch kaum, da der Weg fast gerade verlief.
    Aber weshalb ist dann das Getriebe zu heiss geworden?


    Ich konnte bisher in der Betriebsanleitung kaum mehr finden als ich bereits gelesen hatte und dort steht folgendes:


    (Die Grafik mit dem entsprechenden Ausschnitt ist bei der Editierung über ein Tablet irgendwie nach unten gerutscht)


    Also, dass man mit der Sperre nicht länger auf der Strasse fahren sollte. Demnach sollte das ganze doch automatisch gesteuert sein, sonst dürfte man ja überhaupt nicht damit weiter fahren, geschweige denn Kurven, die nicht explizit ausgeschlossen werden.
    Und die Tatsache dass der Rückwärtsgang aus Sicherheitsgründen für eine zeitlang deaktiviert worden ist, zeigt ja dass entsprechende Sicherheitsvorkehrungen eingebaut sind.
    Dennoch bin ich nun etwas verunsichert.
    Habe ich irgendetwas falsch gemacht, bzw. was hätte ich da anders oder besser machen können?

  • Da ich bisher auch mit dem PKW im Winter nie größere Probleme hatte, dachte ich nicht daran mir für den SUV mit Allrad Schneeketten zuzulegen, aber jetzt werden auf jeden Fall welche angeschafft!
    Da es bei den "normalen" die über die gesamte Lauffläche gespannt werden, zum Teil nicht so ganz einfach sein soll um diese anzulegen

    Du weißt aber schon, dass die Schneekettenpflicht auch für Allradler und SUVs gilt? Es heißt hier sogar, “... auf den Antriebsrädern...“. Ergo 4x4 -> 4 x Schneeketten. ;)


    Die von Dir verlinkten “Dinger“ gelten übrigens nicht als Schneeketten.


    • Was das Anlegen der Ketten betrifft, schlage ich vor es mal bei günstigen Bedingungen zu probieren. Ist eigentlich bei den modernen Modellen gar nicht mal so schwierig. Es gibt welche, die muss man angeblich noch nicht einmal nachziehen.
  • Dein Fahrzeug hat eine Zentralsperre, damit sperrst du die Kraftverteilung zwischen VA und HA.
    Je nach Modell gehen jetzt 50:50 Kraft an VA und HA. Damit kann aber immer noch ein Rad pro Achse durchdrehen und dein Vortrieb ist wieder futsch.
    Dafür bräuchtest du noch eine HA Sperre. Damit wäre der Antrieb der Hinterräder noch starr und jedes Hinterrad bekäme feste Kraft.
    Mit einem gesperrten Mitteldifferential könnte man durchaus schneller wie 30 fahren.
    Mein Landy erlaubt 50 und dem Bremach ist es wurscht.
    Es macht aber wenig Sinn, weil ja das Gelände, wo man die Diffsperre benötigt, ohnehin wohl nicht schnell befahrbar wäre.
    Andrs bei den Achssperren.
    Ein Differential sorgt ja dafür, dass bei Kurvenfahrten ein Ausgleich der Radantriebe stattfindet, weil das kurvenäussere Rad mehr Strecke machen muss.
    Somit würde das kurveninnere durchdrehen.
    Könnte man durch torsionsfähige Halbachsen lösen, wie im DKW Munga.
    Der hatte aber nie höhere Geschwindigkeiten.


    PS. viele SUVs mit Allrad dürfen nur an der VA mit Schneeketten gefahren werden. Steht in der Betriebsanleitung.

  • Für eben solche 'Eventualitäten' muß auch meine zukünftige Bergeausrüstung herhalten @Lederstrumpf, vor allem dann wenn der professionelle Abschleppdienst abwinkt. Deine Erlebnisse erinnern mich an mein Mißgeschick vor einem Jahr wo mein Bruder gemeint hat 'Dich muß man dort rausziehen wo es andere erst gar nicht hinschaffen ...'!


    Schneeketten stehen bei mir auf der Liste und machen auch in Alltagssituationen Sinn nachdem sich hier im Ösiland in den letzen Saisonen die Schneefälle meist auf wenige Wochen in der 2ten Winterhälfte konzentrieren und das vorprogrammierte Chaos herrscht. 'Schneekettenpflicht' ist dann nicht nur für LKW oder auf hochgelegene Passstraßen angeordnet sondern kann so gut wie überall aufpoppen. Wird zurecht gerne kontrolliert und die Polizei macht keinerlei Ausnahme für 4WD Fahrzeuge - ohne angelegte Ketten darf man halt nicht weiter. Werde mir ein Standardmodell holen in Ganzmetallausführung ohne Plastikteile und mit manueller Nachspannung. Möchte auch nichts haben was viel Berührungsfläche mit den Felgen hat. Die Ketten sind klar für Schnee und eisige Verhältnisse vorgesehen und lassen sich sicherlich mal zweckentfremden wenns z.B. irgendwo schlammige und rutschige Verhälnisse auf einem Waldweg hat.


    Tja, Schnee ist nicht gleich Schnee, wie ich in Norwegen feststellen konnte. Dort blieb er dank konstant tiefer Temperaturen teils über Wochen hinweg fluffig und leicht, man versinkt nicht nur mit Schneeschuhen gern und kürzere Schneeheringe halten nix, man kann auch mal das Auto als Schneepflug verwenden ohne gleich nach 3 Metern festzustecken. Hier in Mitteleuropa ist viel mehr Wasser im Schnee, er ist auch ganz ohne zusätzlicher Windpressung schwerer und dichter. Selbst der Neuschnee bleibt nicht lange pulvrig und sinkt rasch zu einer kompakten Schicht zusammen.


    Was Abschleppzeug anbelangt habe ich ebenfalls diese Hebeschlingen aus verstärktem Gurtband mit 2 Endschlaufen ins Auge gefasst. Punkto Belastbarkeit nehme ich das Fahrzeuggesamtgewicht als Richtmaß, sind bei mir ca. 2to. Bei Anschlagmitteln gibts die sogen. WLL (= Working Load Limit), also die max. zulässige Arbeitslast die man dranhängen darf - hier sind durchaus Sicherheiten eingebaut, da ich diese Gurte keinesfalls täglich sondern eher selten verwenden werde sollte dies reichen - so hoffe ich zumindest. Vorgesehen sind 2 Hebebänder mit je 2m zur Befestigung direkt am Fahrzeug (Abschleppöse, Achsschenkel, Anhängevorrichtung, etc.) und ein längers 8m Band als Ersatz für ein Abschleppseil. Metallschäkel möchte ich vermeiden, denn die können auf Grund des Peitschenschlageffektes bei Bruch/Versagen eines Bandes etc. zum Geschoß werden - hier möchte ich auf 2 leichtwichtige Softschäkel ausweichen. Diese breiten Bänder lassen sich nicht mit Standardseilrollen benutzen, dafür muss man Drahtseile bzw. Kunstfaserseile verwenden.


    Ein guter Freund hat ebenfalls einen Tucson und damit letzten Sommer einen Klein-LKW abgeschleppt. Der ist mit Anhänger und Minibagger rein ins Feld um dort an einer Erdleitung was zu graben. Tagsüber hats geregnet und er blieb dann im schmierigen Lehm liegen. Der Tucson hat zuerst die LKW Pritsche rausgezogen und anschließen den leeren 2-Achshänger - ist also ein gutes Kerlchen ;) Welche Art von Sperren dieser SUV hat weiß ich leider nicht, obwohl ich selbst schon ein paar Mal damit gefahren bin. Die schwereren Offroad 4x4 haben großteils mechanische, da werden dann die Antriebsachsen ausgehendend vom Mitteldiff fix miteinander verbunden so dass sich das Drehmoment auf alle Räder verteilt.


    Differentiale gleichen Drehzahlunterschiede einer Achse aus wie z.B. in Kurvenfahrten wo das innere Rad weniger Strecke macht oder z.B. auch bei unterschiedlichen Fahrbahnverhältnissen - selbst bei Geradeausfahrt müssen sich nicht immer beide Räder einer Achse zwingend mit gleicher Geschwindigkeit bewegen ... Das System hat nicht nur Vorteile, ist ein Rad z.B. festgefahren leitet das Differential den Antrieb auf das andere Rad um - oftmals mit dem Effekt dass dieses zu wenig Grip hat und einfach durchdreht. Die Sperre soll dies nun verhindern und blockiert sozusagen das Differential so dass sich beide Räder mit der gleichen Drehzahl bewegen. Allfällige Ungleichmäßigkeiten wie z.B. hervorgerufen durch Lenkeinschlag, usw. muss nun durch Schlupf an den Reifen oder durch die Antriebskomponenten selbst ausgeglichen werden - sind die Kräfte hier zu hoch kann es durchaus sein dass Kreuzgelenke, Zahnräder und auch Wellen versagen und schlicht brechen! Beschränkungen diese Sperren nur bei Geradeausfahrt bis zu gewissen Geschwindigkeiten zu verwenden bestehen völlig zu recht und bei Traktoren sind hiermit oftmals nur 7 bis 10km/h erlaubt!

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    Frischluftdeppert
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  • Ich bin ja auch so ein Künstler der sich auf der ein oder anderen Baustelle mal fest fährt, OK 2x im Leben vorgekommen, vor allem dann wenn kein Mensch mehr da ist, kein Zugriff mehr auf eine Raupe, nen Bagger, Schlepper oder nen LKW.
    MMn reichen in Mitteleuropa, Schneeketten, Abschleppseil und Ratschenseilwinde vollkommen aus. Fußmatten sind auch ne Top Anfahrhilfe! Wobei ich die Seilwinde für alles andere schon benutzt habe außer fürs Auto :whistling: .

  • Zitat Supi: "Mit dem Duster fahre ich durch 30cm Pulverschnee mit festgewalztem Schnee"


    Das kann ich mir nach dieser Erfahrung beim besten Willen nicht so richtig vorstellen, auch wenn es sicherlich nochmal etwas anderes gewesen wäre, wenn ich hätte vorwärts fahren können.
    Wie soll das gehen?
    Ich meine, selbst wenn die Räder da genügend Halt finden sollten, drückt man doch den
    Schnee vor sich her, oder welchen Radstand hast du bei deinem Fahrzeug?

    Ich weiss jetzt nicht welche Bedeutung der Radstand hat, aber der Radstand ist in der Länge 2,67m und in der Breite 1,56m wie bei jedem Duster. Es soll mal eine längere Version auf den Markt kommen, aber bis jetzt habe ich da noch nichts neues gehört.
    Die Bodenfreiheit sind 21cm, Real, 23-24cm bis das erste Kabel gefährdet wird.
    Wenn es schön kalt ist, etwa -12Grad abwärts, ist der Schnee innerhalb kurzer Zeit bretthart gewalzt. Mit dem Schuh bekommst du da kaum noch etwas weggekratzt. Das ist ein idealer Angriffspunkt für die Spikes und das grobe Profil der Winterreifen (dt. Winterreifen brünselt hier kein Hund mehr an, um einen Mechanix frei zu zitieren). Wenn es da dann drauf schneit hat man immer noch ausreichend Grip. Schwierig wird es erst wenn es wärmer wird, dann sind das 10cm weicher, schmieriger Schnee. Das kann auch passieren wenn da einer oder mehrere schwere LKW, Bsp. Langholztransporter, durchfahren und den Schnee durchkneten.
    Wenn auf dieser festen, griffigen Schneedeck dann 30cm (das hatten wir Ende Dez. einmal).... und wenn es jetzt 28 oder 32cm sind... Pulverschnee liegen sind das vergleichsweise 10 oder 12cm nasser Pappschnee. Das Zeug lässt sich gut komprimieren, und wenn du dir die Nase des Duster anschaust siehst du das sie unten leicht abgerundet ist sodass man den Schnee nicht vor sich herschiebt. Wenn man dann erst einmal in Bewegung ist...
    Ich bin es zwar leid immer meine Frau als Bsp. herzunehmen, so unfähig ist sie trotz allem nicht, diese hat ihr Auto 3 oder 4 mal im laufe der Jahre auf Schnee aufgebockt. Ich Auto schiebt den Schnee vor sich her und wenn sich genug gesammelt hat darf ich den Schnee unter ihrem Auto vorgraben....
    Ganz ehrlich, hätte ich nicht gemusst wäre ich da nicht gefahren und hätte auf den Tracktor gewartet. Dann wären sie halt ein paar Stunden zu spät in die Schule oder zur Arbeit gekommen, aber wie der Teufel so will ist immer an den Tagen etwas besonderes.


    Hier in diesem Video sieht man wie ein Duster vor einem Volvo her fährt und ihm eine Fahrspur macht. Der Untergrund ist relativ griffig und die Schneehöhe ist etwas über 21cm, der Anhängerkupplung nach etwa 24cm.

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    In diesem Video ist der Untergrund recht weich und ein grosser Tracktor hat vor einiger Zeit eine Spur gezogen, Schneeketten wären hier eine Option... ein paar Jungs am rumspinnen halt...

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    Aud deine Frage wegen dem Diff kann ich dir leider keine Antwort geben da ich den Tucson nicht kenne. Beim Renault Koleos ist es ein Knopf der die Differentialsperre einschaltet. Eine Kurfenfahrt ist dann zwar noch möglich aber nicht empfehlenswert. Die Diff gleicht ja im Normalfall bei der Kurfenfahrt aus das der eine Reifen einen weiteren Weg zurücklegen muss als der andere. Ist das Diff gesperrt wird der Reifeneinen Teil des Weges mitgezerrt. Da treten dann schon einige Kräfte auf. Mein Onkel hat sich mal überlegt warum sein Koleos fährt wie ein störrischer Bock... naja, der Enkel hat ein bischen an den Knöpfen gespielt...


    @'Ledersocke', Ich habe es oben einmal erwähnt... Ich würde nicht behaupten das ich mich damit auskenne oder mich gar als Bergungs-Profi bezeichnen. Für den Hausgebrauch langt es, wie es halt ist wenn man sich 10 Jahre lang jedes Jahr 3 oder 4 mal mit diesem Mist herumärgern muss. Der Bedaruf und die Ansprüche sind für jeden anders. Das bei dir die Fleecedecken geholfen haben bspw.... bei mir haben Decken oder untergelegte Fussmatten bisher immer versagt.


    Ich sing hier zwar ein Loblied auf den Duster (für jeden ist das Heilige Blechle etwas besonderes, ich hoffe ich bin da nicht ganz so einfältig gestrickt), aber heute muss meiner zum Onkel Doc und ich weiss jetzt schon das sie nichts finden werden. Zuerst leuchtete die Multifunktionswarnlampe und der "Kerl" hat die Motorleistung gedrosselt... (2 mal Reset Taste drücken lassen), jetzt ist es die Motorenwarnlampe. Bei -25Grad und darunter, und wenn die Kiste mit Eis voll gepackt ist kann es schon mal vorkommen das die Elektronik spinnt oder ein Sensor anfängt zu Phantasieren, das hat jedes Auto, das kann vorkommen, da ist nichts ungewöhnliches dran. Ich habe jetzt nur das Gefühl das das ESP... er slidet einfach zu gut im Kreisverkehr....

  • Du weißt aber schon, dass die Schneekettenpflicht auch für Allradler und SUVs gilt? Es heißt hier sogar, “... auf den Antriebsrädern...“. Ergo 4x4 -> 4 x Schneeketten. ;)
    Die von Dir verlinkten “Dinger“ gelten übrigens nicht als Schneeketten.


    • Was das Anlegen der Ketten betrifft, schlage ich vor es mal bei günstigen Bedingungen zu probieren. Ist eigentlich bei den modernen Modellen gar nicht mal so schwierig. Es gibt welche, die muss man angeblich noch nicht einmal nachziehen.


    Moment, Moment, es gibt aber doch in Deutschland keine allgemeine Pflicht für Schneeketten, sondern nur wenn diese örtlich durch das entsprechende Verkehrsschild vorgeschrieben sind, siehe:


    https://www.schneeketten.org/h…/schneekettenpflicht.html



    Vorschrift
    Deutschland In Deutschland gibt es keine allgemeine Schneekettenpflicht. Nach einem rundes Schild mit dem Motiv eines kettenbestückten Reifens vor blauem Hintergrund müssen Schneeketten aufgezogen werden.
    Winter- oder Ganzjahresreifen sind bei Schneeglätte, Schneematsch, Reifglätte oder Glatteis vorgeschrieben.
    Österreich Schneeketten können je nach Wetterlage für bestimmte Strassen vorgeschrieben werden. Nach dem runden Schild mit blauen Grund und Schneeketten-Symbol besteht Schneekettenpflicht.



    Da wo ich gerade bin gibt es aber ein solches Schild nirgendwo weit und breit.
    Wenn ich in die Alpen fahre, klar dann müsste ich welche dabei haben und in unserem Polo liegen welche ganzjährig drin, aber bisher generell noch nie gebraucht und das obwohl ich regelmäßig in Winterurlaub fahre.
    Entweder hat man es mit einer freien geräumten Strasse zu tun oder mit einer festgefahrenen Schneedecke was wie gesagt bisher nie ein Problem gewesen ist.
    Allerdings hatte ich es bisher auch noch nie mit derart starken Schneefällen zu tun.


    Im Handbuch des Herstellers steht als Empehlung für winterliche Bedingungen "Winterreifen oder Schneeketten"


    :huh:


    ...und weiter, dass bestimmte Schneeketten das Fahrzeug auch beschädigen könnten, daher Originalzubehör empfholen wird usw., also das übliche und dass bei Aluflegen - die ich drauf habe - generell von Schneeketten abzuraten wäre.


    8|


    Da es oftmals so ist, dass wenn man welche braucht, dies nur zur Überbrückung einer relativ kurzen Strecke notwendig ist und ohnehin dann wieder abgezogen werden müssen sobald man wieder auf eine freie Strasse gelangt, dachte ich dass die von mir verlinkten Einzelteile gut zu handhaben wären.


    Ansonsten gibt es ttatsächlich mittlerweile schon recht ausgeklügelte die relativ einfach aufzuziehen sind und nicht unedingt nachgespannt werden müssen.
    Darauf hatte ich seinerzei bereits bei der Anschaffung für den Polo geachtet.


    Danke für die Hinweise!

    Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muß sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
    - aus Sibirien -