Das trifft definitiv auf manche Seilwindenzüge zu die der Fahrer aus dem von mir verlinkten Video aus Post #57 ebenfalls benutzt. Genau mit so einer hatten wir damals ein Problem und es hing deutlich weniger als die Maximallast drann. Die Bedinung ist hakelig und der Übergang von 'langsam ablassen' d. Last und 'Seil freigeben' ist bestenfalls schwammig. Wir waren alle heilfroh dass damals ausser dem Schreck nix passiert ist (der Kollege der oben an der Winde stand ist wohl noch immer kreidebleich) und der Chef hat diese Seilzüge dann auch rasch gegen Kettenzüge ausgetauscht welche deutlich zuverlässiger waren für die damaligen Verwendungszwecke.
Seilgreifzüge wie z.B. Habegger HIT, Tirfor Tractel oder die Yaletrac scheinen Profiqualität zu haben und sind für Dauernutzung gedacht. Kosten aber entsprechend und kommen für mich nur in Frage wenn ich an was Funktionstüchtiges in gebrauchtem Zustand für schmalen Taler herankomme. Bei den leichteren Handhebelseilzügen welche eine rotierende Trommel/Haspel verwenden gibt's die unterschiedlichsten Anbieter und es ist dabei ziemlich undurchsichtig da was Zuverlässiges rauszufinden - hier sind die Preisdifferenzen auch deutlich kleiner als bei den Greifzügen wo man die Import- bzw. OEM-Modelle bereits am Preis festmachen kann.
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Die beste Seilwinde nützt nix, wenn das Gegenlager zum Rausziehen fehlt.....
Dann hilft nur Schaufel, Unterlegbretter, Wagenheber (einer der seeeerh flach zusammengeht) und Schweiß...