Studie zu Bergunfällen

  • Ob stolpern mit flachen oder hohen Schuhen passiert ist egal,klar!
    Aber ist denn zwischen der Schuhwahl dann auch die schwere der Verletzung berücksichtigt worden?
    Ich könnte mir vorstellen das Bänderverletzungen mit flachen Schuhen schlimmer ausfallen.

  • Ob stolpern mit flachen oder hohen Schuhen passiert ist egal,klar!Aber ist denn zwischen der Schuhwahl dann auch die schwere der Verletzung berücksichtigt worden?
    Ich könnte mir vorstellen das Bänderverletzungen mit flachen Schuhen schlimmer ausfallen.

    Die Frage von @Rockdog ist berechtigt wegen den Bänderverletzungen. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sprechen das meine Bänder darauf trainiert sind mit flachen Schuhen zu laufen.

    Manche sagen, ich sei bekloppt ich find mich verhaltensoriginell.


    BCG Wildkatzen.

  • Ich bin mal gefallen und meine Verletzung war besonders schwer, *weil* ich Stiefel statt Schuhe anhatte.


    Was danach kaputt war, ist schön gebündelt über den Stiefelrand abgebrochen worden.


    Muß ja nicht repräsentativ sein, ist mir aber so passiert. Was wäre passiert, wenn ich Schuhe angehabt hätte? Keine Ahnung.


    Hätte, hätte, Fahrradkätte. :D

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Im alpinen Bereich bieten sich einfach oft hohe Schuhe an, weil


    - man oft im Geröll unterwegs ist und es unsäglich lästig ist, wenn Kleinstgestein in den flachen Schuh gelangt
    - man gelegentlich zwischen Blockschutt rutscht und dort ein Knöchelschutz enorme Vorteile hat


    Wer sich sicher in flachen Schuhen bewegt, hat wenig Nachteile, was die reine Trittsicherheit angeht. Die kann man trainieren.


    Das mit dem Abstieg kann ich bestätigen. Oft wird man nachlässig, weil man denkt es sei ja alles schon geschafft.
    Zudem powern sich viele bereits im Anstieg aus, ohne zu bedenken, dass man ja auch wieder konzentriert absteigen muss.
    Das mit den Brillenträgern kann ich so nicht nachvollziehen, ist aber vermutlich empirisch belegt.

  • Einzige Erklärung für mich wäre das Brillen beim schwitzen oder Regen,Schnee usw.beschlagen und die Sicht dadurch eingeschränkt ist was dazu führt das Stolperstellen übersehen werden.

  • Und was gar nicht erwähnt wurde, ist das Alter der Verunglückten.
    Definitiv ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.


    Das mit dem Abstieg könnte auch so ablaufen, man fährt mit der Gondel hoch und geht zz Fuss runter. :thumbsup:

  • Ich bin auf die Endergebnisse samt Interpretation gespannt.

    Meine Wenigkeit wäre schon froh, wenn du auf eine Quelle der Untersuchung (mit eventuell vorhandenem Link) verweisen könntest.


    Nur damit sich der geneigte Leser vielleicht ein eigenes Bild erarbeiten kann und nicht auf "Kommentare zum Ursprungsartikel" angewiesen ist.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Meine Wenigkeit wäre schon froh, wenn du auf eine Quelle der Untersuchung (mit eventuell vorhandenem Link) verweisen könntest.
    Nur damit sich der geneigte Leser vielleicht ein eigenes Bild erarbeiten kann und nicht auf "Kommentare zum Ursprungsartikel" angewiesen ist.

    Vermutlich hat er die Aussagen aus der Zeitschrift vom DAV, da war kürzlich was über das Thema drin....


    Hört sich alles schlüssig an....

  • Evtl. könnte es bei den Brillenträgern auch einfach der Grund sein, daß sie zu selten ihre Sehstärke kontrolieren lassen und deswegen ihre Brille gar nicht mehr zu der Sehleistung passt.
    Sollte man ja regelmäßig machen.
    Wenn man dann die Brille dann 2-3Jahre hat,
    da kann sich schon was ändern.


    LG: Micha

  • danke für den Link! Das ist hilfreich.


    Auffällig ist, dass die zweite lebenshälfte beteoffen ist.
    Kann damit zusammenhängen, dass nur die bekloppt genug sind, ob die Berge zu gehen oder aber dass sie einfach weniger für sind für die Anforderungen denen sie sich aussetzen. "Hat doch vor 10 Jahren noch soooo gut geklappt, und jetzt mal kurz nicht aufgepasst und schon gestolpert und 2m tief gestürzt. Sch... ön ist anders".


    Zu den Verletzungen wird ja recht wenig gesagt. Es geht m.E. um den Sturz, also nicht um die Verletzung aus dem stolpern. Also um das unkontrollierte Fallen aus einer grösseren Höhe und die daraus erwachsenen Folgen. Im Grunde die Frage, warum auf einen kleinen Stolperer ein Sarg folgt. Wtshtf...


    Spannend!
    Lässt sich aber auch in anderen Fragestellungen sehen.

  • Ich bin der Meinung, dass es an der Verbreitung der Gleitsichtbrillen liegt. Das Sehfeld innerhalb der Brille, welches beim Bergabgehen angesteuert wird, ist auf den Nahbereich (ca. 50 cm) korrigiert.


    So ist es.

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Evtl. könnte es bei den Brillenträgern auch einfach der Grund sein, daß sie zu selten ihre Sehstärke kontrolieren lassen und deswegen ihre Brille gar nicht mehr zu der Sehleistung passt.


    Ich bin der Meinung, dass es an der Verbreitung der Gleitsichtbrillen liegt.

    Sauber Leute! Ihr habt die Ursache gefunden. Setzt euch doch bitte mit Herrn Faulhaber in Verbindung, damit die Studie so schnell wie möglich zu Ende gebracht wird. Einfache Antworten auf komplexe Fragestellungen sind doch immer noch das Beste! ;)
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    Ironie ist das Körnchen Salz, das das Aufgetischte überhaupt erst genießbar macht. (Johann Wolfgang von Goehte)

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    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Achtung, folgendes ist aus der Erinnerung gekramtes ....Kann also fehlerhaft sein
    (nur damit niemad motzt gleich malo vorweg)


    Ich habe mal folgendes gelesen: Viele Bergführer sind der Meinung, es wäre besser wenn die Leute Halbschuhe tragen. Warum? Weil kein trügerisches Sicherheitsgefühl aufkommt, von wegen: Mit diesen Stiefeln kann nix passieren. Kein Rutschen, kein Umknicken, kein Stolpern. Klingt für mich erstmal ein Stück weit logisch, muss es aber nicht sein.

  • @Albbaer
    Ich nutze bei allen Bergtouren nur knöchelhohe Schuhe um Umknicken abzumildern und das hat schon manches Mal geholfen.
    Da ich meine Bergtouren zu 80% alleine mache ist es mir doppelt wichtig auf einen bedachten Tritt zu achten,also lieber etwas mehr in einen guten Schuh investieren und besonnen an die Sache rangehen.

  • Auch knöchelhohe Schuhe (Stiefel) sind kein Schutz vor umknicken

    Sie können ein umknicken nicht verhindern,aber mildern und glaube mir ich spreche da aus Erfahrung!