Gefahr durch instabile Bäume

  • Hallo,


    gerade scrolle ich so durch die Tagesnews, da springt mir dieser grausige Artikel:Tod durch umstürzenden Baum ins Auge.


    Der Gedanke das genau so was und nicht Wölfe, oder eine verirrte Jägerkugel bei einer Übernachtung die Hauptgefahr ist, kam mir als Hängemattenschläfer beim Blick nach ober auch schon.
    Wie prüft Ihr die Bäume in der Umgebung bei einer Rast auf Gefahren?
    Reicht eine optische Prüfung auf abgestorbene Äste?

  • Lager nie unter Witwenmacher.
    Da wo ich Lager schau ich auch nach Totholz was vielleicht von Oben kommen kann.
    Bei Bächen und Flüssen da achte ich auf die Bruch und Wasserkanten.
    Vom Totholz erwischt zu werden ist höher als vom Wolf in Deutschland gerissen zu werden.
    ( bin trotzdem kein Wolfsfan )
    :thumbup:
    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

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  • Hi schwyzi,


    gegen den Baum treten ist evtl. Karma - technisch nicht so gut, wenn man abergläubisch ist.
    Aber mal kurz von der Seite am Baum rütteln mit Blick nach oben dürfte der Baumfreund evtl. als Umarmung verstehen .
    Natürlich nur an dem gesunden Baum an dem ich die Hängematte befestigen möchte.
    Nicht an dem einzigem Witwenmacher weit und breit in der Gegend.
    Wenn dabei was passiert, dann ist es wenigstens nicht unerwartet .

  • Man sollte auch gucken, was UNTER der Hängematte liegt. Ein unfreiwilliger Schnellausstieg ist ja nie ausgeschlossen.


    Ich hatte beim Probeliegen mal das große Glück, das dicke Stück Totholz mit den spitzen Aststümpfen beiseite geräumt zu haben. Sonst wäre es übelst ausgegangen. An Abhängen sollte man sich auch klar machen, wie hoch bzw. tief es in solchen Fällen geht.


    Wo ich auch aufpasse: Baumhöhe bei Gewitter möglich.

  • In einem meiner Lieblingswaldstücke sieht es so aus












    Da knarrt und knarzt es ständig und Ookami hat schon ein Stinkerle in der Hose.

  • Da wäre dagegentreten schon eine Option.
    Dann wäre man sicher.
    Ich lass halt Stefan treten, dann steht da nix mehr schräg...

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • @Ookami so sieht es in meinem Wald auch aus...einen Grossteil habe ich zwar mittlerweile als Brennholz gelagert, aber einige Bäume müssen noch weg, bevor einem Fremden was auf den Kopf fällt....zum Einzäunen ist mein Wald zu groß....
    die Gefahr ist immer dabei...man muss schon sehr aufpassen...

    LG, der Klaus aus'm Bayerischen Wald


    ...mein Opa hat mir noch gezeigt wie man ein Weidenpfeifchen schnitzt...meine Oma wie man Lebensmittel "einweckt"... und dafür bin ich unendlich dankbar


    https://bavarian-nature-life.de

  • Da knarrt und knarzt es ständig

    Solange es nicht auf Dich und Deine Hängematte fällt, isses ja gut. Man könnte auch noch berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Baum fällt, während Du gerade drunter liegst.


    Ich würde vermeiden, unter schräg stehenden Bäumen einzuschlafen. Ansonsten ist gerade bei größeren Bäumen ein Blick nach oben ganz gut: Da hängen manchmal armdicke tote Äste vom letzten Sturm, die beim nächsten Windhauch runter kommen können. Dem Baum geht's ansonsten gut.

  • Nun,


    nach Lothar ging ich explizit nicht Richtung Wald, sondern an den Rhein. Vom Parkplatz aus musste ich unter einem einzigen Baum durch. So schnell konnte ich nicht schauen, wie genau von diesem Baum ein ordentlicher Ast runter fiel, mich am Ellbogen streifte und mir einen Besuch auf der Notfallstation bescherte. Hätte mich dieses Teil am Kopf getroffen, wäre möglicherweise Sense gewesen.


    Die Eintrittswahrscheinlichkeit war rechnerisch wohl seeehr gering. Aber das macht eben den Unterschied zwischen Statistik und Schicksal aus.

  • Hab ich neulich gemacht..... Cut an der Nase und ein Schneidezahn weniger.... =O

    Hi Albbär,


    aber das Karma hat es dann ja noch halbwegs glimpflich ausgehen lassen..., die Nase ist noch dran und den Schneidezahn kann ein Zahnklempner wieder mit Titanschrauben einpflanzen.
    Ich habe das auch nicht als Handlungsempfehlung gemeint, immerhin bin ich kein Baumflüsterer sondern nur Ex-Metaller...