Chaga und andere Fäulnisbewohner

  • Moinsen Leute,


    ich war grad im Wald um mir ein paar Wanderstöcke zu suchen und bin an einer Birke auf nen Chaga gestoßen.
    Ist mein erster Fund. Von daher bin ich schon etwas aufgeregt gewesen.
    Beim Aufbrechen ist mir allerdings aufgefallen, dass er durchzogen ist, von einem anderen Pilz.
    Graugrün.


    Teile sind wieder normalbraun gefärbt.
    Kann ich den wegschmeißen oder ganz, bzw in Teilen verwenden?

  • Als Zunder könntest Du den recht wohl noch verwenden, aber nicht zum Verzehr ...
    da gilt es wie bei den ganzen anderen Pilzen auch: "Wenn Zeifel bestehen dann eher NICHT verwenden!"


    lieben Gruß
    kahel

  • Ich würde den auch nicht verwenden. Sieht gruselig aus.
    Einen Einwurf möchte ich aber machen, der "Chagga", wie er gerne genannt wird oder eigentlich "Schiefe Schillerporling" steht in Deutschland unter Naturschutz. Ich würde allein deshalb schon die Finger davon lassen. Zudem weiß nicht wirklich irgendeiner, was tatsächlich an Inhaltsstoffen in welcher Menge drin ist. Ist wie mit den Psyllos, einmal geht's gut, ein anderes mal gibt's einen Höllentrip.
    Ich mach einfach nicht jeden Hype mit.


    Gruß
    Heinz

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "Der Hobbit")

  • Generell gilt erstmal, dass im Bereich von Naturdenkmalen, in Naturschutzgebieten und Nationalparks das Sammeln von Pilzen, Waldfrüchten usw. gänzlich verboten ist. Bei uns in der Gegend ist das für die Bannwälder wichtig.


    Hallo Heinz,
    dafür habe ich bis jetzt keinen Beleg gefunden ?(
    Hättest du dafür was im Köcher für mich?


    Gruß Dennis

    Aber ich muss dir Recht geben, Dennis, ich habe da auch nicht wirklich etwas gefunden. Ich war 2 Jahre in einem Gutachterbüro (Baumkontrollen, -gutachten, Kataster etc.) beschäftigt und habe mich da erst mal auf die Aussage meines damaligen Chefs verlassen. Er hat unter anderem auch Bücher über Holzzersetzende Pilze veröffentlicht, so dass ich ihm Glauben schenkte. Sorry, dann nehme ich diese Aussage zurück.
    Dennoch möchte ich einwerfen, dass aufgrund der Seltenheit dieser Pilz evtl. doch geschont werden sollte.


    Gruß
    Heinz

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  • Ist wie mit den Psyllos, einmal geht's gut, ein anderes mal gibt's einen Höllentrip.
    Ich mach einfach nicht jeden Hype mit.


    Gruß
    Heinz

    Chagga mit magic mushrooms zu vergleichen ist schon ziemlich schräg. Das gleiche würde dann auch für Pfifferlinge u.s.w. gelten. Ich Esse seit vielen Jahren Pilze und nehme regelmäßig Chagga zu mir ohne jegliche Nebenwirkungen. ( Übrigens wird Chagga seit sehr langer Zeit von den nordischen Völkern verwendet.) Lediglich die Wirkung von Chagga nimmt ab je südlicher er gefunden wird.

  • @Heiko
    Wenn du den Satz alleine stellst, mag das schräg klingen, ich hab das nur auf evtl. Inhaltsstoffe bezogen, welche immer, je nach Standort variieren können.

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  • @Heiko
    Wenn du den Satz alleine stellst, mag das schräg klingen, ich hab das nur auf evtl. Inhaltsstoffe bezogen, welche immer, je nach Standort variieren können.

    Ich habe bisher noch nie irgendwo gehört oder gelesen das Chaga irgendwelche Giftstoffe aufnimmt und gefährlich sein könnte. Keinerlei Warnung oder sonstiges. Deshalb wundert mich deine Aussage sehr und es würde mich schon interessieren woher dieses Wissen kommt. Da ich Touisten oft diesen Pilz zeige und erkläre möchte ich denen die negative Seite nicht verschweigen sofern es ein seriöse Quelle dafür gibt

  • Da Pilze die Stoffe aufnehmen, die in dem Medium, in denen sie ihr Mycel verbreiten, enthalten sind, können sie je nach Standort unterschiedliche Inhaltsstoffe anreichern.
    Hier im Nordschwarzwald gibt es z.B. immer noch Gebiete, die seit 1986 massiv radioaktiv belastet sind. Hier würde ich sicher keinen Pilz mitnehmen. In diesen Gegenden muss auch unter anderem jedes Stück Wild immer noch auf Strahlenbelastung geprüft werden.


    http://chemie-in-lebensmitteln…e-und-mehr-in-wildpilzen/


    Ich selbst bin auch Pilzsammler, nehme aber eh immer nur Kleinmengen mit (1-2 Personen Haushalt). Zudem gehe ich nicht mehr regelmäßig, sondern maximal 2-3 mal im Herbst


    Da der schiefe Schillerporling den Wirtsbaum zersetzt, nimmt er automatisch die Stoffe, die im Baum eingelagert wurden, auch auf. Wer den Pilz als Tee regelmäßig zu sich nimmt, sollte deshalb auf die Menge achten, damit nicht diverse Schadstoffe in größeren Mengen aufgenommen werden.
    Das war der Grund für die Aussage weiter oben, evtl. können wir es dann so belassen. Ich wollte keinesfalls eine Diskussion anstoßen, die sich dann im Kreis dreht.
    Gruß
    Heinz

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    Einmal editiert, zuletzt von Joker2567 ()

  • Ich habe bisher noch nie irgendwo gehört oder gelesen das Chaga irgendwelche Giftstoffe aufnimmt und gefährlich sein könnte. Keinerlei Warnung oder sonstiges. Deshalb wundert mich deine Aussage sehr und es würde mich schon interessieren woher dieses Wissen kommt. Da ich Touisten oft diesen Pilz zeige und erkläre möchte ich denen die negative Seite nicht verschweigen sofern es ein seriöse Quelle dafür gibt

    Servus allerseits.
    Beim Konsum von Chaga und andere Pilze spielen meines Erachtens 2 Faktoren eine Rolle.
    Dazu muss ich ganz wenig ausholen.
    Vergleicht man die Inhaltsstoffe der sehr viel älteren Pilze mit denjenigen von Pflanzen, stellt euch Pflanzen als Sortierfach im Küchenschrank vor:
    Eine gewisse Anzahl von unterschiedlichen sekundären Inhaltsstoffen, die sich aufgrund ihrer Struktur und Menge einigermaßen einordnen lassen, beispielsweise in Polyphenole, Glycoside, Flavonoide (resp. Gabel, Messer, Löffel) und dergleichen. Die Wirkung und Konzentration ist nicht immer bekannt, kann aber aufgrund der "Fachzuordnung" abgeschätzt werden.


    Inhaltsstoffe der Pilze stellt euch jetzt bitte als alte, verstaubten und absolut unübersichtlichen Krämerladen mit einer unübersichtlichen Anzahl von extrem kompliziert aufgebauten Gegenständen, die jeweils kaum etwas mit den jeweils anderen zu tun haben. Rechnet selbst die Staubflusen als Inhaltsstoffe dazu. Unglaublich Komplexe Stoffe wie Phalloidin und unendlich viele andere Stoffe, die auch für moderne Nachweismethoden nahe der Nachweisgrenze liegen. Von dem überragenden Anteil hat man nicht die geringste Ahnung, wie sie wirken und für wen (bgl. Kalher Krempling https://de.wikipedia.org/wiki/Kahler_Krempling ) sie gefährlich sein können.
    Mit eine Rolle spielen das Klima, das vorhandene Substrat, Krankheitserreger, individuelle Vorerkrankungen oder Enzymsetting, Zubereitungsmethode usf.
    Nicht ohne Grund werden jedes Jahr alte Speisepilze zu den Giftpilzen umgeordnet. Das gilt auch für seit jeher genutzte Pilze.
    Das eine sind wie von @Joker2567 beschriebenen 2-3 Pilzpfannen im Jahr, das andere ist:



    nehme regelmäßig Chagga zu mir ohne jegliche Nebenwirkungen

    Chaga enthält wie zahlreiche andere Pilze zweifelsohne antibiotische Inhaltsstoffe. Antibiotika sind naturgemäß bzw. ursprünglich komplexe und niedermolekulare Pilzgifte wie das bekannte Penicillin G. Allerdings gibt es sehr viele andere Stoffe, die ebenfalls in Pilzen als Sekundärmetabolite wirken. Andernfalls hätten Pilze nur eine kurze Lebensspanne.


    Wer regelmäßig Chaga abkocht macht etwas, was man eigentlich tunlichst vermeiden sollte: Man setzt sich ohne Notwendigkeit unter Antibiotika bzw. Medikamente. Wir sprechen bei Pilzen nicht von vergleichsweise breit unterstützende Stoffe Eugenol, Mentol, Thymol etc. sondern von extrem komplexen und teilweise spezifischen Medikamenten. Die genaue Zusammensetzung ist jeweils völlig unbekannt (Standort, Substrat).


    Eine andere Wirkung ist die Hemmung von Entzündungsvorgängen. Aber was glaubt ihr, warum der Körper als wichtige Abwehrmaßnahme mit einer Entzündungsreaktion reagiert? Es nimmt doch auch niemand prophylaktisch Cortisol ein, oder?


    Wogegen m.E. nichts spricht, ist sich Chaga bei Erkältung abzukochen, wobei es da wirksameres gibt (z.B. Ephedra). Aber das regelmäßige Chagas-Trinken ist schlicht und ergreifend eine regelmäßige Medikamenteneinnahme ohne Grund.
    Wenn ich gesund bin, löse ich mir ja auch keine halbe Tablette Penicillin G und eine viertel Dexamethason im Kaffee auf, um gesund zu bleiben (um eine Vergleichbarkeit zu schaffen: koche ich mir keinen Pinselschimmel mit Murmeltieröl ab).


    Zusammengefasst: Nur weil sich archaische Kulturen auf tägliche Medikamenteneinnahme gesetzt haben, bedeutet das nicht, dass es auch gut ist. Über Langzeitwirkung der unzähligen anderen Stoffe aus Chaga und anderen Pilzen ist aufgrund der komplexität praktisch nichts bekannt. Ob dauerhafter und regelmäßiger Gebrauch z.B. die Leber und Bauchspeicheldrüse beschädigen (auf die Chaga eine Wirkung hat), ist nicht bekannt.

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    leicht sarkastisch im Unterton, dabei völlig spaßbefreit
    Ich liebe Fachfragen, Smalltalk nur f2f ;)

  • Danke für die Infos Joe
    Meine Infos gingen bisher dahin das Chaga kein Heilpilz sondern ein Vitalpilz ist den man eher einsetzt wie das Gläschen Rotwein am Abend . Die Langzeitwirkung sollte aber eigentlich von einigen Völkern schon durchgetestet sein , nur eben nicht im labor. Egal ,dann muß ich halt doch zu Rotwein wechseln ;)

  • Meerträubelkraut? Da komm ich dann Abends aber nicht mehr ins Bett

    Ist ja auch ein Medikament. Man sammelt/nimmt es dann, wenn es notwendig ist, nicht vorher und auch nicht danach.


    In der Szene ist die Tendenz zu bemerken latent und obligatorisch Selbstmedikation zu betreiben, auch wenn man keine Erkrankung hat. Auch weil es "natürlich" ist. Wirkung (über den Placeboeffekt hinaus) ohne entsprechende Nebenwirkung gibt es nicht. Manche Wirkungen sind so schwach, dass auch die Nebenwirkungen nicht ins Gewicht fallen (Pfefferminztee und co.) und deshalb als Genussmittel gelten.
    Archaische Kulturen haben da aus heutiger Sicht oft ziemlichen Murks gemacht, da die Effekte noch nicht bekannt waren. Sprich "Viel-hilft-viel". Auch Wirkungsweise und Nebenwirkung war oft völlig unklar.
    Typische Tonika waren übrigens Ephedra, Arsenik, Stechapfel...


    Auf Webseiten mit den Aussagen "nur positive Wirkungen" und Co. ist der Link zum Shop meist direkt nebenan. Man darf nicht vergessen, dass viele der unterdrückten Wirkungen alles andere als vom Körper ungewollte Reaktionen sind.


    Axodativer Zellstress durch freie Radikale ist zum Beispiel in der Immunabwehr und Krebszellzerstörung notwendig. Antioxiationsmittel sind nicht per se gesund, nur weil die Werbung Ellagsäure und Co pushen. Entzündungsreaktionen sind zur Parasiten-, Krebs-, Krankheitserreger- und Fremdstoffabwehr extrem wichtig. Entzündungshemmer werden bittesehr nur bei chronischen Vorgängen genommen.



    Die Langzeitwirkung sollte aber eigentlich von einigen Völkern schon durchgetestet sein , nur eben nicht im labor.

    Eben leider nicht.
    Es kommen immer wieder verschiedene, früher nicht wahrnehmbare Körperbeeinträchtigungen und Krankheiten zum Vorschein, die erst nach und nach nachgewiesen oder assoziiert werden.

    • Die First Nations haben nicht den Zusammenhang zwischen Tabakrauch und Krebs gekannt.
    • Aberhunderttausende haben in römischen Provinzen aus Bleirohren getrunken und sich latent vergiftet.
    • Jahrtausende haben Menschen in Südostasien rohen Fisch gegessen, da sie nicht wussten, dass der dadurch sehr häufig übertragene Parasit Opisthorchis viverrini terminalen Leberkrebs erzeugt.
    • Rund 10tausend Jahre haben Menschen nicht gewusst, dass ihr im Spätsommer verpilztes Getreide durch Aflatoxin Krebs auslöst.
    • Die kumulierende Schädigung der PAs war nicht bekannt, entsprechend wurden PAhaltige Kräuter konsumiert, da keine akute Vergiftung nachvollziehbar war.
    • Die potenzsteigernde Wirkung von phallisch anmutenden Tier- und Pflanzenteilen ist anekdotisch weltweit "bewiesen". Und es werden sich labortechnisch mit Sicherheit durchblutungsfördernde Stoffe und auch krebszellabtötende Stoffe darin feststellen lassen.
    • In Papua-Neuguinea wurden der "Leichenschmaus" sehr lange etwas wörtlich ausgelegt, ohne dass bekannt war, dass dadurch Prionenkrankheiten übertragen werden (10-20 Jahre Inkubationszeit).
    • Tigerpenis


    den man eher einsetzt wie das Gläschen Rotwein am Abend

    Du musst jetzt gaaanz stark sein ;)
    https://www.welt.de/gesundheit…ein-tatsaechlich-ist.html

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    Ich liebe Fachfragen, Smalltalk nur f2f ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Joe ()

  • Da muß ich nicht wirklich stark sein. Ständig gibt es neue Berichte, oft von Wissenschaftlern die ein bißchen Aufmerksamkeit benötigen. Was heute gesund ist wird morgen zu Gift und übermorgen zur Medizin :) Soll ich jetzt besser auf die alten Römer hören oder einen Artikel in einer Zeitschrift ? :/ Vielleicht ist es so wie Du sagts aber auch wenn ich Dein Wissen schätze wäge ich den Nutzen/ Schaden für mich doch selbst ab. Ich bin zu alt um jeder neuen Erkenntnis zu glauben und sofort mein Leben umzustellen. ;)

  • Vielleicht ist es so wie Du sagts aber auch wenn ich Dein Wissen schätze wäge ich den Nutzen/ Schaden für mich doch selbst ab. Ich bin zu alt um jeder neuen Erkenntnis zu glauben und sofort mein Leben umzustellen.

    Nah, das würde ich auch nie empfehlen. Es geht darum, seine Entscheidungen treffen zu können und dazu das größtmögliche Wissen zu haben.
    Zahlreiche Entscheidungen (natürlich auch bei mir) sind wider des besseren Wissens. Für mich ist ausschlaggebend, dass man Informationen sammelt und aktualisiert. Was man daraus macht, ist jedem selbst belassen.
    Das ist dann wichtig, wenn Infos scheinbar Allgemeinwissen sind, tausende male wiederholt werden, aber oft schlicht nicht stimmen. Das können teilweise auch sehr problematische Dinge sein.
    Alles, was man regelmäßig macht, kann zu Problemen führen. Die Freiheit es anders zu machen darf dabei nie eingeschränkt werden (sofern sie nicht andere gefärden).
    Ich bin beispielsweise der Meinung, dass Drogen im allgemeinen legalisiert werden sollten - und nur nach Beratungsgesprächen verschrieben und von Apotheken oder lizensierten Stellen verkauft werden dürften. Dabei feste Regeln: Soundsoviel Tage kein Koks vor dem nächsten Auto fahren oder so.
    Dadurch legt man nicht nur den Schwarzmarkt trocken sondern sichert die Qualität - wer nämlich Drogen nehmen möchte, bekommt sie auch illegal. Egal welche. Nur das Wissen, was welcher Stoff mit einem macht, ist wichtig.
    Und für mündige Entscheidungen ist eine möglichst große Menge an Wissen wichtig, die man lernen muss einzuschätzen (das gehört zur Mündigkeit nun mal dazu).
    Wer das Viertele oder mehr Abends trinkt, kann das ja machen. Aber die Info, dass es gesund ist, ist mittlerweile wiederlegt - zumindest für die meisten Menschen.


    einen Artikel in einer Zeitschrift

    Den hab ich gewählt, weil da Primärquellen sehr unterschiedlicher Studienkonzepte verlinkt sind. Die sind nicht ganz so einfach zu lesen wie der Artikel ;)

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  • Ich für mich bin der Meinung, die Dosis macht es bei vielen Substanzen aus. Egal ob es das Gläschen Wein am Abend ist, die Zigarette danach oder der Kaffee zum wach werden. Es soll jeder für sich entscheiden ob und wie viel er seinem Körper zuführen will oder nicht. Ich mach es auch so bei Dingen die, aus MEINER Sicht anhand von Informationen die ich kenne, nicht wirklich gut für den Körper sind, z.B. raffinierter Zucker, Weißmehl, und auch Alkohol usw.
    Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden.
    Danke Joe für die Infos, ich persönlich favorisiere Reishi, aber ich würde ihn nie langfristig täglich zu mir nehmen, da dieser Pilz für mich zu Arzneimitteln zählt - und die nehme ich grundsätzlich nur, wenn ich sie brauche. Und egal ob "Naturmedizin" oder die selben Wirkstoffe synthetisch hergestellt, Arznei ist Arznei und sollte nur genommen werden wenn die benötigt wird.

    LG, der Klaus aus'm Bayerischen Wald


    ...mein Opa hat mir noch gezeigt wie man ein Weidenpfeifchen schnitzt...meine Oma wie man Lebensmittel "einweckt"... und dafür bin ich unendlich dankbar


    https://bavarian-nature-life.de