Zeltofen für unter 50 € MYOG, Plus Rollrohr von Savotta

  • Das Zeltöfen keine Kinderspielzeuge sind und Gefahren haben sollte sich auch jeder Nutzer im klaren sein.


    Hier im Thema geht es um ein Zeltofenbau aus einer alten Munkiste, über die Gefahren von Zeltöfen haben wir schon wo anderes diskutiert und wird hier nicht mehr benötigt.
    Aber Danke nochmal für den Hinweis. :thumbup:


    Wer andere Zeltofeneigenbauten hat kann sie ruhig hier mit vorstellen.

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Heute mal ein neues Gitter für die Unterlüftung gebogen.

    Mit so einem Gittern als Unterbelüftung hab ich beim Poshehonka sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Hier sieht man gut das die Belüftung unterhalb vom Gitterboden liegt.


    Hoffe das der Munkistenofen genau so gut verbrennt wie der Poshehonka, so zu sagen Restlos.
    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
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  • was hast du da genommen? Ganz normales Streckmetall? =O

    Streckmetall aus Edelstahl 1.4541
    Rhombusmasche 2,5 mm Stark
    Sehr gut Hitzebeständig.


    Benutzen wir als Kellerfenstergitter und auch als Lüftungsgitter am Haus.


    Wenn es mal durch ist kommt ein neues rein, hab noch einige Abschnitte liegen. :thumbup:
    :hut:

    Gruß
    Andy
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    Einmal editiert, zuletzt von trapperandy ()

  • Ich Frage weil ich davon massig in 1- 1,5mm Stärke auf Arbeit habe, das Zeug ist bei uns als Stützgitter um die Luftfilterpatronen unserer Gebläse als Korb verbaut, wenn wieder Wartung ist fliegen die Dinger meist in den Schrott. Ich hab mir da immer welche abgemacht weil Streckmetall kann man immer mal brauchen :D
    Wenn ich mal wieder Zeit und Lust hab werde ich mich nochmal an ein Ofenprojekt ran machen, mein alter hatte einen 60mm rauchrohranschluss, für das neue Projekt habe ich schon einen 80mm Anschluss hier liegen und werde es dann mal mit dem Streckmetall versuchen. Beim alten Ofen hatte ich eine 2mm Edelstahlplatte unten drin die ich eingeschlitzt hatte, die war fast so schwer wie der ganze Ofen X/

  • Hast Du da mal Bilder von oder Abmaße?
    Ich wollte mir auch so ein Teil fertig machen.

    Manche sagen, ich sei bekloppt ich find mich verhaltensoriginell.


    BCG Wildkatzen.

  • @kahel
    Ich hab es gemacht.


    Heute hab ich mal ein 1mm Blech in die Feuerkammer unter dem Ofenrohrstutzen geschweißt.
    Das Blech ( Prallblech ) sollte ein Funkenflug verhindern.
    Die Klappe der Munkiste besteht aus 2 Blechen ca 0,6 oder 0,8 mm Blech, das heißt es ist bescheiden zu schweißen und ich hab nur 4 Heftpunkte geschweißt.

    Das Blech läßt sich noch biegen und es nimmt sehr wenig Platz weg.
    Beim nächsten Ofen würde ich das Prallblech schrauben oder nieten.
    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
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  • Bin mal auf den Test der Neuerung gespannt. Finde es klasse, das du den Entstehungsweg des Öfchens, hier teilst! :thumbup:

    "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." -Mark Twain

  • Das läßt sich gut an :thumbup: @trapperandy
    Eventuell muß der Spalt etwas größer, denk ich.
    Aber wenn er auch so gut zieht , um so besser.
    Die Gefahr das da noch Funken durch flutschen ist, denk ich,
    recht gering.
    Gruß"Seemann"

    Wer vom Weg abkommt, lernt die Gegend kennen!

  • Selbst da flutschen noch Funken durch, kommt natürlich auf den Zug an, der entsteht. Aber da der Brennraum so klein ist und für ein größeres Umlenk/Prallblech kein Platz ist, die beste Lösung.

    "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." -Mark Twain

  • @Seemann


    Das sieht auf dem Foto so schmal aus, sind aber so 2 -3 cm und das Blech ist etwas schräg hochgebogen.
    :thumbup:

    Gruß
    Andy
    :hut:
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  • Ich denke auch, dass sich das Freibrennen sollte.
    Der Gesamtquerschnitt der Löcher sollte aber 2-3mal so groß sein,
    wie der Querschnitt des Rohrs, da das Lochblech einen wesentlich
    größeren Widerstand hat.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Stimmt, an einem Lochblech hab ich nicht gedacht.


    Das Blech was ich eingeschweißt habe war ein Zufall, es war ein trapezförmiger Abschitt den ich in der Hand hatte und von der Form her gut passte.


    Ein Lochblech mit ca. 6 - 8 mm Lochung ist glaube auch eine bessere Lösung :thumbup:
    Beim nächsten Ofen mal verbauen. :)
    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
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  • Moin!
    Ich habe mich heute hier angemeldet und möchte mich zunächst einmal vorstellen. Ich bin ein schon etwas betagter Mann aus dem Norden dieses Landes und als selbstständiger Baumkletterer und Ausbilder für Seilklettertechnik bei den hiesigen Landesforsten tätig. Habe also das große Glück in und unter den Bäumen mein Geld zu verdienen.
    Ich lese hier schon seit Jahren mit und wollte es eigentlich auch dabei belassen...
    Aber zu Zeltöfen, insbesondere den selbstgebauten aus Munitionkisten kann ich doch etwas beitragen, das möglicherweise von Wichtigkeit sein könnte.
    Als ich vor mehr als 10 Jahren endlich mein 5er Tenpipi bekam, war bald, nach ein paar Versuchen mit offenem Feuer, auch der Wunsch nach einem Zeltofen geboren.
    Damals war die Auswahl viel kleiner und eigentlich waren alle Öfen viel zu groß und leistungsstark.
    Also ran an Werk und einen aus einer Munkiste gebaut. Im Betrieb und einem ordentlichen Feuer darin zeigte sich, das sich die Seitenwände nach innen verzogen. Also musste da ausgesteift werden. 2 mm Winkeleisen schienen geeignet. Die wurden ca. 20 mm unterhalb der Oberkante mit Blechschrauben fixiert. 20 mm unterhalb weil ansonsten die Seitenteile des Deckels mit den Schraubenköpfen kollidiert wären.
    Soweit so gut.
    Beim Abbrennen der Farbe im Betrieb (natürlich im Freien) fiel mir auf, dass es am heißesten etwa entlang einer Diagonalen von der Tür bis zum Schornstein wurde. Im vorderen, oberen Teil verbrannte die Farbe kaum.
    Zufällig war ich bei der Lektüre von allem, was es über Zeltöfen zu lesen gab auf den Begriff "Labyrinth" gestoßen. Heißt nichts anderes als Rauchgasumlenkung.
    Nun hatte ich ja unterhalb des oberen Kistenrandes eine Ebene, die von den Winkeleisen gebildet wurde. Darauf habe ich eine Blechplatte gelegt, die ca. 5 cm kürzer ist als die Munkiste. Sie liegt am hinteren Ende der Kiste, unter dem Rauchrohr, an.
    Da ganze habe ich noch mit einem Schieber versehen um die Platte beim Anheizen nach vorn zu ziehen und das Rauchrohr ohne Rauchumlenkung freizugeben. Unnötige Mimik. Kann man sich sparen.
    In der Folge wurde der Ofen auch an der "Herdplatte" richtig heiß, die Wärmeabgabe insgesamt größer und der Holzbedarf geringer.
    Das Rollrohr glüht nur noch wenn man es übertreibt. Und einen Funkenfänger brauch ich auch nicht mehr.
    Vielleicht kann der eine oder andere ja etwas damit anfangen...


    Gruß

  • @Siebeneich


    Welche Munitionskiste ( Größe) hast Du genommen?


    Ein paar Bilder wären dazu Klasse um eventuelle Verbesserungen die man machen kann zu sehen.
    :thumbup:

    Gruß
    Andy
    :hut:
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    Member of the Hateful fifteen :Knife

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde auch einfach ne zweite Etage einbauen. Habe ich bereits bei vielen MYOG-Öfen gesehen, dass das Labyrinth heißt, wußte ich ganich. So haste ja nen ähnliches Prinzip wie beim Holzvergaser, dadurch werden die Abgase sozusagen noch mal über die Brandquelle gelotst, sauberer verbrannt. Alles in allem haste weniger Emission, effizienter, und weniger Funkenflug.

  • Moin Trapperandy!
    Genau Deine Größe.
    Natürlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Ich hätte mir das viele Geschreibsel auch gerne gespart aber was Fotos einstellen angeht, muss ich erst eins der Kinder zu fassen kriegen. Sind aber im Moment alle ausgeflogen. Ich bin da völlig überfordert.
    Ich mach schon mal Fotos. Bitte ein bisschen Geduld.
    In Kürze schon mal ein paar Sachen, die ich anders gemacht habe:
    Tür und Rahmen aus 3 mm Blech geschweißt und aufgeschraubt. Alle anderen Lösungen funktionieren aber auch gut.
    Kein Ascherost. Asche ist ein gutes Glutbett und die Verbrennung ist vollständig. Eine Woche Betrieb bei Minustemperaturen. Kein nennenswerter Ascheanfall.
    Füße aus Gewindestangen. Darauf läßt sich ein Blech befestigen, das sich in verschiedenen Höhen mittels Schrauben justieren läßt. Effektiver Hitzeschutz nach unten und Ebene zum Brötchen ausbacken oder warmhalten.
    Später mehr.