Schlafsacküberzug gesucht

  • Hey Leute,


    ich habe mehrere alte Schlafsäcke zuhause, solche Billigteile die es in den 90ern beim Aldi usw. gab. Für Hüttenübernachtungen usw. ganz gut da die noch aus Baumwolle sind.
    Für draussen am lagerfeuer nicht zu gebrauchen. Ich wollte fragen ob mir jemand einen guten Überzug empfehlen kann. Funkenfest und damit ich die Teile auf den Minusbereich pimpen kann.


    Jemand ne Idee?


    Gruß


    Force

  • Es gibt so eine schöne Bettrolle der Tschechichen Armee.
    Da kannst du ne Decke oder auch einen Schlafsack reintun.

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Deine Schlafsäcke aus Baumwolle wären wahrscheinlich bessere Schlafsacküberzüge für moderne Schlafsäcke wenn es um eine Übernachtung am Lagerfeuer geht ;) .Also günstigen Daunenschlafsack zB. bei Decathlon besorgen und den mit deinen alten Schlafsäcken pimpen.

  • Was sich bei mir als Funkenschutz für den Schlafsack bestens bewährt hat sind dicht gewebte Wolldecken, perfekt wäre die gewalkte Variante. Von der Stärke können die Decken durchaus dünn ausfallen, solange sie aus 100% Wolle bestehen und vernünftig engmaschig verarbeitet sind. Das orig. US Army Wool Blanket genügt da z.B. vollkommen und schützt bereits zuverlässig obwohl nur ca. 2.5mm 'dick'. Es gibt auch sogen. Travel- oder Reisedecken die vom Format her kleiner ausfallen und gewichts- und packmaßtechnisch erträglich sind. Sowas dürfte von Langstreckenflügen her bekannt sein, nur halt nicht aus billigem KuFa-Fleece sondern die 'Business Class' Version aus funkenresistenter Wolle ;)

    --------------------------------------------
    Frischluftdeppert
    .

    Einmal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

  • Als Funkenschutz für den Schlafsack am Lagerfeuer im Winter nehme ich den Mammut Grevling Biwacksack.

    Moin!
    Den verwende ich auch gerne, wobei mir schon ein Loch komplett durchgeschmort ist. Es gab also ein zweites Loch im quilt. :(
    Ich schiebe das mal auf den Kunstfaseranteil im Gewebe. Vielleicht ist beim neuen Bivy der Baumwollanteil höher als bei meinem alten Grevling ...


    VG. -wilbo-

  • Die Info von @wilbo halte ich für nicht uninteressant.Danke dafür.
    Denn wenn das Teil, das ich gerade eben noch recht gut fand und das auch für meinen Schlafsack passen würde,
    dann doch nicht so der perfekte Funkenschutz ist, dann werd ich mir das Teil nicht holen.
    Da schmeiß ich mir dann lieber weiterhin ne alte BW-Zelthälfte, oder ein Stück alte Bootspersenning über den Schlafsack.
    Alles nur aus Sicht des Nutzens gegen Funkenflug, nicht um den Schlafsack in Bezug auf Wärmeleistung zu pimpen.


    Gruß"Seemann"

    Wer vom Weg abkommt, lernt die Gegend kennen!

  • @Seemann
    Ich denke das es nicht immer unbedingt ums Material gehen muss,sondern Augen auf bei der Brennholz Wahl.
    Bei Nadelholz wird der beste Funkenschutz nur bedingt schützen.Bei Eiche oder Buche zB.kannst du dich fast bedenkenlos mit einer Kufa Jacke ans Feuer stellen,da ist eher das Problem wenn ein Pfosten den nächsten Scheit aus 1 m Höhe ins Feuer pfeffert.

  • Hey Leute,


    hab für 6,96 dieses schnieke Teil hier auf eBay erworben. Restbesände der Belgischen Armee.


    Gerade noch das Baumwollinliner für 6 EUR bestellt.


    Das Kopfteil ist aus normaler, ja Armeeplane würde ich sagen.
    Der Rest, also der eigentliche Sack aus angeblichen Gorotexmaterial, bleibt abzuwarten ob das stimmt. Wirkt aber wieder Erwarten hochwertig und nicht abgenutzt.
    Die helle Stelle ist mit Alustreifen zur besseren Isolierung verstärkt.


    Mal sehen ab das Teil wirklich amtungsaktiv ist!


    Für den Preis kann man mal probieren, wenn es nix taugt hol ich mir was gescheites.


    PS: Stinkt wie sau, mal schauen ob die Waschmaschine daran was ändert. Wenn es dabei kaputt geht, sei es drum...

  • Stinkt wie Sau ?!
    Dann dreh das Ding mal zusammen und leg das für drei / vier Tage in die Tiefkühltruhe.
    Danach ab in die Waschmaschine und Gut is.


    :campfire:
    lieben Gruß
    kahel

  • Denke es ist der typische Militärische Lagergeruch. Meine, @Rockdog hätte mal irgendwo geschrieben, das man das mit einem Anti-Geruchsspray wegbekommt.

    "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." -Mark Twain

  • Denke es ist der typische Militärische Lagergeruch. Meine, @Rockdog hätte mal irgendwo geschrieben, das man das mit einem Anti-Geruchsspray wegbekommt.

    Einfrieren und Febreze Spray funktioniert beides gegen Gerüche.Vor 2-3 Jahren als wir noch ein bisschen Winter hatten konnte man Sachen mit Lagermuff ganz praktisch in den Kofferraum vom Auto packen und nach ein paar Tagen hatte der Muff ein erträglichen Grad zur Nutzung erreicht.Mein NL-Biwaksack und mein 1986er BW Schlafsack riechen neutral wie alle anderen Outdoor-Klamotten auch.

  • Bei meiner Wachsjacke hat auch Frost nicht geholfen. Wenn das Oel "durch" ist bekommt man den Gestank nicht weg, keine Chance. Aber der Schlafsacküberzug sollte ja nicht aus Oelzeug sein <X
    Gruß
    Amon

  • Einfrieren und Febreze Spray funktioniert

    Jepp, Febreze war es. Fiel mir nicht mehr ein... :whistling:
    Hab hier ein Dreiteiliges Schlafsacksystem, Inlett-Schlafsack-Aussenhülle Segeltuch, US-M195x (das hatte auch diesen Barras Muff)
    Wurde letzten Winter auf dem unisolierten Dachboden aufgehängt. Obwohl genug Minustemperaturen geherrscht haben, ist der Geruch nicht ganz weg gegangen, ganz schön Hartnäckig... :thumbdown:
    Werds jetzt auch mal mit Febreze probieren.

    "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." -Mark Twain