Über die "Qualität" von Feuerstählen

  • Bitte nicht Steinigen, aber m.M.n. sind Carbon Messerrücken etwas im Vorteil, gegenüber Rostfreien Stählen. (bei gleich scharfer Kante)


    Warum? ?(

    "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." -Mark Twain

  • Bitte nicht Steinigen, aber m.M.n. sind Carbon Messerrücken etwas im Vorteil, gegenüber Rostfreien Stählen. (bei gleich scharfer Kante)


    Warum? ?(

    Interessante These - ich habe keinen Vergleich und nutze das rostfreie Opinel.
    Hattest du identische Klingenrücken im Vergleich Carbon/Rostfrei? Also als Beispiel 2x Opinel Messer und nicht Opinel/Mora mit gefühlt gleich scharfer Kante.

  • Nee, das isses ja. Vielleicht bilde ich mir das ja nur ein. Voodoo oder so, dachte vielleicht hat jemand dieselbe Beobachtung gemacht... :huh:

    "Wenn wir bedenken, daß wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." -Mark Twain

  • Ich habe noch ein paar andere Feuerstähle, welche m.M. nach härter
    sind und nicht so ein volles Funkenbild machen.

    na wenn das keine Aussage ist?
    Volles Funkenbild bessere Entzündungsmöglichkeiten,
    weil heißere Zone.
    Wissenschaftlich kann ich dir da leider nicht kommen.
    Ich mach halt nur und stell fest, was für mich besser ist.
    Der Striker von LMF ist meiner Meinung nach der, welche
    die schönsten Funken am selben Feuerstahl erzeugt. Dazu
    liegt er noch zwangsweise sehr gut in der Hand.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und wer weiß wie viele Modelle bis vor ca. drei Jahren getestet. Heute würde ich sagen: Kaufe, wenn du absolut sicher bezüglich einer konstanten Qualität sein willst, einen LMF. Nicht weil sie besser sind als vielleicht Hersteller XY, sondern wegen der fehlenden Qualitätsstreuung. Ich hatte weichere Stähle probiert aus China, die ein sehr gutes Ergebnis brachten, jedoch sehr, sehr schnell abnutzten. Andererseits hatte ich als schwedische Militärware angebotene 9,5mm-Teile mit olivgrünem Griff, die sich tatsächlich in meinem Schlafzimmer (Altbau) bei normaler Lagerung auflösten und zerbrachen! Ich traute einen Augen nicht! Und die waren nicht billig. Die Streuung ist qualitativ riesig.
    Als ich noch meine Friesenstähle herstellte (und leider nie zufrieden war mit den Schabern), hätte ich genau das Rohmaterial kaufen können, welches LMF zu dem Zeitpunkt auch benutzt hat. Preislich viel, viel günstiger als das, was ich eingesetzt habe. Aber mit meinem Rohmaterial kam ich einfach besser zurecht. Andere mögen es anders erfahren haben, das ist völlig ok, ich will da auch keine Diskussion anregen. Ist eh Geschichte.
    Viel wichtiger ist die Frage nach der Größe und dem Schaber. Ich mag das Format 9,5mm Dicke und 7,5cm Länge, da es einerseits kaum brechen kann, andererseits noch handlich ist. Dicker habe ich auch (bis zu einem Zoll), aber das ist mehr Gimmick. Aber auch die 6-8mm-Fraktion tut ordentlich ihren Dienst, wobei die 8er Chinastähle in der Regel ruckzuck verbraucht sind. Kniffliger wird es bei den 4mm-Teilen oder gar den Knebelknöpfen, die ebenfalls als Feuerstahl ausgelegt sind. Sie funktionieren, sind aber eher eine Notlösung. Ich würde darauf zurückgreifen, wenn ich meinem Kumpel in der Gefängniszelle ein handliches "Feuerzeug" mitbringen wollte: den 4mm-Stab in zwei Teilen eingebaut im Schnürsenkel, den Knopf einfach an der Kleidung.

  • Knebelknöpfen, die ebenfalls als Feuerstahl ausgelegt sind.

    Die halte ich ja für ne nette Idee...aber mehr nicht. Damit bei gutem Wetter ein Feuer machen geht wohl....aber mit kalten Händen?


    Von der Qualität her find ich die Wildo auch nicht schlecht. Ich habe da für die Gruppen ein paar, und die taugen. Sie sind aus verschiedenen Jahren und ich sehe keinen Unterschied im Gebrauch.
    BCB hatte früher den Fireball....war auch über Jahre hinweg das gleiche Material, wie das heute ist weiss ich nicht....weil ich jetzt die Wildo hab.


    Das Problem mit vergammeln hatte ich auch mal bei einem...aber frag mich nicht welcher Hersteller das war.

  • So mal meine Favoriten


    10 mm Durchmesser ca. 80 mm lang Auermetall Nr. ? im Horngewand ( abgeguckt ;) )
    Karesuando Unna Aksu zum Posen. :P



    Dann noch 2 die auch gut Funken machen.
    Marke: Max und Moritz


    Bei einer Auflösung eines Feuerstahl gehört eine hohe Luftfeuchtigkeit, Sauerstoff plus eine Legierung die sehr Grobkörnig ist und sich auch beißt dazu.
    Meistens werden hohe Aluanteile legiert um teure Metalle ( seltene Erden usw. ) zu sparen.
    Hatte mich damals sehr mit dem Thema befasst und war am Staunen in welcher Zusammensetzung an Metallen und Größen die hergestellt werden.


    Mein Feuerstahl im Horngewand ist auch Grau angelaufen und hat ebend beim ersten anreißen gute Funken gemacht.
    Wenn ein Feuerstahl mal grau anläuft ist das nicht so dramatisch, ist nur eine minimale Oxidschicht die sich automatisch bei normaler Lagerung bildet.
    Bei mir hängen die Stähle an der Wand.


    Munter bleiben :thumbup:
    :hut:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife