Solche Breaking News hört/ liest/ sieht man beinahe im 2-Jahresrhytmus, allerdings eher aus Gebirgen wie den südamerikanischen Anden oder aus dem Karakorum oder Himalaya Innerasiens: Tote Bergsteiger welche durch den Betrieb von Kochern oder Lampen über Nacht in deren Zelten erstickt sind. So ein fataler Unfall hat sich leider in der Nacht auf heute in den Tiroler Alpen ereignet: Link
Zwei Niederländer sind im Rahmen einer geführten Tour zur Expeditionsvorbereitung im Zelt erstickt. Die Angaben in den Newstickern sind etwas wiedersprüchlich - die einen berichten dass es Gasaustritt gab, andere schreiben von durch Gaskochern verursachte Vergiftungen ... Das Fatale ist dass es sich hierbei um eine geführte Unternehmung handelte, ein Bergfürhrer war mit dabei. Ingesamt waren 4 Zelte aufgestellt und dies war bereits deren 3te Nacht am Gletscher. Beim Höhenbergsteigen ist es nicht unüblich bei Kälte das Zelt mittels Gaskochern od. -laternen zu heizen bzw. damit Bekleidung und Ausrüstung zu trocknen. Viele unterschätzen die Gefahr vor allem bei Wind - dieser verfrachtet Schnee und ein Zelt kann innerhalb von wenigen Stunden teilweise oder sogar komplett zugeweht werden so dass ein Gasaustasuch nicht mehr möglich ist, d.h. allfällige Verbrennungsgase verbleiben im Zelt. Schläft man in solchen Situationen ein brennen die Teile weiter bis das Gas alle od. der Sauerstoff im Zelt verbraucht ist. Für alle Liebhaber winterlicher Zelttouren: Obacht mit der Zeltheizung vor allem dann wenn die Gefahr besteht dass Lüfter und Zelt mit Schnee zugeweht werden können!