Trekking Tour in der Eifel

  • Hallo zusammen,
    am Wochenende startete ich zusammen mit einem Kumpel meine Wildnistrail-Tour.
    Für meine Begriffe Ultralight ging es bepackt mit knapp 22Kilo am Sonntag Nachmittag in Höfen los und Dienstag Nacht kamen wir in Heimbach an.
    Leider drückte der Wanderschuh, sodass wir die letzte Etappe ausließen. Der Trail ist wirklich eine Begehung wert.


    https://youtu.be/SAqULA_R8jk


    Mfg,
    der Hillbilly

  • Hallo Survival Adventure ,

    herzlich willkommen erstmal.

    Schön, dass du dich ebenfalls für die Eifel begeistern konntest.

    Vielleicht machst du aber selber einen Faden auf, in dem du deine Videos publiziert.

    Diesen hatte ich speziell für meine Trekking-Tour erstellt und wollte Feedback zu meinem Video

    bekommen.


    Wenn dein Video eine Trekking-Tour gewesen wäre, würde es ja thematisch passen, so allerdings ist es etwas zusammenhangslos.


    Nichts für ungut und trotzdem beste Grüße! :racoon:

  • Seit ein paar Minuten auch auf meiner Liste!

    Netter Weise wohnt auch noch Verwandtschaft in der Nähe, so dass Unterkunft bei Shit-Wetter bzw. die Transportsituation in jedem Fall gesichert wäre :)


    Vielleicht im Sommer, machen und berichten....

  • Dankeschön. Joa ist inzwischen ja schon ne alte Kamelle ^^

    War natürlich mitten im ersten Lockdown, da hatte man seine Ruhe auf den Wegen.

    Unser Transfertaxi von Zerkall nach Höfen hab ich den Tag vor Anreise mindestens 5mal angerufen, ob das auch wirklich klappt, der gute Mann tat mir schon fast leid :mrgreen:

    Der erste Abend war dann auch keine wilde Nummer mehr. Glaube haben knapp 15km gemacht.

    Der zweite Tag war vom Umfang her Perfekt, Schlafplatz war auch non plus ultra, nur dass ich meinen Ehering verklüngelt habe war der Schocker des Abends. Den fand ich zum Glück direkt unter meiner Hängematte wieder, nach über einer Stunde Suchen im Dunkeln...


    Der dritte Tag war dann wirklich Eskalation.

    Morgens durchgezogen bis zur Burg Vogelsang. Dann bis Gemünd. Dort am Fluss die Stiefel aus, Blasen, überall Blasen, offene Blasen 8o

    Eine Stunde Pause, nachdem ich mir in der Apotheke Schmerzsalbe geholt hatte. Dann ging es erstaunlicherweise wieder sehr gut. Also am Fluss lang, alles was geht. Wollten noch Strecke machen, aber eine Pause riss die Motivation in den Keller. Mein Kumpel erntete nen Zeckenbiss, genau in dem Sumpf, wo ich im Video sage, dass er da kein Zelt aufstellen kann. Von da an hatte er keinen Bock mehr ?(

    Also bewältigten wir erstmal die Steigung bis zum Forsthaus. Hätte man da sein Lager aufgeschlagen, hätten wir später wahrscheinlich nicht abgebrochen, aber da wollte er nicht, also weiter bis zur Abtei. Da wär auch ein schöner Platz gewesen, aber nicht neben einem Friedhof! ?( Also beschlossen wir weiter bis Heimbach zu ziehen. Gefilmt habe ich auf dem Stück nicht mehr, der Ton wurde rau! :D

    In Heimbach angekommen, waren wir fix und fertig. Ich wollte noch eben aus dem Ort und dann endlich rasten. Aber dann wurden wir von einem gut betankten Obdachlosen in seine Finka eingeladen und mein Kumpel schien das ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

    Da beschloss ich die Tour abzubrechen. Eigentlich wollte ich zum Bahnhof und nen Taxi bestellen, das uns zum Auto bringt, aber der gute Dönermann war günstiger :mrgreen: Mussten ne halbe Stunde warten, weil er noch seine Bude sauber machte, aber dann ging die wilde Fahrt los. 15km Achterbahn mit Hassan, dann Augen offen halten und 2,5 Stunden nach Hause eiern.

    Zwischendurch immer Mal wieder anhalten und Luft aufpumpen. Hatte auf der Hinfahrt schon bemerkt, dass ein Reifenventil nicht mehr dicht war.

    So gegen halb 3 in der Nacht kniff ich meiner Frau in den Hintern: Rate Mal wer da ist

    :D

  • Es liest sich eher als Grenzerfahrung denn als Erholung.

    :thumbsup:

    Nein, war insgesamt wirklich schön.


    Im Video sieht man von dem Elend auch nicht ganz viel.

    Nur die Aufstehrituale meines Kumpels konnte ich nicht undokumentiert lassen, nämlich garnicht :shock:

    Da steh ich da um 10:00 im Regen, alles eingepackt und bereit loszustiefeln und der feine Herr liegt noch inne Pofe, wohlgemerkt, direkt am Rand vom Wanderweg ;( Aber das kenn ich ja schon von ihm. Habe noch die Hoffnung, dass er es irgendwann mal schafft in der Hängematte zu schlafen, dann wird er schon von alleine wach. Oder ich laufe schonmal zum nächsten Ort, hole nen Trecker und fahr ihm übers Kopfkissen :evil:

  • Hillbilly89 ich bin ja grundsätzlich auch jemand der sich morgens keinen Wecker stellt, wenn man frei hat oder unterwegs ist. Aber bis (fast) Mittags pennen ist dann doch irgendwie kacke...

    Ich wäre mit dem nur einmal unterwegs. :/

    Gilt aber auch für Leute, die schon im dunklen packen. :)

    Wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.

  • Aber bis (fast) Mittags pennen ist dann doch irgendwie kacke...

    Ich wäre mit dem nur einmal unterwegs. :/

    Das ist Standard bei meinem Kumpel :mrgreen:

    War in der Eifel so, auf dem Hexenstieg (da haben wir in der Jugendherberge fast Ärger bekommen, weil wir so spät ausgecheckt haben :rotwerd: ), und auf unserer Polenreise ( da hat er in Stettin solange gepennt, bis die Hoteldame geklopft hat. In Danzig hatten wir übers Wochenende nen möblierten Container in dem werktags die Bauarbeiter gepennt haben, da hat er es auch fertig gebracht, solange zu pennen, bis draußen die Baustelle wieder in Betrieb ging :shock: )

    Da ist Fremdschämen an der Tagesordnung, aber bis auf diese Unart gibt's keinen Besseren :)