WoMo bis ça. 10.000 für 2 gesucht - Empfehlungen?

    • Offizieller Beitrag

    Mein Junge und seine Liebste schauen sich gerade nach einem Fahrzeug um, welches sie zu einem leichten Wohnmobil, welches aber auch für den Alltagsgebrauch tauglich ist, umbauen wollen. Oder eben schon fertig ist.
    Die Größe sollte ungefähr wie ein VW-Bus sein, wobei das Original selbst gebraucht viel zu teuer ist. Der Preisrahmen liegt bei gesamt 10.000€.
    Was kann man empfehlen? Was kann man für das Geld erwarten? Allrad ist nicht nötig, Luxus auch nicht. Zuverlässig sollte es schon sein und abgasmäßig möglichst städtetauglich sein.

  • Der Preisrahmen liegt bei gesamt 10.000€.


    Friese - ganz Ehrlich?!
    Bei dieser Preisvorstellung wirste wohl nix Gescheites finden ... und falls doch sind gute Schrauberkenntnisse dringend erforderlich.
    Und dann kommt noch ein Umbau dazu ... der sich immer zusammenläppert ... da biste allein für einen ordentlichen Umbau schnell bei 5000+ dabei
    Vielleicht sollten die beiden noch ein Jahr Sparen und dann mit mehr Buget die Sache noch mal angehen ...


    Mein Favorit wäre ein Fiat DUCATO ...
    https://suchen.mobile.de/auto/fiat-ducato-wohnmobil.html



    lieben Gruß
    kahel

    2 Mal editiert, zuletzt von kahel ()

  • Vorweg: mit Motorkram kenn ich mich nicht aus, also zuverlässig, abgasmäßig stadtetauglich - keine Ahnung!
    Aber umbauen lässt sich mein Vorschlag an Auto gut: Renault Berlingo
    Den hat mein Kumpel gehabt, gebraucht war der günstig ( hab eben büschen rumgeguckt, so bei 6000 kriegt man welche, die ganz gut klingen- wie gesagt, Technik is' nich' meins, da hab ich Leute für!)
    Das Teil war zum Schluss astrein; wir haben aber auch ne Menge Innenausstattung vom Schrott /aus Schrott gebastelt.
    Nur mal als Vorschlag, muss ja kein guter sein.
    LG schwyzi

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • @Friese , als ich damals mein Fahrzeug zum Umbau suchte landete ich bei einem alten Kangoo.... warum? Alles was nach Bus aussah war entweder sauteuer, oder wäre im nachhinein teuer geworden. Abgerockte Kisten für 7-8000 Geld. Da war mir dann der gut erhaltene Kangoo für viel weniger echt lieber. Aber...der muss auch nur mich und den Hund einigermaßen beherbergen (wenn er denn mal fertig ist.... bis jetzt spielt er Transporter...)
    Ich würde empfehlen: einen ordentlichen Kastenwagen für 8k (der alte Kangoo ist mit normalem Radstand echt knapp für zwei) und die übrigen 2k in den Umbau. Also eher Minicamper...

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mich vor einiger Zeit auch mit dem Thema auseinandergesetzt.


    Es ist tatsächlich, wie Kahel schreibt: Für den Preis gibt's selten etwas gutes.
    Entweder das Grundfahrzeug ohne Camper-Ausbau ist solide und entspricht den Anforderungen, kostet dann aber auch schon diesen Preis oder du kriegst irgendeine Möhre mit 500.000 KM, die dir jeden Moment um die Ohren fliegt.


    Wenn'S kein VW sein soll, es gibt auch von anderen Herstellern entsprechene Camper Vans.


    - Fiat Ducato Camper
    - Ford Nugget
    - Renault Trafic Kompanja
    - Nissan nv200 camper
    - Mercedes Marco Polo (eher gleiche Preisklasse wie der VW California)


    Manchmal hat man Glück und kriegt, was man sucht.

    A chaotic good character acts as his conscience directs him with little regard for what others expect of him. He makes his own way, but he's kind and benevolent.
    He believes in goodness and right but has little use for laws and regulations. He hates it when people try to intimidate others and tell them what to do.
    He follows his own moral compass, which, although good, may not agree with that of society.


    Chaotic good is the best alignment you can be because it combines a good heart with a free spirit.


    easydamus.com

    • Offizieller Beitrag

    Hatten vor 6 Jahren ähnliche Überlegung. Haben dann für knapp 8K einen T4 Westphalia erstanden. Allerdings war das nen Privatverkauf, zudem habe ich im Vorfeld auf einiges geachtet, bzw. sortiert.
    Benziner versus Diesel, habe einiges hin- und hergerechnet und kam zum Ergebnis, dass sich das bis zu einer Kilometerleistung von ca. 10K im Jahr nichts nimmt, also auch gerne Benziner.
    Anschließend habe ich gezielt nach Automatikbussen geschaut, Händler scheuen sich sehr sich Automatik auf den Hof zu stellen, haben Angst dass die nicht fortgehen. Dennoch war ein Automatik die beste Entscheidung überhaupt, es gibt kein entspannteres Fahren.
    Von der Kilometerleistung war das Ding bei unter 200K, also hat eigentlich alles gepasst, bis auf die T4-klassischen neuralgischen Punkte (Rost, Abgasanlage, Elektrik im Wohnbereich... aber nix weltbewegendes).


    Das war vor Jahren, mittlerweile erlebt das Thema Camping ja einen regelrechten Hype, die Preise und Nachfrage haben ordentlich angezogen.


    Mittelfristig werde ich auch wieder ins Thema einsteigen, allerdings ebenfalls nicht auf T4 fixiert. Eine Alternative sind für mich ein Ford Transit oder gar nen LT35. Die gehen preislich, haben auch ihre klassischen Malessen.
    Ferner habe ich mich ein wenig in den Mitsubishi L300 verliebt, die Dinger sind enorm kompakt, noch nicht so im Fokus der Campergemeinde und halten. Die Dinger fahren durch die widrigsten Gebiete weltweit, verwinkelte Inseln, Wüsten, Dschungel, etc., sind enorm dankbar und preislich nicht uninteressant.


    Viel Erfolg bei der Suche,


    Stefan

  • Den nähm ich auch erstmal @Rockdog, wobei der mir mit Familie etwas zu klein wäre.
    Ich kasper ja seid Jahren mit so Karren rum und habe ein deutlich niedrigeres Budget als die 10K.
    Ist dann halt von Vorteil , wenn man selber schraubt / schrauben kann.
    Viele meiner "Wohnmobile" hab ich auf Auktionen gekauft.
    Schon bei leichten Mängeln gehen die da kaum weg und bleiben oft beim Einstiegsgebot hängen.
    Nur so als Tip: Versteigerung aus Landesmitteln. Da gibt´s dann z.B. Bullis etc. zu bezahlbaren Preisen,
    natürlich nicht um damit auf nem Campingplatz an der Cote d´Azur den Concours de Elegance zu gewinnen :mrgreen:


    Gruß"Seemann"

  • @Seemann
    Wir fahren ja fast nur noch zu zweit in den Urlaub und haben auch immer noch ein Zelt als Backup dabei.Wenn mein Traum vom Zweithund nächstes Jahr in Erfüllung gehen sollte dann kommt noch der Billiganhänger mit Hundebox dazu und alles ist perfekt auf 2+2 abgestimmt ^^

  • Auf Island hatten die Caddy, Doblo und Dokker als Microvans umgebaut und verliehen.
    Gerade einen Dokker bekommt man für 10k ja fast als Jahreswagen.
    Eigeninitiative im Umbau und man hat einen Zweipersonen Camper.
    Umbau ist auch nicht so schwer.


    vll. eine kurze Anmerkung. Aktuell sind die Preise gaaanz oben!
    Alle wollen campen, in Deutschland und am besten „ wild“.
    Evtl. erst im Herbst zuschlagen, wenn viele erkannt haben, campen ist nicht so meins...

  • Mit einem Kastenwagen als Basis kann man echt viel machen in Richtung Camper. Am besten mit Modulen zum rausnehmen, dann ist der Kastenwagen noch sehr alltagstauglich und kann auch noch für Transporte gut genutzt werden.


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  • @Stefan, den L300 hatte ich auch mal. War ein 9Sitzer. Als Automatik gab es den aber nicht? Aber die Lenkradschaltung war cool.
    Unter der mittleren Sitzbank hatte ich eine Luftstandheizung und eine zweite Batterie.


    Die zwei Rückbänke umgeklappt und Isomatte taugten als Bett.


    Stand öfters komplettes WE mit laufender Standheizung und laufender Kühlbox, anschließendes Starten war kein Problem.


    Dieses Fahrzeug als Allrad (ja, gab es damals als 8Sitzer) wäre jetzt ein Traum.
    Nur leider sehr schwer noch etwas akzeptables zu finden.
    Leider werden solche Fahrzeuge nicht mehr gebaut.

  • Moin , ich hatte einen Transit , aus der Baureihe , bis 2013 - also Caddy Größe .


    Super Auto für den Zweck und gerade die lange und hohe Version reicht für Zwei Leute aus . Gibt es leider nur mit Euro 5 Dieselmotor


    und damit fallen Städtereisen aus .


    Wenn das kein Problem ist , kann man eventuell mit 10000 € auskommen , notfalls den Ausbau strecken : erst schauen was man braucht und Campingkocher und Möbel nehmen , Isolation erst im Herbst/ Winter einbauen usw.

  • Momentan ist eine schlechte Zeit so etwas zu kaufen, Friese.
    Vor drei Monaten gab es noch jede Menge Angebote
    zu günstigen Preisen. Corona machts schwieriger.
    Ich würde eher zu einem Wohnwagen raten. Im Verhältnis wesentlich
    billiger und rutscht auch als altes Teil problemlos über den TÜV.
    Bei seiner 20 Jahren alten Wohnmobilkarre wird es alle zwei
    Jahre richtig teuer.
    So ein Wohnwagen ist zwar uncool, hat aber auch seine Vorteile.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Mein Budget war vor 3 Jahren für den gleichen Anschaffungswunsch 5000 €.


    Meine Anforderungen waren:


    mind. 3 Sitze, für mich und zwei Söhne
    mind. 2 Meter Ladelänge zum Schlafen mit 1,93 m Körperlänge.


    Lademöglichkeit für:
    - Kajak auf dem Dach
    - Fahrrad
    - Sfera-NSL 50ccm Motorroller
    - Anhängekupplung, z.B. für Segeljolle
    - weiteres Gear wie Angelzeug, Schnorchelzeug und was man noch so hat, z.B für Wandertouren


    Ich habe mir zu dem Zweck vor rd. 3 Jahren einen Kia Pregio für 3350 € angeschafft, Alter damals 14 Jahre, Laufleistung 125.000 km mit seinem 2.5 l 93 PS Dieselmotor (Umweltzonen sind damit allerdings nur unter Bußgeldrisiko zu befahren, aber sowas würde ich ja auch niiiiemals machen) , technisch ohne Mängel, 2 Jahre Tüv, neue Reifen etc. Für 700 € zzgl. eine Hohlraumversiegelung. Ich bin das Fahrzeug seitdem 20.000 km gefahren, ohne Panne oder Reparaturen, Tüv-Termin auch ohne Mängel.


    Den Ausbau habe ich erst jetzt angefangen, 1000€ Restbudget werde ich dafür aber nicht ausgeben müssen, allerdings auch ohne Dinge wie Isolierung, Klimaanlage, Standheizung, usw, bin halt keine Pussy die in 90 Grad Hängematte mit Luftmatte oder so schläft oder mit Wanderwagen unterwegs ist.


    Zum Ausbau ein paar Beispiele:


    Aus zwei Lattenrosten (einer ebay Kleinanz. 10€, einer ebay Kleinanz. geschenkt) lässt sich mit Scharnieren und Holzfüßen ein prima flexibles Klappbett bauen. Dazu die beiden Lattenroste auf 60 cm Breite verschmälern. Eine Ikea-Kinderküche (ebay-Kleinanz. 35€) ist eine gute Basis für die Küche. Ikea-Stoff-Hängeregale sind leicht und flexibel.


    Ich benutze aber auch viel Trekking Gear im Wagen und muss mir daher keine Matratzen, Bettzeug, Gaskocher oder so anschaffen.


    Grüße



    P.S. Wer mit 10.000€ nicht auskommt, der kann nicht mit Geld umgehen. 10.000€ kostet ein Eigentumsappartment (meine beiden jedenfalls, OK, im Ghetto:-)).



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

    4 Mal editiert, zuletzt von Naturerlebnis ()

  • Moin , ich hatte einen Transit , aus der Baureihe , bis 2013 - also Caddy Größe .


    Gibt es leider nur mit Euro 5 Dieselmotor
    und damit fallen Städtereisen aus.

    Glaub mir, in Tirana interessiert das niemanden und auch nicht in Casablanca. Und wer will schon nach Berlin, Bremen und Co, wie langweilig sind diese deutschen Lost-Cities? Ich erachte meinen daher als städtetauglich, mit wenigen Ausnahmen. Und @Friese schrieb ja möglichst städtetauglich. Auf meiner geplanten, und leider wegen Corona auf nächstes Jahr verschobenen Nordengland/Schottland Tour gibt es jedenfalls keine Probleme.



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

    6 Mal editiert, zuletzt von Naturerlebnis ()