Der ,,Strider Buck Military Folder,, (Buck/Strider finde ich angenehmer zu sprechen), oder auch ,,Die Brechstange,, ist ein wie der Name schon sagt Taktischerfolder der in Kollaboration zwischen Strider und Buck entstanden ist. Das Design ist von Strider, die Materialien von Buck allem Anschein nach, was auch den günstigeren Preis im Vergleich zu einem ,,reinen,, Strider plausible macht. Vorweg sei gesagt, der Folder ist als auf zwei Arten, einhändig zu öffnendes Einhandmesser nicht §42a Konform und fällt somit unter das Führ-verbot. Das wird er leider auch mit Modifikationen immer sein! Es sei denn man tauscht die Klinge komplett aus. (Das Review war auf Privatgrund!)
Zu öffnen ist der entweder per Pin, Klingenloch oder mit etwas Übung einer lockeren Handbewegung, ein exquisites Klack belohnt den eifrig Übenden ;). Zuhause ebenfalls mit Handschuhe getestet, was erwartungsgemäß einwandfrei funktionierte. Von der Haptik her ist er recht angenehm und sicher zu fassen, einzig der Clip stört teilweise beim arbeiten mit dem Messer. Alles in allem passt er gut in meine Hand (Handschuhgröße 9/M) ist allerdings für mich für längeres Arbeiten nicht ermüdungsfrei zu nutzen. Aber, es geht 
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Nun, abgesehen von befriedigenden klacken und verboten sein, was kann der Folder aber für den Wald und Wiesen Bushcrafter und den TaktischenDad, die TaktischeMom das TaktischeKind Leisten? Mit der 3,5mm dicken Klinge auf 9,1cm seiner Droppoint Klinge kann er sehr gut hebeln und stochern. Ich hatte eingangs bedenken wegen der Natur eines Folders und dem Linerlock, wurde aber zumindest beim brechen und hebeln eines besseren belehrt. Anstandslos, ohne Spiel und wackeln tat die Brechstange was die Brechstange tut!Bei feineren Arbeiten mit Holz zeigt sich dann aber die eher für Militärische -zwecke konzipierte Klinge von ihrer trägen Seite. Sowohl die Ergonomie, der Anschliff als auch die dicke des Stahls sind dabei nicht besonders angenehm auf Dauer. Ebenfalls, einen Feuerstahl wird man mit dem Klingenrücken auch nicht ohne weiteres oder Modifikation zum zünden bringen. Da die gesamte Klinge, abgesehen der Schneide natürlich, abgerundet und beschichtet ist. Neben anderen Features wie dem umsetzbaren Clip und dem Linerlock hier zusehen.
Des Bushcrafters lieblingsdisziplin, das Batonen, geht wohl ist aber mit Vorsicht zu genießen! Durch harte Schläge mit einem Knüppel löst sich die Klinge aus dem Lock! Was erst einmal einen schrecken verursacht aber solange nicht dramatisch ist da diese sich in einen Stückholz verkeilt befindet. Ich würde, sowieso immer eher, davon absehen damit Holz zuspalten außer im absoluten Notfall.
Anderes wiederum wie Feathersticks oder diverse Schnitzaufgaben an einem Trystick, gehen wohl, wenn auch nicht besonders gut oder angenehm von der Hand.
Der praktische Clip, in einem anderen Faden wurde es mal angemerkt, lässt sich hervorragend zum verdeckten Führen nutzen in der dafür wie gemachten Taschen-Tasche einer Jeans. Selbstverständlich nur auf Privatengrund! Shirt drüber und es ist weg
Fazit:
Kann der Stryder Buck Military Folder Bushcraften? Schwierige Frage da sogar ein angeschärfter Teelöffel Bushcraften kann. Also im Grunde, Ja. Kann er das ohne Wenn, Aber und angenehm? absolut Nein! Aber er ist schon ein schönes Teil und netter Einstieg in die Stryder haptik. Für das taktische Paketöffnen, das Naturverbundene ablängen eines Haselsteckens, oder aber Geistlosen vor sich hin geschnitze oder auch Sinnvolle Kindling herstellen, echt Top das Gerät! Und ich bin trotz allem un-Bushcraftigen Mankos froh ihn auf dem Privatgrund zu haben
Denn am Ende, ist es immer noch, nur ein Messer 
