Hallo zusammen,
im Faden Hängemattenisolierung hatte der verehrte @Saint angemerkt, dass er den Defence 4 eigentlich gern möge aber das Atemloch ein Problem darstelle.
Irgendwie bekam ich einen geistigen Erguss und hab mir kurzerhand was zusammengesponnen, nicht speziell für den Def4 aber auch für diverse Biwak-Anwendungen.
Ich selbst habe so ne Goretex Bundeswehrschlafsackhülle, die ich für richtiges Dreckswetter und Schneenickerchen nutze, allerdings hat man immer Kondens drinnen.
Jetzt zu meiner "Erfindung" :
Hatte mir vor ca. nem halben Jahr wegen dem ganzen Corona-Kack eine Gas-Vollmaske zugelegt, die ich aber aufgrund der Wirkung auf die Umwelt zugegebenermaßen selten aufgesetzt habe. Man will ja auch nicht als der Dorfdepp dastehen.
Als der Murks jetzt Anfang Oktober wieder anfing hochzukochen, hab ich mir nochmal ein Halbmaskenmundstück, an das die gleichen Filter passen, für wenige Euronen zugelegt.
Dieses Mundstück beinhaltet ja schon die 3 Ventiltechnik, das heißt über 2 Einlassventile wird die Luft eingeatmet. Beim Ausatmen machen sie zu und über das dritte Ventil wird das Abgas wieder nach draußen gedrückt.
Das ist jetzt natürlich nicht jedermanns Sache aber man kann auf den Stutzen für das Auslassventil nen Schlauch stecken, die Gasfilter vor den Einlassventilen lässt man weg, um den Atemwiderstand auf ein Minimum zu reduzieren. Dann haut man sich in seinen Biwaksack, hängt den Schlauch nach draußen und zieht den Reißverschluss bis Anschlag zu
So sollte die feuchte Atemluft kein Problem mehr darstellen. Ein bisschen Kondens wird natürlich durch andere Körperausdünstungen bestehen bleiben.
Ein positiver Nebeneffekt sollte sein, dass die Nase nicht kalt wird
Werds die Tage mal testen, Bildmaterial anfügen und hoffentlich ein paar Lacher hervorlocken. Ganz so ernst sollte man das nicht nehmen
mfg,
der Hillbilly