Hallo Forum,
ich arbeite daran, meine Feuerbohrer-Fähigkeiten (mit der Hand, nicht mit dem Bogen) zu verbessern. Das haben sie dringend nötig, denn meine Erfolgsrate ist doch recht mäßig: Ich übe fast täglich und schaffe vielleicht ein- oder zweimal pro Monat eine Glut. Und ich finde einfach nicht heraus, woran es liegt. Vielleicht habt ihr den entscheidenden Tipp für mich?
Ich verwende Königskerze als Spindel und Weide als Feuerbrett, beide knochentrocken. Meine Kerbe füllt sich schön mit Holzstaub und es entsteht reichlich Rauch. Der geht allerdings dann wieder deutlich zurück, sobald der Staubpegel die Spitze der Spindel erreicht, und der Staub fängt einfach keine Glut. Irgendwann bin ich dann völlig außer Puste und muss aufhören. Am Staub scheint es aber nicht zu liegen: Wenn ich kurz ein brennendes Streichholz dranhalte, fängt er sofort Feuer und die Glut will sich nur sehr ungerne löschen lassen.
Ich habe mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten, verschiedenem Druck nach unten, verschiedenen Kerbenformen experimentiert, aber nichts scheint sich groß auszuwirken. Manchmal funktioniert es, meistens nicht. Die Umstände sind sonst jedesmal genau die gleichen (auf der Werkbank in meinem Bastelkeller).
Schön langsam zehrt das dann doch an mir, dass ich das nicht besser hinkriege ...
Bin für jeden Hinweis dankbar!