Notfallset/ Survivalkit/ Backupausrüstung

  • Hey @bayernsunny
    da hast du deutlich genauer geguckt als ich! Danke das du es gesagt hast ich hätte es glatt übersehen und somit an @coyote s Tipp ein wichtiges Element nicht erkannt.
    Kann man ja auch ruck-zuck an anderen eingeschweißten Sachen anbringen, so eine "Soll-Riß-Stelle", damit man alles easy öffnen kann.
    Gruß"Seemann"

  • Seit Jahrzehnten beschäftige ich mich mit dem Thema Survival-Kits. Alles begann mit dem fragwürdigen Inhalt im hohlen Griff eines Rambo-Messer-Replikats. Dort befand sich ein Kompass der nie nach Norden zeigte, minderwertige Streichhölzer und Angelschnur die riss, sobald man sie schief ansah. Damals war ich wie alt? 15 oder so? Über 10 Jahre vergingen noch, bis ich anfing, mir meine eigenen Kits für Notfälle zusammenzustellen - sinnvoll sollten sie sein, ganz individuell zurechtgeschustert, leicht und qualitativ hochwertig.


    Doch worauf will man eigentlich vorbereitet sein? Auf jeden erdenklichen Notfall? Unmöglich! Meiner Meinung nach entsteht ein Notfall durch Selbstüberschätzung (A), Unwissenheit oder schlechte Planung (B), Pech (C), oder einer beliebigen Kombination von A, B und C. Ein Survival-Kit soll dem Anwender helfen, bestimmte Situationen -vor Ort- leichter durchzustehen, oder schneller an einen sicheren Ort zu gelangen.


    Bei der Zusammenstellung eines solchen Kits sollten die einzelnen Komponenten von bestmöglicher Qualität sein, und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Robustheit und geringem Gewicht aufzeigen. Beim Thema Gewicht und Volumen kommen wir zum eigentlichen Grund, warum ich diese Zeilen schreibe: Ein solches Kit muss immer direkt am Körper getragen werden. Es soll dabei sein, wenn man in den Stromschnellen aus dem Kanu fällt, oder vor einem übellaunigen Schwarzbären davonläuft, obwohl man doch eigentlich nur ein hübsches Plätzchen zum Kacken suchen wollte. Einfach immer soll man es an der Person haben – sonst ist es nämlich kein Survival-Kit, sondern gehört zur übrigen Ausrüstung im Rucksack!


    Wieviel Nützliches kann man nun in seinen Hosen- und Hemdtaschen unterbringen, ohne dass es einen behindert? Das absolute Minimum für Wanderungen und Übernachtungstouren in bewaldeten Gebieten kann für mich z.B. so aussehen, und besteht aus folgenden Komponenten:


    • Eine kleine Blechdose eines Whisky-Pastillen-Herstellers, mit Sicherheitsnadel, steril verpacktem Skalpel, Teppichmesserklinge, 140cm schmales Klebeband, 4 UCO-Sturmstreichhölzer (plus 2 Reibeflächen in Cellophan verpackt), 2 Tampons (als Feuerstarter, zum Wasser vorfiltern, oder zum Verbinden), Ibuprofen 500mg, 9 Micropur Forte Tabs, 2 Feuerstarter, Mini Feuerstahl (funktioniert gut mit der Teppichmesserklinge), 2 Ranger Bands - Gewicht 60g.
    • Ein Victorinox Taschenmesser mit diversen Funktionen, wie Säge, Schere, Lupe, Ahle, etc.
    • Lanyard mit Pfeife, Kompass und Mini-BIC (mit Plastikröhrchen und transparentem Klebeband befestigt).



    In diesem Sinne – immer schön weitermachen mit dem Überleben und so....... :)


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

  • Die Sache mit dem BIC ist mal cool.
    Das Vic ist eigentlich ein No-Brainer. Ein Vic in der Tasche und man überlebt schon halb ;) .


    Ich hab mir auch lange Gedanken gemacht, und kam zum Schluß: Die Altoids Variante ist nix für mich. Lieber alles ein bissle verteilen, so verliert man dann auch nicht alles gleichzeitig. Und die Hose rutscht gleichmässiger.

  • Die Altoids Variante ist nix für mich. Lieber alles ein bissle verteilen, so verliert man dann auch nicht alles gleichzeitig. Und die Hose rutscht gleichmässiger.

    Seh ich auch so.


    Ich hab auch mit Kits und Kästchen und Beutelchen und Täschchen und Döschen experimentiert bis ich zu der glorreichen Erkenntnis kam: "Warum hast Du eigentlich so viele Taschen an Deiner Kleidung". Habe daher auch Dinge wie Schnur, Taschentuch, Funzel, Feuerzeug, Taschenmesser, Pflaster usw. überall verteilt am Körper. Das einzige Döschen was ich hab ist so eine Mini-Pfefferminz-Packung aus Blech mit Nähzeug. Selbst die ist ganz bequem in der Brusttasche vom Hemd zu tragen ohne dass man sie merkt. Diese ganzen Altoid-Gürtelkits und was man so im Internet sieht sehen schön aus, ich möchte aber im Wald nicht rumlaufen wie Batman ^^

  • Irgendwie hatte ich da was im Hinterkopf.....irgendwo müssen die Dinger doch rumfliegen...hm....überlegen...
    Also nicht dass ich die Dinger hier:oder hier jemals genutzt hätte, oder mitgenommen,
    aber irgendwann mal hab ich ja auch so Spielereien zusammengestellt. Heute, nach vielen Jahren gugg ich das an und denk: Oh Hilfe! Was aber erstaunlich ist: Beide Lämpchen tun noch 8o


    Habt Spass und lacht darüber, so wie ich ;)