Hej,
kurz:
Ich suche ein Survival/Bushcraft Messer für eine einmonatige oder längere „Überlebenstour“. Annähernd eine eierlegende Wollmilchsau.
lang:
Was ich mache? / Was ich machen möchte?
Überwiegend bin ich im wilden Schleswig Holstein unterwegs. Dort auch überwiegend im Segeberger Forst.
Das heißt in erster Linie dient es, um Feuerholz zu machen (für den Hobo, wie auch ein offenes Feuer). Dann um „Kochmaterial“ zu schnitzen (Halterungen, Spieße, etc.)
Aber wofür es eigentlich hauptsächlichsein soll, ist folgende Tour:
In naher Zukunft möchte ich mich für einen guten Monat (oder länger) außerhalb jeglicher Zivilisation (wo genau steht noch nicht fest, könnte Karpaten oder Lappland sein) absetzen lassen und mit „leichtem“ Gepäck autark unterwegs sein. Das heißt, ich muss mit diesem Messer dann auch Fische ausnehmen und anderes Essen zubereiten können (also ich habe noch ein kleines Opinel oder Victorinox dabei, daher muss es nicht zwingend fürs Essen geeignet sein). Wichtig hierbei ist jedoch, dass es robust ist und witterungsbeständig ist.
Welche Messer ich bereits getestet habe:
Mora Garberg Carbon: Das habe ich mir eigentlich dafür gekauft, bin damit aber nicht komplett zufrieden. Das Messer sitzt zu locker in der Scheide ohne Druckknopf und die Klinge schließt halt nicht mit dem Griff ab.
Die folgenden hatte in der Hand, war aber unzufrieden mit der Griffigkeit oder Form/Gewicht (weiß ich jetzt auch nicht mehr, weshalb ich diese nicht mochte):
Brisa Trapper 95 - N690Co Scandi
Condor Bushlore 232-4.3HCM Bushcraftmesser 60005
LionSteel M5-G10 Sleipner Blade, G-10 Handle
Condor Ripper Knife 3939-4.56HC Bushcraftmesser 63841
Thema Aussehen:
Da möchte ich lieber eine Lederscheide und die Klinge sollte mit dem Griff abschließen. Also der Griff soll nicht höher sein, wie es bspw. beim Mora Garberg der Fall ist. Leder ist witterungstechnisch vermutlich nicht optimal, aber gefällt mir persönlich besser.
Dennoch zählt Nutzen vor Aussehen.
Abschluss:
Ich denke mal, dass ein Scandi Schliff am besten dafür geeignet ist, weil ich damit batonen muss, da ich vermutlich keine Säge und auch keine Axt mitnehme. Die Tour wird keine reine Lagergeschichte. Das heißt ich Start und Ziel werden mehrere hunderte Kilometer auseinander liegen.
Meine Hände
Und durch Corona kann ich mir leider keine Messer im Laden anschauen, sondern muss mir eine paar Messer bestellen.
Kostentechnisch wäre schön bis max. 150 € zu bleiben, bin aber auch bereit mehr auszugeben, wenn es „DAS Messer“ ist.
Ich bin auf eure Meinungen und Vorschläge gespannt.
Vielen Dank!
Eure X6ucHQ