Transportkarre

  • Meine einrädrige Karre ist nun endlich dem Probelauf unterzogen worden, das Ding macht eine ganz gute Figur. Ist halt kipplig, aber für kürzere Strecken durchaus einsetzbar. Hier vergangenes Wochenende auf dem Rheinsteig bei 44 Km und 1.500 Höhenmetern, musten aber die Tour dann abbrechen, weil wir befürchteten in der folgenden Nacht von einem Baum erschlagen zu werden weil der Wind so heftig blies




    Mit Schnellspanner leicht auseinaner zu nehmen, dafür mit Felgenbremse, wenn's mal steil runter geht


  • Moin, klasse Umsetzung einer Idee.
    Für mich wäre das eine Rad nicht die Lösung , da man ständig mit den Händen das Gewicht ausbalancieren muss ,ist aber schon nah dran . Selbst eine Art Gurt zum entlasten der Hände ließe sich hier nicht anwenden, da das Gefährt immer umkippen würde. Aber geht es nicht , zwei Räder im Abstand ca. 20-30 cm oder so zu benutzen ? Haste das mal durchdacht? Würde doch bestimmt eine größere Entlasstung für die Hände sein nicht ständig gegen zusteuern. Klar , ist in engen Kurven nicht so flexibel wie ein Rad, sollte aber mehr Komfort bringen, oder?
    Aber echt gut gemacht :thumbsup:
    Grüße


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • @xuanxang brauchst Du die Bremse wirklich? Mir hat sie noch nie gefehlt.


    Vorletztes WE waren wir mit @Mortis Radical Design und meinem Wägelchen gemeinsam unterwegs.
    Beide Wagen haben den 7-Burgen-Weg souverän gemeistert.


    Vorteil Radical Design: recht schmale Spur, aber er musste praktisch immer an der Deichsel festgehalten werden, damit er im Gelände nicht kippte.


    Vorteil meine Karre: fährt mit großen, leicht geneigten Rädern stabil durch die Landschaft, und lässt sich selbst in holperigem Gelände immer noch gut ziehen, ohne dass ich die Deichsel anpacken müßte. Dafür allerdings etwas breitere Spur. Unschlagbarer Vorteil, wenn es über Stock und Stein geht: meine Karre ist selbst gebaut und auf schnelle & einfache Reparatur ausgelegt.

    Ich war auf der Tour total überrascht, dass ich Geländegängigkeit komplett neu definieren musste. Selbst Felsblöcke von ca. 70 cm Höhe läßt sich mein Wägelchen klaglos hochziehen! Runter geht auch - dabei hat's allerdings ein paar Schrammen gegeben. Aber egal - die Karre ist nicht zum Angucken da, sondern soll arbeiten.

    Das Baumkind


    PS: Wer Interesse an der Baubeschreibung meines Wägelchens hat, einfach per PN anfragen und Email-Adresse schicken, wohin ich das PDF schicken soll.

  • aber er musste praktisch immer an der Deichsel festgehalten werden, damit er im Gelände nicht kippte.

    Baumkind dem ist nicht so. Habe das Ding auch Probe gefahren
    und war mit ihm ein verlängertes WE unterwegs.
    Morti hält es permanent fest, weil er nicht weiß wohin mit seinen Armen.


    Das Ding fährt freihändig, außer es geht in engste Kurven und dann führe
    ich meinen Wanderwagen auch mit den Händen.
    Der Vorteil bei Mortis Wagen ist, dass er bevor es kritisch wird im Gelände,
    er das an der Deichsel sehr gut spürt und eingreifen kann.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Ich habe auch überlegt, ob ich evtl. meine Deichsel vorne ein wenig länger haben möchte. Aber so recht überzeugt hat es mich noch nicht. Vielleicht setze ich die Ringe für die Karabiner bei mirmal ein bißchen nach hinten. Aber dann sind sich Stöcken und Deichsel im Weg.


    Das Baumkind

    Nicht lamentieren, sondern fakturieren.


  • Selbst eine Art Gurt zum entlasten der Hände ließe sich hier nicht anwenden, da das Gefährt immer umkippen würde



    ist in engen Kurven nicht so flexibel wie ein Rad
    Grüße

    Ich habe ein Beckengurt an meinen Tagesrucksack befestigt, an dem die Zugstangen permanenmt eingeklingkt sind was nicht heissen soll, das der Wagen dann nicht umkippen würde, aber es ist eine Entlastung und streckenweise habe ich immer wieder das Gefühl jetzt hat die Karre es begriffen.
    Bisse kippt, hat halt nur ein Rad.
    Zwei Räder hintereinander wäre was für Dragsterwanderwagentourniere, damit ist es nicht nur schwerer um die Ecken zu kommen, ich befürchte das ich dann den Wagen jedesmal rum heben müsste, was mir zu viel Zeitaufwand wäre.


    @Baumkiund
    Warum sollte ich da keine Bremsen dran machen, wenn doch schon die Nippel dafür sogar schon dran sind und ich nur für fünfzehn Euro eine Felgenbremse bekommen würde, was ich gar nicht brauche, denn in meinem Keller ist alles voll mit Fahrradersatzteile von meiner Radlerkarriere, selbst die Bremszüge hängen da rum mit speziellen Werkzeug. Und bergab mit einer Brense ist es allemahl angenehmer als ohne, was nicht heisst das du eine Bremse brauchst, ich aber habe eine und ich finde die richtig gut. Mehr nicht.

  • @xuanxang
    ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt :) , meinte zwei gleiche Räder im Abstand von 20-30 cm nebeneinander, nicht hintereinander. Wäre doch sicher stabiler im geradeaus Lauf, ohne zu kippen. Mit Beckengurt würde der Wagen sicher auch besser hinterher laufen, ohne immer mit den Händen korrigieren zu müssen. Stelle mir das als guten kompromiss vor, der sicher mit zwei Rädern auch Nachteile hat. Denke das ein Rad aber noch anstrengender ist, da man mehr korrigieren muss ?


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • Ich kenne inzwischen diverse Wanderwagen-Typen. Je nach Strecke ist mal der eine Typ vorteilhafter, mal der andere. Wichtig scheint mir, dass man sich selbst damit wohl fühlt.


    So ein Wagen ist wie ein Wanderkumpel. Ein bißchen Rücksicht muss man nehmen - dafür nimmt er einem ein Großteil des Gewichts ab.


    Die Eier-legende Wollmilchsau in Sachen Wanderwagen ist noch nicht erfunden.


    @xuanxang Du warst zugegen. Leider hattest Du Dein Einrad nicht dabei! Ich hätte es gerne gesehen.


    Das Baumkind

  • füll die Rohre mit feinem Sand. und als Biegehilfe geht zur Not auch der Heizkörper ... :evil: :saint:


    Du brauchst was als Lager in entsprechendem Radius wie die Rohre gebogen werden sollen (Radfelgen, Ambosshorn, Heizkörper, etc.) eine Verlängerung um die Hebelkraft zu verstärken ist sehr Hilfreich, und ein Wiederlager um die benötigte Kraft auf das Rohr zu bekommen.


    lieben Gruß
    kahel


    PS: Schau mal hier: https://encrypted.google.com/s…HA&biw=1280&bih=858&dpr=1

    2 Mal editiert, zuletzt von kahel ()

  • Jau! @Konradsky hatte den ja mitgenommen und dann zusammengeschweißt! :thumbup:
    Muss ich jetzt nur sehen, wie die Karre wieder zu mir kommt ...


    Is schon Toll, wenn wir uns untereinander helfen können!


    lieben Gruß
    kahel

  • Jau, die Karre vom Kahel funzt wieder. Habe die ein wenig verstärkt.
    Nun können wir auch mal den Outdoorfriend damit transportieren,
    wenn der nicht mehr laufen kann. Dauert ja nicht mehr lange.....


    Von mir aus können wir uns Zeit lassen bis Kahel die wieder bekommt.
    Habe selten so ne geile Karre gehabt. ;)


    Nee Kahel, du bekommst die zeitnah wieder.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • ach was - DAS Ding willste nicht sehen. Das ist nur ein Bollerwagen ... nix Besonderes.


    . .


    lieben Gruß
    kahel

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