Auf Treffen backe ich morgens ja gerne Butterwecken. Dabei habe ich festgestellt, wie wichtig es ist, auf die richtige Hitze zu achten! Da ich schon so manchen Wecken verkohlt habe, möchte ich hier mal meine Erfahrungen posten:
- Unterhitze: nur ganz wenig. Wenn man den Topf in die Glut stellt, ist das meist schon zu viel. Durch zu viel Unterhitze verkohlen die Wecken, während sie oben noch weiß sind.
- Oberhitze: Deckel gleichmäßig bedecken, aber nicht die Glut darauf anhäufen.
- Verhältnis von Ober- und Unterhitze: Meiner Erfahrung nach braucht unten nur ganz wenig Glut sein. Die Unterhitze soll lediglich dafür sorgen, dass die Hitze im Topf nicht entweicht. Beim Backen im Dutch Oven kommt die Hitze von oben. Da oben in der Regel noch recht viel Luft bis zum Deckel ist, verkohlt da auch nicht zu viel.
- Dutch Oven neben dem Feuer: Bekommt der Dutch Oven noch zusätzlich von der Seite Hitze, weil er z.B. 50 cm neben einem Feuer steht, sollte man ihn ab und an mal drehen. Sonst werden die Wecken auf der dem Feuer zugewandten Seite schwarz, während die auf der gegenüber liegenden Seite noch völlig bleich sind.
- Deckel öffnen: Gegen Ende des Backens (bei Butterwecken ca. nach 30 bis 45 min) den Deckel heben und die Bräunung kontrollieren. Wem die Wecken jetzt noch zu hell sind, der kann jetzt noch gut nachschippen.
- Garprobe: Die klassische Garprobe besteht darin, mit einem Schaschlik-Spieß in das Backgut zu stechen. Klebt der Teig noch dran, braucht's noch was (wenn die Wecken jetzt schon braun sind, hat man eindeutig zu viel Hitze gehabt).
Das Baumkind