Einen Wolf gelaufen. Was hilft wirklich?

  • Hat jemand von euch Erfahrung mit Linola Schutz Balsam?

    Das soll, an entsprechenden Stellen aufgetragen, angeblich helfen Aufscheuern beim Sport oder Touren gehen vermeiden.
    Außerdem soll es auch helfen wenn es schon passiert ist. Taugt das was?


    Oder gibt es bessere Hausmittel?

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    Bob Marley

  • Genau, Penaten Creme ist entzündungshemmend.

    Was bei wunden Babypos seit über 50 Jahren funzt,

    klappt auch beim haarigen Männerarsch.

    Abends drauf morgens geheilt. So es jedenfalls bei mir.

    Ich mag Zinksalbe auch bei kleinen Verletzungen.


    Gruss Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Hat jemand von euch Erfahrung mit Linola Schutz Balsam?



    Oder gibt es bessere Hausmittel?

    Wenn es passiert ist Bepanthen Salbe oder wie erwähnt Penaten...Penaten haftet relativ lange und schmierig... Bepanthen zieht besser ein und ist glatter, nicht so stumpf wie Penaten vom Hautgefühl.

    Bestes Hausmittel zur Vorsorge ist für mich Hirschtalgcreme...kann man auch schon Tage vor Beanspruchung der bekannten Problemzonen auftragen um die Haut vorzubereiten.

  • nimm PenatenCrene

    Penaten Wundschutzcreme?


    Es gibt ja auch noch die erwähnte Penaten Baby Creme, oder Penaten Standard, usw, usw.

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    Bob Marley

  • Mensch, so viele Reaktionen und Tipps in so kurzer Zeit. Ich glaube Waldknorz hat hier ein brennendes Thema angesprochen, das viel zu lange unter den Tisch gekehrt wurde. ^^

    Ich hatte zum Glück erst einmal das Vergnügen dieses Problem zu haben. Bei mir half ebenfalls Bepanthen als Wund- und Gleitmittel. Bzgl. Penaten hatte ich damals überlegt, aber das erschien mir zu stumpf, kommt aber des Öfteren nach Chili-Abenden zum Einsatz.

    Ansonsten bei Angst vor´m Wolf, präventiv die Eier hochschnallen mit Kabelbindern. Aber bitte die leicht zu öffnenden, wiederverwendbaren nehmen. :dolldrueck:

  • Ich glaube Waldknorz hat hier ein brennendes Thema angesprochen

    :danke: Für diesen Satz.


    Ich nutze Imlan Creme Pur. Die besteht aus nur 3 Inhaltsstoffen: Betulin (Extrakt aus der weißen Birkenrinde), Jojobaöl und Wasser.

    Funktioniert zur Vor.- und Nachsorge und bei Juckreiz.

    Auf Tour nehme ich nur eine mini Menge in einem Apothekerdöschen mit.

    "Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut."
    Pippi Langstrumpf

  • Hallo. Bin Mal wieder kurz hier. Und was sehe ich: Sooo ein schöner Faden. Ich finde solche praktischen Probleme immer spannend. Auch wenn jeder Jeck anners ist ...


    Eigentlich eine Binsenweisheit: Gut sitzende Unterhosen. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, daß bei mir lange, eng sitzende Unterhosen à la Radlerhosen, bei denen dann eben nüscht mehr Haut auf Haut reibt und alle beweglichen Massen schön an ihrem Platz bleiben, die beste Prävention sind.


    Dazu vor langen Touren (die ich ehrlicherweise nur noch selten mache) vielleicht noch homöopathisch Hirschtalg. Letzteres aber eigentlich mehr zum sich-Sicher-Fühlen als aus Notwendigkeit. Seitdem ist das Problem bei mir passé.


    Zur Behandlung, wenn es dann soweit kam, würde ich alternierend Zinksalbe und hochdosierte Bepanthensalbe verwenden. Abhängig natürlich auch davon, wie stark die Schädigung ist, ob es evtl. suppt etc.

  • In der Vergangenheit habe ich öfters Probleme mit wunden Stellen an den Oberschenkelinnenseite gehabt. Früher habe ich mich gründlich mit Melkfett eingeschmiert, was wirkt aber eine große Sauerei macht.

    Inzwischen habe ich das Problem anders gelöst in dem ich Kompressionsshorts als Unterwäsche trage. Die sind ein bisschen wie Radlerhosen und optimal für Leute mit stärkeren Beinen. Ich habe welche explizit nur für Trekking gekauft.

    https://test-vergleiche.com/kompressionsshorts-test/


    Für den Notfall unterwegs nehme ich inzwischen auch gerne die Anti-Reibungsstick Creme von Decathlon. Dies wird wie einen Deo-Stick genutzt und bringt einen Schmierfilm an den empfindlichen Stellen. Bei mir sind das hauptsächlich dort wo Schulterriemen vom Rucksack unter den Armen laufen. Ja man kann sich, je nach Umfang, auch am Oberarm einen Wolf laufen. :hund:

    Kostet nur 6 Eur


    btw. Im Schwimmbad habe ich mir sogar auch mal unter den Achseln einen Wolf geschwommen :D

  • Linola Schutz Balsam habe ich eine Zeitlang als Sitzcreme beim Radsport benutzt.

    Hierbei ist es weder besonders gut noch besonders schlecht, es funktioniert recht gut solange die Trainingseinheiten nicht zu lang (<4H) sind. Wahrscheinlich müsste man es dann nochmal auftragen.


    Meine Favoriten sind die Ilon Protect-Salbe oder die Assos Sitzcreme.


    Zum Wandern kann ich leider nichts beitragen, Sorry.

    Hier helfen mir passende Unterhosen...

  • Gut sitzende Unterhosen

    dito, für die Nachsorge, also wenn der Wolf schon heult, Panthenol-Salbe. Danach für ein paar Tage Penaten-Creme.


    Die Idee mit den Radlerhosen hatte ich auch, allerdings wegen der olfaktorischen Belastung der eigenen und fremden Personen wieder verworfen. Beim Radeln in Ordnung, beim wandern eher nicht.

  • Mensch, so viele Reaktionen und Tipps in so kurzer Zeit. Ich glaube Waldknorz hat hier ein brennendes Thema angesprochen, das viel zu lange unter den Tisch gekehrt wurde. ^^

    Ich hatte zum Glück erst einmal das Vergnügen dieses Problem zu haben. Bei mir half ebenfalls Bepanthen als Wund- und Gleitmittel. Bzgl. Penaten hatte ich damals überlegt, aber das erschien mir zu stumpf, kommt aber des Öfteren nach Chili-Abenden zum Einsatz.

    Ansonsten bei Angst vor´m Wolf, präventiv die Eier hochschnallen mit Kabelbindern. Aber bitte die leicht zu öffnenden, wiederverwendbaren nehmen. :dolldrueck:

    Bilder? :mrgreen:


    Meinst du den letzten Satz ernst? :shock:8o


    Beim mir kommt es auf die Unter- und Hose an. Ich hab da so 2 Hosen, die brauche ich zum Wandern gar nicht mehr anziehen.

  • Als jemand mit ner Hüftfehlstellung und deshalb recht eng anliegenden Schenkeln, der unguten Eigenschaft keine vernünftigen Klamotten benutzt zu haben, allgm. und grundsätzlich immer noch weit über Anschlag zu gehen und schonung/Schmerz akzeptanz für Kinderkram zu halten... hatte ich regelmässig Wunde stellen. Was ich mitlerweile für funktional gefunden habe...


    1: Richtige Klamotten.

    - Keine Synthetic Unterwäsche oder zu lockere Buchsen

    - Keine Sack schweren Klamotten bei Anstrengung Temperatur

    = Retroshorts aus Baumwolle/Merino die gerne etwas länger sein dürfen, so halber Oberschenkel bedeckt


    2: Vernünftiges Training

    - Nicht nur Rennen oder Pressen nutzen

    = Abduktoren mit machen, Squads etc, die äusseren ein wenig mehr als die Inneren da die die Schenkel nach aussen dirigieren


    3: Eincremen/Pudern

    = Vorgreifend immer mal eincremen auch lange vor der Tour, Hirschtalk fand ich bisher am besten

    = Wenn das Babymachen Biotop schon anfängt zum Marschland/Sumpf zu werden, Babypuder ran klarren oder Deokristal ma rüber scheuern. Eher Babypuder.

    (Auch juter Tipp für die Hufe bei längeren Regenmärschen)


    4: (Sollte eigentlich ein Selbstgänger sein) Morgens und Abends ma n Lappen drüber ziehen oder sonst wie waschen


    5: Bei Pausen ruhig ma durche Hose atmen also durchlüften, juckt eh keinen Groß ob du da im Wald und Flur in deinem Schlüppi hockst ;)


    Grundsätzlich allerdings war bei mir der Gamechanger tatsächlich das Training und die Unterwäsche Sache, wenn de pudern/cremen must, ist schon was schief gegangen.