Salat-Empfehlungen

  • Februar-Salat


    Fein säuerliche Vogelmiere

    Junges Blatt vom Sauerampfer

    Würziges Schaumkraut

    Ein paar Blättchen Taubnessel

    Junge Löwenzahnblätter

    Brennnesselspitzen und junge Blätter

    Junge Giersch-Triebe

    Gänseblümchen


    Die Brennnessel-Blätter zwischen Küchenpapier legen und sanft klopfen, damit die Brennhaare brechen.

    Alles gut waschen und abtropfen lassen.


    Vinaigrette

    1 EL Balsamico-Essig

    1 TL Ahornsirup

    1 EL Leinöl

    Tomatensalz


    zu einer Vinaigrette verrühren.



    Das Viertel einer Zwiebel fein gewürfelt in die Vinaigrette geben.

    Salatblätter zusammen rollen, fein schneiden und in die Vinaigrette geben.


    Mit Kürbiskernen garnieren.

  • Hey Baumkind , danke für deinen Beitrag. Eine wahre Vitaminbombe.Stimmt es, dass die ersten Triebe angenehm mild schmecken?


    In meiner kalten Ecke wird der eher 'Des Märzens Ende Salat' heißen... bisschen Löwenzahn lässt sich blicken, aber der Rest...Ich konnte heute die ersten Blättchen Zitronenmelisse an einem Beet finden. Diese roch schon sehr intensiv.


    Gruß und guten Appetit

    Martin

  • Wildsalat schmeckt generell wesentlich intensiver als "normaler" Salat. Mit der Zeit gewöhnt man sich an den kräftigen und teilweise ungewöhnlichen Geschmack (oder auch nicht).


    Brennnesseln wachsen ab 5° C, und man kann sie quasi ganzjährig essen. Ähnliches gilt für Löwenzahn. Es gibt so viele essbare Pflanzen - nimm, was Du kriegen kannst. Selbst wenn's nur für ein Salat-Topping reicht, isses doch auch schön.


    Ich mixe gerne wilde Pflanzen, Kulturpflanzen und Sprossen miteinander. Zutaten wie Käsewürfel machen sich auch zwischen Wildkräutern gut.

  • Wenn man noch nie Wildkräuter probiert hat, kann der kräftige und ungewohnte Geschmack abschrecken. Im Gegensatz zu Wildkräutern haben Kulturpflanzen kaum Eigengeschmack.


    Deshalb ist es sinnvoll, sich langsam an das Geschmacksspektrum wild wachsender heranzutasten. Z.B. gehackte Wildkräuter als Topping auf dem Salat. Oder auch Kräuter einfach so zu essen, um ihren Geschmack kennenzulernen.


    Im Frühjahr sind die Pflanzen meist milder als im Sommer oder Herbst. Zum Sammeln empfiehlt sich auch ein gutes Kräuterbuch, um nicht versehentlich Giftpflanzen zu sammeln. Dass man nicht gerade auf der Gassi-Strecke sammeln sollte, auch wenn dort der saftigste Löwenzahn steht, sollte sich von selbst verstehen.