Wie packt ihr euren Rucksack?

  • Das soll hier keine Frage sein was die beste Lösung ist, sondern ist eher darauf bezogen was für euch praktischer ist.


    Ich nehme dieses Video mal als Anlass zu meiner Frage:

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    Bislang wurde bei mir der Schlafsack und/oder Isomatte immer nach unten gepackt.

    Flasche aussen dran, alles was man über den Tag braucht von oben ins Hauptfach.

    Kleinkram in's RV Fach.

    Klar ist das auch vom Rucksack abhängig, deswegen wollte ich mal hören wie ihr das handhabt. :)


    Ich hab das mal so wie im Video gezeigt probiert, mit Geschirr und Kocher unten, aber irgendwie überzeugt mich das nicht.

    Entweder der Rucksack liegt im Dreck, oder es fällt einem alles entgegen, wenn er am Baum hängt.


    Meine Gewohnheit ist eher Rucksack abstellen, Deckel auf und dann rausnehmen was über den Tag so gebraucht wird. Tarp/Regenjacke in die Seitentasche, weil ich die Nässe nicht im Rucksack haben will, bzw. nicht mehr wie nötig.

    Vieles ist ja einfach angelernt und deswegen selten geändert. Bei mir ist das so.


    Hab ich so gelernt, bleibt so! :mrgreen:

    ;)

  • typische Beraterantwort :mrgreen:

    Kommt drauf an.


    Auf den Rucksack, den Inhalt und die Tour.


    Toploader: so wie du bisher Schlafsack unten rein der Rest nach Dringlichkeit am Tag drauf bzw. schweres an den Rücken.


    Frontloader ohne Schlafsackfach:

    Schlafsack unten rein, der Rest sortiert, schweres wieder an den Rücken, hier ist der Überblick interessanter als die Dringlichkeit


    Sonderfall 270° Öffnung

    Schlafsack wieder unten rein. Schweres (Wasser) an den Rücken. Dann sortiert, oben / an der Seite was man so braucht, Rest dann mit Überblick wenn der Rucksack offen liegt.


    Tagesrucksack:

    Wasser am Rücken, Rest so rein. Passt irgendwie.

  • Abgesehen das seine Wortwahl stellenweise nicht pc ist...


    Das einzige was er wirklich geändert hat war, das er den Kompressionssack des Schlafsacks durch einen wasserdichten grossen Packsack ersetzt hat. Dadurch hat er etwas Raum gewonnen und er konnte die Seitentaschen einsparen.... und seien wir ehrlich, die Schlafmatte von Savotta ist betrf. Gewicht und Packmass ein Alptraum.


    Ob sich der Tragekomfort dadurch erhöht... das ist Ansichtssache. Ich habe das Hauptgewicht gerne etwas höher als es am Ar... hängen zu haben.

  • Mach es doch mal zur Probe wie ich es schrub.

    Einfach jede Einheit in einen Packsack ( Müllbeutel) - Matte+Schlafsack, Küche, Zelt, Kleidung.

    An das Gestell oder an den Rucksack mit Expandergummis befestigen. Test - umpacken ,Test - umpacken Test - u.....

    So bekommst du das Gefühl wie sich dein Rucksack mit unterschiedlicher Lastverteilung trägt.

    Klüngel wie Tasse, Beil, Sägeblatt (wenn nicht im Topf rundgelegt), Regenzeug dran oder oben drauf.

  • Ich packe entweder so, wie ich es mal bei der Bw mit dem Jägerrucksack gelernt habe - oder aber ich packe meine Kraxe. Dann kommt eine Tasche drauf, eine kleine Kiste, das Tarp und ein Schlafsetup. Nötigenfalls kommen noch Dinge außen dran.

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Hab ich so gelernt, bleibt so!

    Da frag' ich mich ja, was der Faden dann bringen soll? :/


    BTT

    Da ich -wenn- mit einem 30l Toploader unterwegs bin, kommt natürlich Schlafsack und Matte unten hin. Darüber der Restkram, ganz oben der Beutel mit Tarp und Groundsheet. Der wird als erstes ausgepackt; falls es nieselt oder regnet, bleibt der Rest trocken, bis das Tarp steht.

    Wasser und Regenzeug kommt in die Netzseitentaschen, Kleinkram wie Stirnlampe etc. in die Deckeltasche.

    Ob dir das nun hilft? :/

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • schwyzi da ist doch ein ;) Smylie. :)

    Ich bin halt einfach neugierig und frage mich, ob nur ich das unpraktisch finde.

    Ich mache es wie du, und ob der Schlafsack oben oder unten ist halte ich für wurscht. Hauptsache draußen.


    Andererseits: Wenn alle überflüssigen Posts und Diskussionen wegfielen, hätten wir nur fünf Prozent der Beiträge. Zu wenig für ein aktives Hobbyforum.



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

  • Bei mir kommt es eher auf das Wetter an. Oft bin ich mit einem Toploader unterwegs. Da packe ich das Zelt, Isomatte. Klamotten, Kocher und Proviant in dieser Reihenfolge von unten nach oben rein. Darauf dann den Schlafsack (im Packbeutel ist der schnell aus dem Rucksack gezogen) die Jacke wird als Lückenfüller rein gestopft und die Kleinigkeiten wie Proviant für unterwegs, Wasserflasche und die Kamera kommen ganz oben drauf.

    Wenn ich schon bei schlechtem Wetter los gehe, Kommt das Zelt ganz oben drauf um nicht den gesamten Inhalt im Regen auspacken zu müssen.

    Die Toploader Rucksäcke mag ich wegen dem niedrigen Gewicht und weil sie so schön einfach sind.


    Allerdings nutze ich seit kurzem auch gerne einen großen Rucksack mir Front und Deckelöffnung (mit Bodenfach also drei Öffnungen).

    Aber auch hier bleibt die Anordnung gleich: Schlafzeug nach unten, der Rest weiter nach oben.

  • Für die gelegentliche Ferienwoche:


    Da isses mir mittlerweile egal, ich schmeiß einfach alles wie es gerade kommt in den Sack (großer Sack, nur Hauptfach). Trotzdem voller Komfort! Der Grund: Bin für die Ferien 2 bis 3 mal im Jahr mittlerweile komplett bei UL:


    https://lighterpack.com/r/b3tyeh


    Das Optimieren beim Packen enfällt fast ganz, da nicht nötig. OK, sowas wie Regenjacke kommt natürlich nach oben IN den Sack. Keine Außentaschen, kein lästiges Geschlacker, nix außen dran. Außer Wasser vorne und Kamera, Tuch, Schmatzriegel in den kleinen Hüfttaschen.



    So zwischendurch wandern am Wochenende:


    Irgendein Rucks der gerade zur Tour passt. Da kommt dann auch der große Hobo, Pfanne und sowas mit. Gepackt wird dann klassisch mit den schweren Sachen am Körper, in der Mitte vom Rucksack.

  • trekkman danke für den Link! :thumbup:

    Ich hab diese Seite/App mal gesehen, konnte mich aber nicht dran erinnern wie die hieß.

    Will ich mal ausfüllen, einfach um zu sehen wo das Gewicht herkommt.


    Mein Autoschlüssel ist leichter als deiner.

    Dafür der Rest definitiv nicht. :mrgreen: ;)

    Gruß Fryd


    Feuerbohren ist sch... :campfire:

    Einmal editiert, zuletzt von Fryd () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Fryd mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich packe das im Toploader mit Bodenfach auch klassisch. Nachtlager im Bodenfach, Rest im Hauptfach, Gewicht an den Rücken. Elefantenhaut bevorzugt außen am Boden vom Rucksack, dann wird die dreckig beim Abstellen und nicht der Rucksack.


    Ich habe es mal probiert mit Schlafsetup im Hauptfach und Verpflegung etc im Bodenfach, hat mich nicht überzeugt. Erstens finde ich die Gewichtsverteilung komisch. Zweitens finde ich es gerade beim Aufbau im Dunkeln sehr praktisch, dass ich an alles im Bodenfach gut ran komme.

  • Bei den Touren mit ein oder mehreren Übernachtungen packe ich in der Regel so:


    Im Hauptfach beginne ich ganz unten und arbeite nach oben wie folgt:

    1- kommen die wenigen Wechselklamotten (Unterwäsche-T-Shirt etc), komprimiert in einem Dry-Sack ganz nach unten. Zudem ein paar Flip-Flops

    2- folgen Schlafsack, Iso-Matte, Zelt oder Tarp + Schnur/Heringe.

    3- Kochgeschirr/Essen/Trinken

    4- Regenschutzklamotten

    im Deckelfach gibt es eine kleine Waschbeutel (Ziplockbag) mit Zahnburste + Zahnpasta, pkg. Tempo, 2-3 gepresste Stofftuch-Tabletten,

    Stirnlampe, Medikamente, Erste-Hilfe. In den Seitentaschen kommt auf eine Seite Brennspiritus oder Gaskartusche hin und auf die anderen Seite die Trinkflasche.

    Powerbank und Kabel sowie Kartenmaterial lege ich meistens in einer Plastiktüte in das Vorderfach.

    Am Hüftgurt in den kleinen Taschen habe ich einen Kompass, mein Vic, Schlüssel, Handy und Brillen.


    Mir persönlich ist es ganz arg wichtig, dass nichts lose rumbaumelt und dass der Rucksack am Rücken und auf die Hüfte richtig sitzt und Kompakt bleibt. Der Rücksack sollte auch alleine auf dem Boden stehen können ohne umzufallen.

    Ich hasse es, wenn irgendwas herumknarzt, baumelt oder rumflattert. Deshalb werden auch alle Riemen befestigt oder irgendwo eingesteckt.

    In den Hosentaschen versuche ich höchstens noch einen Taschentuch zu tragen.

    Hier haben Sachen die ebenfalls rumbaumeln wie Schlüssel, Taschenmesser, Münzen etc. nichts zu suchen.

    Wenn ich eine Jacke trage, versuche ich die Taschen möglichst leer zu behalten.

    Ich staune immer wieder über Kameraden, wo alles überall herumschlackelt.

    Mit 100 Molle-Pouches am Rucksack und die Beintaschen vollgestopft, sodass sie beim Laufen wie Elefantenhoden hin und her baumeln.

    Beim Gehen bewegt sich das ganze stets um einander und raubt dir unnötig viele Energie. Zudem werden Rücken und Hüfte zusätzlich belastet. Nicht zuletzt macht die ganze Tschingderassabum fast so viel Lärm wie eine Kuhherde auf der Alm.

    Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, weniger ist mehr.