Ich hab gerade Fotos vom UL Treffen an der Außenweser gesichtet, und im neuen UL Forum gibt's einen Faden zu UL fails, da dachte ich:" Gerade so geniale Ideen, die man selbst umsetzt, gehen ja auch gern mal schief".
In meinem Fall war das die Idee, den 300 g schweren Trekkingstock, der als Tarpstange bei meinem Aricxi Tarptent dient, durch eine leichtere Zeltstange zu ersetzen:
101,6 g mit Beutel und allem😍 und Qualität, Easton Alloy Zeltstab!
Und durchdacht - damit mein Ikea-groudsheet nicht leidet, ist unten ein flacher Holzkorken dran, und oben zur Schonung des Tarps ein smooth geschliffener Sektkorken, der noch dazu mit den nötigen Aufhängeschlaufen
für Mückennetz und Brillenbeutel versehen wurde:
Leider gab's an der Weser ein Mordsgewitter, wir wettwerten das ab, ein ULaner, der zum Klo ging, sagte beim Wiederkommen:" Du, ich hab mal deine Zeltleine wieder festgemacht...
Kacke! Der Stab war deutlich zu flexibel für diesen Wind! Groundsheet und Matte geflutet, der Schlafsack an der Längsseite klamm...
Dabei war der Probeaufbau im Garten ,auch mit Wind, so zufriedenstellend gewesen.
Tja, gut in der Theorie, fail in der Praxis! Nun waren das nur zwei Nächte, kein Problem, und im Wind ohne Regen trocknete der Schlafsack auch ziemlich, aber auf Tour, wenn man etwas weiter vonrTarp weg gewesen wäre und niemand geguckt hätte, hätte es den Daunensack voll durchtränkt. Das wäre schön sowas wie der GAU gewesen.
Falls ihr auch schon so "geniale Ideen" umgesetzt und danach gemerkt habt - doch nicht so gut gelaufen - ich würde mich freuen, wenn ihr das hier kundtut.
Vielleicht ist es ja für andere hilfreich!
Mein Fazit aus dem vielversprechenden, aber leider völlig unzureichenden Projekt:
Trekkingstock rulez!