Was macht ihr beruflich und hilft es euch beim Bushcraften????

  • Ich mache seit 30 Jahren mit Computern und den ganzen Gedöns drumherum rum... Mit bushcrafting hat das so gar nichts zu tun. Es ist mein Ausgleich, etwas in der realen Welt zu machen, anstatt immer nur etwas virtuelles am Computer.

    Everything has its wonders, even darkness and silence, and I learn, whatever state I may be in, therein to be content. - Helen Keller

  • Ich schubse Bits und Bytes her und nutze dafür Linux. Hilft es mir draussen beim BC? Nein.
    Vor meiner BW Zeit und dem jetzigen Beruf habe ich eine Beton- und Stahlbetonbau Ausbildung gemacht. Ich kann also mit Werkzeugen umgehen und Häusle bauen kann ich auch. Das sollte schon ein wenig helfen... draussen.

  • Hello,


    Ich bin gelernter Umweltschutztechniker. Nach ein paar Jahren hatte ich keine Lust mehr und bald habe ich nen bachelor of Science in Environment and Energy. Es soll noch ein Master in Water Science oder physics folgen.
    Ob das fürs BC was bringt? Ich glaube schon, man kann sich mehr erklären, nimmt den Job aber immer mit auf Tour. Momentan arbeite ich an einem umweltmonitoring System, und verbinde so Hobby und Beruf. Mir hat aber BC beim Job geholfen. Beim wandern in den Bergen kann man geology lernen, in der Eifel habe ich für Botanik gebüffelt und Thermodynamikkentnisse sind i. Winter ehr auch nicht von Nachteil ;)


    Das eine ist ein Job, das andere ein Hobby. Beides aber eine Leidenschaft, ich mein so fremd sind sich outdoorsports und Naturwissenschaften ja nicht wirklich



    Schönen Abend noch


    Marius

    Mit all seinen Tiefen seinen Höhen roll ich das Leben ab vor deinem Blick,
    wenn du das größe Spiel der Welt gesehen,
    so kehrst du reicher in dich selbst zurück.-Schiller

  • Mein Erstberuf, Industriekaufmann, hilft mir draussen gar nix.


    Und meine Fähigkeiten als Notfallpflegefachmann, seit 10 Jahren im Gipszimmer tätig, sind outdoors lediglich gefragt, wenn was schief läuft....

  • Mir hilft mein Beruf (Polizist) und die damit verbundenen Fortbildungen und Lehrgänge auf den ersten Blick "da draußen" nicht besonders viel.


    Ich bin nach ein Paar Wirrungen und Irrungen (Studium, diverse handwerkliche Tätigkeiten und Selbstständigkeit) mit etwas Verspätung in dem Beruf gelandet, der schon nach der Schule mein eigentlicher Traum war. Die "Träume" sind verflogen, aber die
    Identifikation mit dem jeweiligen Aufgabenbereich wird nie schwinden. Nach fast 20 Jahren "auf der Straße", bin ich seit ein paar Jahren Disponent auf einer Einsatzleitstelle. Hier geht es in erster Linie um die Annahme von Notrufen und anderer Telefonate sowie die Koordination von Einsatzkräften. Reiner Bildschirmarbeitsplatz im Großraumbüro mit 4 Bildschirmen und ständig klingelnden Telefonen sowie Funkgesprächen.


    Das Einzige was es mir bringt, ist dass ich in der Freizeit tendenziell sehr strukturiert Planentscheidungen treffen sowie Wichtiges von eher Unwichtigem unterscheiden kann und trotz meines eigenbrödlerischen Charakters teamfähig bin. Zudem ist für mich im Kontext der beruflichen Erfahrungen absolut vorrangig, dass ich und meine Kollegen (im privaten Bereich Partnerin, Tourpartner, Wanderparnter, Sportskameraden oder wer auch immer) gesund nach Hause kommen! Bei allen Aktivitäten immer eine vernünftige Risikobewertung und Plan B in der Tasche.


    Gruß Guido

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • ich war Geschäftsführer eines development Unternehmens in München für einige Jahre, bis ich keine Lust mehr hatte und alles verkauft habe. Dann bin ich zum Bund weil ich etwas erleben wollte... Total Dumme Entscheidung. War bei den Gebirgsjägern und nun bei den Feldjägern. Bin froh das die Dienstzeit bald vorbei ist. Ich versuche für die Zukunft eine solidarische Landwirtschaft mit Verbindung zum betreutem wohnen auf zu bauen...

  • Ich habe eine ganze Weile Informatik studiert, dann aus verschiedenen Gründen das Studium abgebrochen und eine Lehre als Fachinformatiker/Systemintegration angefangen. Ansonsten mache ich im Amateurfunk noch etwas Notfunk mit, das ist allerdings auch ein Hobby.


    Kommunikation, Infrastruktur und Elektronik/Elektrotechnik (aus dem Beruf und dem anderen Hobby) ist zwar in unserer heutigen Gesellschaft absolut unverzichtbar, aber beim Bushcraft hilft's wenig...

  • Ich war 8 Jahre beim Bund, genauer gesagt bei den Spezailpionieren und beim EOD.
    Dort konnte ich viele nützliche Skills erwerben und hab das dann auch ausgebildet.


    Nun werkle ich im Internet herum, das könnte vielleicht helfen wenn sich Skynet irgendwann erhebt. :D

  • Ich war 8 Jahre beim Bund, genauer gesagt bei den Spezailpionieren und beim EOD.
    Dort konnte ich viele nützliche Skills erwerben und hab das dann auch ausgebildet.


    Nun werkle ich im Internet herum, das könnte vielleicht helfen wenn sich Skynet irgendwann erhebt. :D

    mein Beileid, also zum Bund. :)


    Diese Nachricht ist 100% biologisch abbaubar. :thumbsup:

  • Also,
    mal irgendwann Technischer Zeichner im Heizungs- Lüftungsbau gelernt...
    Nach Abschluss der Lehre habe ich mich gefragt: "Und das willst Du jetzt bis zur Rente machen?"
    NÖ!
    Also nochmal auf den Ar*** gesetzt und Informatik studiert - arbeite jetzt als Systemadministrator...
    ... und da der Job alles andere als kreativ ist bedrucke ich nebenbei T-Shirts.


    Hilft mir das draussen? Naja... zumindest versetzt es mich in die Lage, analytisch zu denken... und ja, das kann helfen!

    Cheers, Arnd
    _____________________________________


    "Und ob ich schon wanderte im finstersten Tal, hatte ich doch stets meine ThruNite dabei..." (Karl Marx)


    | wikingershirts |

    2 Mal editiert, zuletzt von AGraba ()

  • was genau war denn schön?


    Ich war 3x im Einsatz, von schön kann ich irgendwie nicht reden. Eher nur von der hässlichen Seite der Westlichen Welt.

    Nun ja, alles zu schildern würde hier wohl den Rahmen sprengen. Vielleicht sollte man dafür einen neuen Thread öffnen.


    Nur kurz:
    Ich bin jetzt seit 7 raus aus der Truppe und habe mich seitdem mit vielen Leuten unterhalten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich mit der Erfahrung bei der BW ähnlich verhält wie in großen Konzernen. Man kann nicht pauschalisieren und sagen bei BASF, VW oder Lufthansa zu arbeiten ist spitze.
    Es kommt halt darauf an welchen Job man hat, welche Vorgesetzten/Kollegen, wie man sich zu der Zeit im Privatleben zurechtfindet und nicht zuletzt wie einem der Job schmeckt.
    Bei mir hat zum Glück alles gepasst und ich hatte nur wenige Tage, an denen ich mich nicht an meiner Arbeit erfreuen konnte - daran konnten auch 4 Einsätze nichts ändern - im Gegenteil.


    Dass das bei dir leider nicht der Fall war, ist natürlich schade.

  • es ändert leider nichts an der "Sache" die jeder Soldat auf der Welt letztendlich macht und wofür er unterschreibt. Wir Westlichen Mächte destabilisieren andere Länder u.a mit dem Kapitalismus, geopolitik u.v.m... und fahren dann hin um sie zu "retten" was für ein hirnverbrannter Schwachsinn. Das ist mir leider auch erst im Laufe der Jahre bewusst geworden.


    Unsere Rüstungsfabriken schicken Kriegsmaterial für Milliarden nach Saudi Arabien, die nichts anderes machen als köpfen, steinigen und hängen... Auf der anderen Seite ist der IS der Böse, wie passt das zusammen?


    Ein Trauerspiel wir werden wie dummes Vieh gehalten und für dumm verkauft.


    So jetzt halte ich mich raus, sorry für den geistigen Auswurf... So siehts aber nunmal aus.

  • mein Beruf als Fitnesstrainerin hilft mir sicher sehr, da ich beim Wandern selten müde werde.
    Nachteil ist, da ich sehr schlank bin, friere ich sehr leicht :P .
    Im Sommer ist das immer kein Problem, im Bikini wandern erzeugt immer lustige Blicke, wenn man durch den Wald läuft, aber am liebsten würde ich im Winter fünf Fleecjacke anziehen :love:

  • @Karwendelpark bitte keine politischen Äußerungen hier im Forum (siehe auch Forenregel Nr.3) Danke!

  • Ich bin Krankenwagenfahrer... das hilft mir immer dann, wenn sich mein Messer in lebendes Fleisch verirrt. :kuh:
    Vorher Raumausstatter und vier Jahre Bund.


    Ich wäre gerne irgendwas anderes, ich weiß nur nicht was. ?(

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Ich bin Krankenwagenfahrer... das hilft mir immer dann, wenn sich mein Messer in lebendes Fleisch verirrt. :kuh:
    Vorher Raumausstatter und vier Jahre Bund.


    Ich wäre gerne irgendwas anderes, ich weiß nur nicht was. ?(


    Aber der Raumausstatter hilft dir doch auch bestimmt beim Lagerbau. :D

  • Ja, das stimmt! Bei der Wahl der Tapete und der Einrichtung im Shelter bin ich doch ziemlich gut aufgestellt. :D

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Ich bin Bauingenieur.
    Improvisieren wenn irgendwas nicht so funktioniert wie vorgesehen gehört zum Alltag.
    In meinem Fall ist Beruf und Hobby eng miteinander verbunden.
    Meine Erfahrungen als Jugendlicher bei den Pfadfindern hat mein Berufswahl sehr stark beeinflusst.
    Andersherum sind Kenntnisse bei konstruktiver Ingenieurbau und Materialkenntnisse immer praktisch.


    Cheers Mike