Welches Messer habt ihr heute mit? Und was habt ihr damit gemacht?

Männer und Messer müssen nicht schön sein, Moosmaennchen .

Aber wenn sie es nun mal sind....

"schöne" Messer kommen in die Vitrine, brauchbare Messer kommen überall mit hin, auch Backstage.

Ich selbst habe nicht viele Messer, und elegante erst recht nicht.

Ich sehe es so:

Wenn man ein Messer nicht nutzt, weil es verschrammen könnte, hat man das falsche Messer. Es ist halt ein Werkzeug und kein Museumsstück. Und in sofern ist ein Mora ein gutes Messer: günstig, aber scharf und gut zu führen, so wie beim Tanzen

Auch die teuren Messer sind zum benutzen da. Wenn man diese Hemmschwelle erstmal überschritten hat macht das Ganze viel mehr Spaß...

Es ist also nicht nötig, dass ich neben dem Mora am Gürtel einen Eimer mit Asche in der Hand führe, um mir selbige in regelmässigen Abständen aufs Haupt zu streuen?

Meine Seele ist nicht verdammt in alle Ewigkeit?

Mir wird wohl ums Herz, Danke!

Ich muss allerdings beichten, dass ich noch mehrere Opinel besitzen tue. Aber nur in der Küche, ehrlich.

Ich habe mir in menem früheren Leben (40 Jahre) fünf Messer gekauft. Der Rest ist von Schnurratti.

Ein für mich großes Klappmessser, ein Finnenmesser, ein Buck im Angebot und zwei Schwangerschaftsmesser.

Das Finnenmesser ist gut, schön und von der Klinge zu lang. Das Klappmesser ist nur praktisch. Dem sieht man die 40 Jahre an ) - macht heute noch alle Dosen auf. Das Buck ist schön, griffig und machmal / oft schade. Die Schwangerschaftsmesser sind immer im Tausch in der Ausgehjacke. Das beste Messer hat man gerade dabei.

Wenn das mit der Waffenregelung so weiter geht bleibt mir nur noch das Gummi - Indianermesser aus der frühen Wundertüte.

Als alter Werkzeugmacher und W-Mechaniker BW werde ich mir wohl doch noch ein Schneidewerkzeug bauen müssen, welches nicht in der Waffenregelung vorkommt. (Das ist kein Aufruf zur krim. Handlung sondern nur eine Info)

Moosmaennchen : Moras sind zwar nichts für den Laufsteg, genau wie die Opinel...
Beide sind zum arbeiten und ihre Aufgabe erfüllen Sie sehr gut.

Wärend meinen Jahren bei der Bundeswehr wollte man keine Verlustmeldung schreiben, so hat man das Puma Messer (Kampfmesser der Fernspäher) geschont. Im Einsatz egal ob für das Brotschmieren, Patienten entkleiden, Lager bauen usw... war ein Opinel No8 und ein billiges Opinel aus dem Outdoorladen im Einsatz. Beide haben ihren Dienst zu 100% erfüllt und dies besser als das "normale" Kampfmesser Bw.
Das "gute" (teilweise Vitorinox) Bw stumpf gab es zu meiner Zeit noch nicht in der Truppe.

Zitat von Moosmaennchen

Ich muss allerdings beichten, dass ich noch mehrere Opinel besitzen tue. Aber nur in der Küche, ehrlich.

Warum beichten? Ich finde nicht, dass ein Opinel ein Beichtgrund ist, eher ein Werkzeug und Alltagsgegenstand. Das mit der runden Klinge war bei meinen Kurzen in der Kindegartenjeans und fraß da Löcher in die Taschen. Und wurde dann beim Butterbrotschmieren und anderen Notwendigkeiten auch von den Erzieherinnen (leider kein schwarzzelter ) gerne genutzt. Und auf Tour als nutzbares Messer für die Küche oder anderes jetzt immer noch gerne dabei. Verlieren? tut nur den daran klebenden Erinnerungen, aber nicht dem Geldbeutel weh.

Zitat von Sirdal

Schwangerschaftsmesser

wen wolltest Du denn deswegen.... ? oder waren das schon die vorzeitigen Geburtstagsgeschenke für den Nachwuchs?

Zitat von Walter

Patienten entkleiden

Nee,nee,nee immer solche Doktor-Spielchen...

Die Gattin war zur Untersuchung in der Praxis und ich drehte die Runde um den Block zum Messerladen.

Laß den Michael deine Gedanken nicht lesen.

Warum denke ich bei Schwangerschaftsmesser an: So ein Kaiserschnitt kann ja ned soooooo schwer sein.....

Abnabeln : Mir hat die Schwester nach der Geburt meines Ersten mit aufforderndem Blick eine Schere in die Hand gedrückt. Ich bedaure heute noch, dass ich kein Jagdmesser in der Tasche hatte. Überregionale Berühmtheit wäre mir sicher gewesen.

Zitat von Moosmaennchen

Ich bedaure heute noch, dass ich kein Jagdmesser in der Tasche hatte.

Ja, das ist ein arger Prepper-fail!

Ja super Kopfkino: Skrama im Kreißsaal

Mein anderes Bundeswehr-Vic sieht jetzt so aus:Ich muss sagen: Diese teilgummierten Griffschalen fühlen sich gut an. Und ohne Serrations mag ichs noch mehr....

Also was hab ich gemacht? Verschlimmbessert

Ein paar Ziehklingen und ein Mora.

Gruß MM

Zitat von Moosmaennchen

Ich bin Jäger.

Ich habe in den letzten 3,5 Jahrzehnten hunderte Stücken Wild mit Moras aufgebrochen . Ich habe in den letzten 3,5 Jahrzehnten hunderte Stücken Wild mit Moras gefrierfertig in die Truhe gebracht.

Ich habe hunderte Fische mit Moras versorgt.

Eine Masse Pfeile mit Moras aus Stuken gepuhlt.

3 Dutzend Bögen mit Moras gebaut.

Ich bin mir nicht sicher ob ich weiteres Morabashing ertrage oder ob ich mich nicht viel besser gleich umbringe.

Denn augenscheinlich habe ich messertechnisch mein Leben bisher versaut.

Wäre ein Strick oder eine Kugel angemessen?

Ich bitte um profunde Ratschläge.

Selbstverständnis verfüge ich nebenbei ebenso über ziemlich mannigfaltige sonstige Messer.

Die nehm ich nur nicht so häufig.

Seltsam 😢

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Was liegt näher als dein altbewährtes Mora in Harakiri Manier zu verwenden…das du überhaupt fragst.

Ich sehe das ein wenig wie karlson man muss ein wenig die Hemmschwelle überwinden es zu benutzen.

Das Ding mit der Vitrine hat nicht so viel damit zu tun, dass man gerne Messer verwendet. Das ist dann halt Sammlerleidenschaft. Steht ja ganz nebenbei auch jedem zu.

Der einzige Punkt ist vielleicht, dass nicht jedes Messer für jeden Anwendungsbereich geeignet ist aber das ist ja eigentlich mit jedem “Spezialwerkzeug” so.

Bei einem sehr günstigen Messer mag es einem im Gegensatz zu einem sehr teuren Messer relativ egal sein wenn man über dessen Grenzen geht aber das war es dann auch.

Zitat von Pero

Was liegt näher als dein altbewährtes Mora in Harakiri Manier zu verwenden…das du überhaupt fragst.

weil da noch jemand fehlt, der mit dem großen Skramma oder auch nur einer 5 Euro Machete das Werk vollenden würde....

Leute, Leute, Ihr habt Ideen?

@topic: mit einer einfachen Shavette die Stoppeln ohne Verluste, Unfälle und Endzeitliche Gedanken aus dem Gesicht gekratzt.

Bilder erspare ich Euch. Ihr würdet eh nur neidisch

Ist n bisschen OT, aber das mit dem "Messer gern verwenden" triggert mich einfach.

Ich verwende auch gern einen Hammer, aber ich besitze trotzdem keinen aus Damaszenerstahl mit Rosenholz- oder Mammutelfenbeigriff.

Wenn jemand Freude an schönen Dingen hat, ist das ja prima und völlig OK.

Ist eben schön.

Das mit "Verwenden" zu begründen, wenn man da doch tatsächlich erst anscheinend eine "Hemmschwelle" überwinden muss...

Auch seh ich bei einer 3mm Klinge mit Skandischliff keine so großen Unterschiede beim Bushcraften, ob das Ding jetzt n Plastikgriff wie ein Mora oder einen Edelholzgriff hat...

Und - außer bei der Jagd und dem möglicherweise damit verbundenen "aus der Decke schlagen" - ist für bushcraftige Aufgaben wie Arbeiten mit Holz etc. wohl die Stahlqualität nicht soo ausschlaggebend, dass ein Mora nicht wenigstens mithalten könnte...

Wie oben gesagt - wer da Freude dran hat, toll! Sei ihm/ihr von Herzen gegönnt.

Sollte aber auch jedem gegönnt sein, einfach "nur" zu nutzen, was einem sinnvoll erscheint, wie z. B. ein Mora.

Oder einen Hammer

Zitat von Steuermann

Und in sofern ist ein Mora ein gutes Messer: günstig, aber scharf und gut zu führen, so wie beim Tanzen

Ist das Tanzen jetzt günstig oder die Partnerin?