Beiträge von Holzwurm

    Mir ist nur aufgefallen, als ich ihn mit Spiritus angeheizt habe,
    dass der Lack Blase schlug und ab ging! :o
    Bedeutet das, er wurde bisher kaum genutzt oder der Lack mag den Alkohol nicht?

    Ersteres Bernd. Die Lacke waren zwar immer Hammerschlaglacke, aber deren Konsistenz durchaus nicht gleich. Wenn mal nicht genug Farbe im Betrieb vorhanden war, dann wurde eben ein wenig mehr Verdünner hinzugegenben. Sieht zwar im Laden immer noch gleich aus, ist aber deutlich dünner und bei weitem nicht so widerstandsfähig. Spricht mal wieder für das ganze damalige System - Betrug und Augenwischerei, oops, ich wollte nicht politisch werden. Asche auf mein Haupt.
    Die Modelle 34 und 84 wurden bis zuletzt zusammengeschraubt. Teilweise habe ich auch schon unbenutzte 84 Tanks und Gehäuse mit 34 Brennern darauf gesehen.
    Dein Modell sieht noch sehr unbenutzt aus. Allein schon das Öffnen der Ersatzteildose geht nicht ohne Farbverlust an selbiger vonstatten. Dies hat aber überhaupt keinen Einfluss auf irgendwas, ist rein kosmetischer Natur.
    NICHT DRAN STÖHREN - WEITERMACHEN UND ÜBER PATINA FREUEN !


    P.S.:Deine Flamme sieht übrigens sehr gut aus.

    Hallo @Wurzelgnom,
    leider sind Mosaikpins für solcherlei Vorhaben nicht geeignet weil sie neben den Drähten auch einen Klebstoff enthalten. Dieser würde sich beim Stauchen anders verhalten als die unterschiedlichen Metalle. Es würde sich die Verklebung innerhalb des Pins lösen. Zudem würde die gleichmäßige Optik des Pins in Mitleidenschaft gezogen werden.

    Hallo Bolt,
    absolut befriedigend. Nutze es seit ca. 7 Jahren mehrmals im Jahr auf Touren und in der Outdoorküche des Gartens. Grob geschätzte Laufzeit pro Jahr zwischen 150 - 250 Stunden. In all den Jahren hab ich keinen der Kocher zerlegen und reinigen, geschweige denn Dochte auswaschen müssen. Allerdings heize ich ausschließlich mit Spiritus vor, da dieser keine Rußschicht bildet.
    Verwendete Kocher, sortiert nach Häufigkeit der Verwendung:
    Barthel Juwel 84, Enders 9061, MSR WhisperLite International und seit einem Jahr auch mal den China Booster für 12 Kracher, bei dem selbstverständlich sofort nach Erhalt der Lieferung das Asbestpad in der Vorheizkammer fachgerecht entsorgt wurde.
    Zu Zeiten wo ich noch Tankstellensprit benutzte, war regelmäßig eine Reinigung angesagt. Offenbar verbrennen die Aditive beim Aspen 4 deutlich besser. Aber selbst wenn ich beim Aspen weiterhin hätte reinigen müssen, würde ich ihm auf Grund der deutlich geringeren Geruchsbelästigung jederzeit den Vorrang geben.

    Es gibt auch weichen Edelstahl der für diese "Vernietung" vewendet werden kann. Gewindestangen wären z.B. eine Option.
    Die Löcher können auch mit Superluminova aufgefüllt werden. Dies ist eine sehr klebrige Masse mit der die Zeiger und Indexe von Uhren reluminiert werden.

    Jungs, probiert mal Aspen 4 für Viertaktmotoren aus. Dies benutze ich für alle meine Benzinkocher.
    Warum? Weil man beim Verbrennen fast nichts riecht. Selbst Rein- bzw. Katalytbenzin stinkt dagegen richtig ab. Kann ruhig wörtlich genommen werden.
    Jeder gut sortierte Baumarkt führt es in der Rasenmäherabteilung. Preislich im Mittelfeld zwischen Apotheke und Tanke.

    Hallo @outdoorfriend
    Du fragst zwar explizit nach Faltsägen aber da hier auch schon Bügel- und Klappsägen gezeigt wurden will ich Dein Augenmerk auch mal auf diese kleine Kettensäge lenken.


    Vor deren Bestellung und Austestung wusste ich selber noch nicht ihr so recht über den Weg zu trauen, hatte ich bis Dato mit solchelei flapsigen Konstruktionen keine guten Erfahrungen gemacht.
    Ich habe sie nun schon seit gut 1,5 Jahren und je öfter ich sie benutze, desto mehr mag ich sie. Sie ist zwar nicht geignet präzise Schnitte für Holzverbindungen herzustellen doch für die Herstellung von Feuerholz und um Stämme bis 20 cm zu durchtrennen funktioniert sie ganz prächtig. Auch wenn zu zweit mit ihr gesägt wird ist ein gewisser Spaßfaktor dabei nicht zu verleugnen. Ihr großes Plus ist vor allem das kleine Packmaß und ihr geringes Gewicht von 110 gr.
    Nach ca. 10 Arbeitsstunden habe ich sie das erste Mal nachgeschärft, seitdem sägt sie flotter als zuvor. Ursprünglich wird sie mit etwas zu kurzem Nylomband und orangenen Platikgriffen geliefert.
    Mit etwas längerem Prakord und Schlaufen kann aber deutlich ermüdungsfreier gearbeitet werden.


    Schon lange bin ich Fan meines kleinen Löwenmessers von Lütters & Cie mit seiner 7 cm kurzen Klinge, sogar so sehr daß ich ihm eigens eine kleine Kydex für den Hals gönnte.
    Doch letztens, als ich mit einem Kumpel aus dem Forum in der Vorweihnachtszeit über die Flohmärkte tingelte, viel mir ein Messer auf, dessen 12 cm langer Holzgriff mit grellgrüner Lackfarbe verschmiert und dessen 10 cm lange Klinge mit einem zementartigen Kitt belegt war. Trotz der Verschmutzungen öffnete das Messer geschmeidig und zeigte eine erstaunlich starke Federspannung. Ein Hestellernahme auf der Klinge war zunächst vor lauter "Gnießt" nicht zu erkennen, doch beim Öffnen war ganz klein der Name Joseph Feist an der Klingenwurzel zu lesen.


    Die Geschichte dieser Firma ist recht schnell erzählt. 1880 wird die Solinger Firma mit dem Nemen Omega Werk von der jüdischen Familie Feist gegründet, die es 1941 schafft dem Holocaust zu entkommen indem sie sich nach Lissbon flüchtet. Schon 1930 produzierte die Firma mit über 100 Mitarbeitern ein umfangreiches Angebot verschiedenster Schneidwaren. Nach der Enteignung 1941 hieß das Werk dann Omega Werk Hartmann & Co. 1997 wechselte erneut der Besitzer und ab 2003 wurden dort hach einem weiteren Besitzerwechsel nur noch billigste Haushaltsmesser für den türkischen Markt produziert. Heute ist diese Firma nicht mehr existent und deren Gebäude werden zur Zeit abgerissen.


    Nachdem ich das Messer von seiner extravaganten Patina befreit hatte hielt ich einen Ebenholzgriff in der Hand und auf der Klinge war nun der Omegaschriftzug zu lesen. Demzufolge muss das Messer aus der Zeit vor 1941 stammen. Die 3,5 mm starke Klinge ist fast bis auf Null ausgeschliffen und besitzt nur eine sehr kleine Schneifase, die warscheinlich vom Nachschärfen der vergangenen Jahrzehnte herrührt. Dies macht das Messer aber zu einem echten Schneidhelden. Damit zu werkeln ist eine ware Freude.



    Zeit und Schneid von unterschiedlichen Firmen. Größenverhältniss vom Löwen zum Omega.



    Kydex für das Löwenmesser.

    Ganz hervorragend lässt sich auch eine Beize aus Wallnusschalen herstellen. Geeignet sind sowohl die äußeren, zunächst grünen Schalen, als auch die harten, inneren Schalen um einen schönen Braunton zu erzeugen.
    Hierzu wird in einem Edelstahltopf über eine halbe bis dreiviertel Stunde ein Sud gekocht, dem noch Potasche aus der Backabteilung zugefügt werden kann.
    Je nach Anteilen vareiert der Farbton.
    Ich koche mir immer eine sehr intensive Farbe auf, die ich dann nach Anforderung verdünne.

    @Albbaer, der Stainless hat auch ganz klare Vorteile gegenüber dem rostenden Stahl, vor allem wenn das Messer auch für die Zubereitung von Lebensmitteln dienen soll. Üble Geschmäcker verursacht dieser dann nicht.
    Vorfreude ist zwar auch eine schöne Freude, doch größer wird diese sein das Meseer ausgibig zu nutzen.
    Ich mag ja schon den Gummigriff von meinem A1 aber dieser hier verspricht noch um Längen komfortabler zu sein. Vor allem hat mich das einfache Design und die einfache Bauweise in Kombination mit der Lederscheide angesprochen.
    Ganz viel Spaß beim Werkeln wünsche ich Dir.


    P.S.: Nun ist es nur noch eins.

    Soeben hab ich mir mein Weihnachtsgeschenkle bestellt :D https://www.varusteleka.com/en…20?ref=puukkos-and-leukus :D 8o :thumbsup: :evil: :saint: :whistling:


    @Albbaer dass steht bei mir auch auf dem Wunschzettel...! Ein Paket aus Finnland ist bereits angekommen. Ich bin gespannt...

    Nachdem heute morgen die Mail von Varustrleka über die Verfügbarkeit des 110ers eintrudelte (leider etwas spät um es noch unter den Weihnachtsbaum zu schaffen) habe ich kurzer Hand zwei 110er und ein 140er mit dem 80CrV2 bestellt. Die 59 HRC sind mir wichtiger als der nicht rostende Stahl. Zwei davon sind prima Geschenke, nicht war?
    Heute morgen hatten sie eine frische Lieferung von 32 Stück des 110er mit 80CrV2. 8 Stunden später sind es nur noch 9 Stück (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl).


    Euch allen schöne und gemütliche, vor allem aber friedliche Weihnachten.

    Für den Preis bekommt man bei Ganzo recht viel aber eben auch nicht "Highend", was nicht weiter verwundern sollte.
    Ich hatte mir auch mal einen Schwung bestellt, teilweise doppelt um was zum Verschenken zu haben und um die Qualität untereinander vergleichen zu können.
    Dabei stellte sich heraus das es der Chinese (mal wieder) nicht schaft gleichbleibende Qualität zu produzieren. So waren z.B. beim 720 von einem Messer zum anderen die Rillen im Griff sehr unterschiedlich gefräst, bei einem die Wascher aus Teflon beim anderen aus Bronze. Davon abgesehen aber ein Panzer von Messer mit ordentlich gehärtetem 440C, sehr gut funktionierender Verriegelung, butterweichem Klingengang und gut zentrierter Klinge. Nach nunmehr einem dreiviertel Jahr zeigt sich keine Materialermüdung doch leider Rost an den Platinen.
    Von der Handlage etwas besser als sein Original, dem Lionsteel SR1 weil sein Griff etwas voluminöser ist. Zudem hat die Klinge eine etwas spitzere Form und ist nicht ganz so dick, was dessen Schneideigenschaften optimiert.
    Für mich hat sich das Ganzo 739 (Clon des Benchmade Griptillian) als das praktikabelste und das mit der besten Handlage herauskristalisiert. Bei diesen Modellen hat sich auch noch kein Rost an den Platinen gezeigt.
    Ansonsten aber gute Messer, die ihr Geld wert sind. Bei den Preisen hat man auch keine Hemmungen sie mal über das Maß zu beanspruchen. Kaputtbekommen hab ich noch keins, was nicht heißen soll das es nicht trotzdem zu bewerkstelligen ist.


    Meine Empfehlung für ein schönes, praxistaugliches Messer mit top Qualität ist das Steel Will Gekko 1500 oder das etwas kleinere Steel Will Gekko 1550.

    Thermoholz herzustellen funktioniert etwas anders und ist ein wenig zeitaufwändiger (2-3 Tage).


    1. Schritt - Erhitzung des Holzes auf 100°C (Erwärmungsphase)
    2. Schritt - Vorkonditionierung (Entzug der kompletten Feuchtigkeit)
    3. Schritt - Hochtemperaturphase (190 - 230°C abhängig von der Holzart)
    4. Schritt - Konditionierungsphase (Anpassung det Holzfeuchtigkeit für den jeweiligen Verwendungszweck).
    5. Schritt - Abhühlphase.


    Beim Fritieren reichen aber deutlich tiefere Temperaturen aus. Du kannst Deinem Thermometer ruhig trauen @Basti G., dessen Angaben sind korrekt.
    Eventuell ist @opes Bild nicht recht gelungen aber Glanzlichter wie bei Deinen von Dir polierten Oberflächen @Basti G. sehe ich dort noch nicht.

    Schmeist Euch mal kaltes Wasser ins Gesicht und kühlte Euch wieder ab :dolldrueck: .


    Zum Thema:


    Ja selbst der Sawyer wurde nicht konsequent zu Ende gedacht und bedarf der Optimierung.
    Um ihn an einen gewöhnlichen PET-Verschluss anschließen zu können sollte man den Wald verlassen ;) und sich mal kurz an den Basteltisch begeben.
    Das Endprodukt sollte dann ungefair so aussehen.


    Iinks der PET-Adapter, rechts eine abschraubbare Staubkappe.


    Hier mit Adapter von PET auf Weithals.

    Ich nutze diesen Trinkschlauch hier. http://www.googleadservices.co…ahoKHQN-ApkQwg8IHw&adurl= Er wird mit den verschiedensten Adaptern bis hin zum Weithals geliefert.
    Dazu passend gibt es die sehr stabilen MSR Dromedary Bags, die es bis hin zu einem Fassungsvermögen von 10 Litern gibt. Sehr praktisch an ihnen finde ich die Befestigungsgurte und die verschiedenen Möglichkeiten das Wasser aus dem Beutel zu holen. http://images.google.de/imgres…&safe=off&bih=601&biw=962
    Ich benutze 2 x 2 Literbeutel. Diese begleiten mich schon seit mehr als 15 Jahren ohne jemals Schaden genommen zu haben.


    P.S. Wer sich beim Trinken aus den Weithalsflaschen etwas schwer tut und lieber auf das unvorteilhaft aussehende Schlabberlätzchen verzichten möchte, der kann prima den Weithalsadapter von dem Trinkschlauch nehmen und ihn mit jedem x-beliebigem PET-Schraubverschluss der richtigen Größe kombinieren.