Beiträge von Wanderratte

    Es gibt auch Leute, die Pfandflaschen und -dosen absichtlich in die Mülleimer werfen, damit die Flaschensammler etwas davon haben. 😉

    Die Relation wirst du so nicht mehr hinbekommen. Wir sind froh, wenn wir zwei Lehrkräfte oder zumindest pädagogische Mitarbeiter als Begleitung haben. Die meisten Eltern kannst du für solche Aktionen nicht gebrauchen. Das ist auch immer eine heikle rechtliche Sache mit der Aufsichtspflicht, wenn Eltern diese übernehmen.

    Bei einer Klasse würde bei extremen Ausflügen eine dritte Aufsichtsperson Sinn machen.

    Sind mehrere Klassen gemeinsam unterwegs, dann hast du bei zwei gebundenen Lehrkräften immer noch die Lehrkräfte der anderen Klassen mit zur Verfügung um sich um die restlichen Schüler zu kümmern.

    Ich bin generell dafür mit Schülern auch an Grenzen zu gehen, aber eben unter Einhaltung der Vernunft.

    An der Relation 8:100 ist nichts auszusetzen. Zwei Lehrkräfte pro Schulklasse als Begleiter auf Klassenfahrten sind das Übliche nach den Vorschriften, das passt schon.

    Als Lehrkraft mit 99 kids in dem Alter eine solche Tour zu gehen, noch dazu mit vielen kids mit Sicherheit ohne Erfahrung und passende Ausrüstung, ist allerdings selten dämlich und unverantwortlich! Ich hoffe, dass die verantwortlichen Lehrkräfte ordentlich für die Rettungsaktion blechen müssen und Disziplinarmaßnahmen bekommen.

    Nööö! Ist nämlich mein Hasengittergrill! :thumbsup:

    Ich habe allerdings seinerzeit nur 10 € oder 12 € bezahlt! ;)

    Mal wieder neue Trekkingstiefel. Das von mir bevorzugte Modell ist zwar saubequem, hat aber leider eine kurze Halbwertszeit. Für den Sommerurlaub mussten dann neue her, weil ggfs. eine mehrtägige Tour stattfindet und ich nicht mit kaputten Schuhen im Outback stehen möchte. Die alten dürfen dann bei Treffen am Lagerfeuer und Tagestouren in heimischen Gefilden ihr Dasein fristen.

    Bei mir ähnlich - habe mir gerade Ticket für die Fähre Kiel-Oslo für August gekauft. Sicher ist sicher. Wer weiß, wie sich das alles noch so entwickelt mit den Möglichkeiten/Preisen in Zukunft.

    Das macht Sinn! Wir haben bereits letztes Jahr für diesen Sommer gebucht. Dieses Mal mit Stornierungsmöglichkeit bis zum Abfahrtstag.

    Aktuell macht es ggfs. auch Sinn Unterkünfte vorzubuchen. Manche norwegischen Hotels, gerade im Hochgebirge, haben Sommerpreise und Frühbucherrabatte und sind im Hochsommer schnell Mal ausgebucht. Da wir aus verschiedenen Gründen nicht mehr unbedingt drei Wochen im Zelt schlafen werden, haben wir zumindest schon mal eine Unterkunft für die erste Woche gesichert.

    Noch ein Tipp für alle:

    Bis dato war es immer günstiger direkt über die norwegische Seite der Colorline zu buchen.

    Das Buchungsformular ist das Gleiche wie auf der deutschen Seite nur in Norwegisch.

    2019 haben wir dadurch ca. 200 Euro im Vergleich zur Buchung auf der deutschen Seite gespart, heuer waren es ca. 50€ (trotzdem auf der deutschen Seite die Stornierungsmöglichkeit gleich mit drin war und wir sie auf der norwegischen Seite dazu buchen mussten).

    Walter: Deine PKV und die Beihilfe scheinen echt langsam zu sein.

    Seitdem ich die Belege jeweils per App einreiche, habe ich das Geld ein paar Tage, maximal zwei Wochen auf dem Konto.


    Zum Thema:

    Torrfisk und ich sind ja auch gerne mal abseits jeglicher Pfade unterwegs. Wir sind versicherungstechnisch gut abgesichert

    Dennoch ist uns klar, dass es zu Situationen kommen könnte, in denen wir Kosten im Ernstfall selber tragen müssten.

    Das müssen nicht mal wer weiß wie abenteuerliche Sachen sein.

    Letzte Woche sind wir einen Wanderweg gegangen, der im Winter und bei Regenwetter gesperrt ist und auch letzte Woche noch nicht offiziell freigegeben war. Warnhinweise, "Betretungsgsverbot", bzw. Haftungsausschluss der zuständigen Gemeinde und auch eine Umgehung waren vorhanden.

    Da wir uns aber damit des schönstes Teiles der Wegstrecke beraubt hätten und das Wetter der Tage zuvor auf einen gut begehbaren Weg schließen ließ, haben wir beschlossen den Weg in Eigenverantwortung zu gehen mit der Option ggfs. umzudrehen.

    Hätte sich einer von uns sich auch nur den Fuß dort vertreten (was genauso nach Freigabe des Weges hätte passieren können) und gerettet werden müssen, wäre uns mit Sicherheit grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen worden, auch wenn der Weg problemlos zu begehen war.

    Manchmal muss man Risiken eingehen, aber eben auch mit den Konsequenzen rechnen müssen.

    Das muss jedem klar sein.

    Eine Beurteilung von grob fahrlässiges Verhalten muss immer individuell erfolgen.

    Für mich ist solches beispielsweise unter anderem dann gegeben, wenn sich Leute ohne passende Ausrüstung und Kenntnisse auf Terrain begeben, wo vorprogrammiert ist, dass sie sich überschätzt haben, sprich ich latsche mal eben in Flip Flops auf die Zugspitze, obwohl gerade ein Gewitter im Anflug ist. Dann sollen die Leute bitte auch zahlen. Dummheit schützt vor Strafe nicht.

    Das muss aber immer unter Berücksichtigung aller Gegebenheiten und der entsprechenden Landesrechtssprechung gesehen werden.

    Leute.... ich weiss nicht warum erben nun wirklich toll sein soll. Zumeist muss man dafür geliebte Menschen verlieren...

    Soviel dazu.

    Wenn die geliebten Menschen jenseits der durchschnittlichen Alterserwartung sind und körperlich so weit sind, dass sie sich nur noch durch's Leben quälen sowie mit sich und ihrem Leben im Reinen sind, verliert man zwar nahe Angehörige, allerdings in dem Bewusstsein, dass es für sie eine Erlösung von Last und Schmerzen ist. Für uns und unsere Eltern war klar, dass das Leben endlich ist und sie zu gegebener Zeit nicht dahin vegetieren möchten, weil noch diverse Familienmitglieder an ihnen hängen

    Damit haben wir uns als Familie frühzeitig auseinander gesetzt und meine Eltern hatten das alles explizit in einer Vorsorgeverfügung notarisch festgehalten. Das Erbe hätte von uns niemand gebraucht, aber es war auch ganz klar, dass wir nach dem Ableben der Eltern nicht alles verschleudern oder das Haus, welches mein Vater im Schweiße seines Angesichts abbezahlt hat, unter Wert verkaufen und das gesamte Erbe sinnvoll verwalten. Für meine Eltern war es wichtig und auch gut zu wissen, dass das, was sie sich erarbeitet und angespart haben auch noch ihren Nachkommen zugute kommt.

    Dazu muss ich sagen, dass das die höchst pragmatische Einstellung in meiner Familie ist und jeder anders damit und mit der Trauer umgeht und auch umgehen darf!

    Im Übrigen erbt man ja auch nicht einfach. Ohne Schweiß kein Preis!

    Trotzdem wir eine Erbengemeinschaft waren, die sich in allem einig war und meine Eltern nahezu alles testamentarisch und notariell beglaubigt hatten, war es ein immenser Kraftakt alles zu regeln und abzuwickeln, das Haus zu räumen, alle Verwaltungsakte zu stemmen etc. Das letzte Konto konnte ich nach einem dreiviertel Jahr endlich auflösen und das war noch fix! Letztlich waren wir auch stolz darauf, als wir dann alles im Sinne und nach dem Wunsch unserer Eltern ohne Zoff untereinander gemanaged hatten.

    Ich möchte gar erst nicht wissen, wie es Leuten damit geht, bei denen keine Einigung besteht oder bei denen noch wesentlich mehr geregelt werden muss. Sozusagen Erben-Survival.

    Erben ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei!

    Vor zehn bis fünfzehn Jahren hätte ich noch "Hurra" geschrien, ich lege meinen Teil der geerbten und verkauften Immobilie sowie das sonstige Erbe in einer neuen mir zusagenden Immobilie an. Vor drei Jahren war der Immobilienteil des Erbes dann zwar einiges mehr wert, reicht aber bei den jetzigen Preisen längst nicht um noch etwas Adäquates zu kaufen und bis zur Rente ab zu zahlen, zumal die eine Hälfte unseres Haushalts bereits Rentner ist. Da niemand der Erben im geerbten Haus wohnen wollte und die anderen auszahlen, haben wir das Teil einhellig gut verkloppt und jeder hat seinen Anteil angelegt in der

    Hoffnung, dass Pandemie und Ukrainekrieg die Wirtschaft nicht klein kriegen und die Knete nicht an Wert verfällt. Zumindest hat man jetzt ein gutes Polster im Rücken, auch wenn wir weiter zur Miete wohnen. Zur Not würde es dann wenigstens für eine kleine Eigentumswohnung reichen. Mit Eigentum muss man früh beginnen oder sehr viel Eigenkapital haben. Meine Eltern haben es noch geschafft nur Nebenkosten etc. zahlen zu müssen und keine Kredite mehr. Das heißt, dass das Haus bei ihrem Ableben komplett schuldenfrei war und darüber hinaus in einem baulich zwar nicht hypermodernem, aber dafür gutem Gesamtzustand.

    I

    Hmmh, ich koche das Wasser immer und fülle den Dampf in Luftballons ab, die ich mit selbstgehäkelten Luftballonhüllen aus Ewokwolle vor dem Auskühlen schütze. Die Luftballons binde ich oben an den Rucksack. Seitdem ich das mache, spüre ich das Rucksackgewicht kaum noch. Wenn ich Durst habe, entferne ich die Thermohüllen und halte ich die Ballons in den nächsten kalten Bach, der Dampf kondensiert dann und ich habe feinstes Wasser. 8o

    Das hast du missverstanden. Gemeint war genau das Wasser in dem großen Behälter, welches erhitzt aus dem Wasserhahn kommt, nicht das Wasser aus dem Heizungskreislauf. ;)

    Da gerade der Ostbach bei uns um die Ecke gelegt wird, wird zur Not dieses Wasser gefiltert, abgekocht und sterilisiert.