Beiträge von Wanderratte

    supi:

    Danke für die Tipps. Wir werden ggfs. mal in Lahti schauen.

    Über Kuopio sind wir nicht gefahren. Auf dem Hinweg nach Norden haben wir uns weiter östlich gehalten und auf dem Rückweg sind wir über Kemi und Oulu heruntergefahren.

    Was die Blitzer betrifft: Es gibt in Finnland gefühlt mehr Kameras als Elche! Außer ganz oben im Norden. Da gab es mehr Elche als Kameras. ;)

    Das verstehe ich jetzt nicht - du läufst 26km dahin, obwohl offensichtlich akute Lebensgefahr besteht? Um zu helfen, ganz ohne Gerätschaften? Meist du, dass du so den Anwohnern, die, deiner Aussage nach, eh schon knapp mit Lebensmitteln bestückt sind, eine echte Hilfe bist?

    Sorry, deinen Beitrag kann ich nicht wirklich einordnen.

    Friese:

    Jeder geht anders mit einem derartigen Trauma um.

    Ich persönlich kann deinen Beitrag auch nicht einordnen.

    Die Beweggründe von 0815 erschließen sich mir zwar auch nicht, weil er nichts detailliertes dazu schreibt, aber in dieser Situation auch noch eins drauf zu setzen durch vehemente Kritik finde ich persönlich ohne Nachhaken echt fehl am Platz!

    Dass Frauen bei nichts an der Front zu suche haben, stammt noch aus einer Zeit, in der Frauen ausschließlich für "Kinder, Küche, Kirche" zuständig waren. Es steht wohl außer Frage, dass Männer und Frauen gleichermaßen geeignet oder nicht geeignet sind, Soldaten zu werden. Das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun. Mir persönlich hätte der Sinn danach aber nicht gestanden.

    Im Übrigen teile ich die Meinung, dass es traumhaft wäre, wenn weder Mann noch Frau an die Front müssten.


    Die Einmannpackung umzubenennen finde ich gut, die Bezeichnung ist antiquiert. Das hat auch nichts mit Gendern zu tun. Allerdings sollte das schnell und unkompliziert geschehen. Kann ja nicht so schwierig sein.


    Was den Inhalt betrifft:

    Das Grapefruitpulver fand ich immer ganz lecker als Brauseersatz, wenn mein ältester Bruder die Dinger unangetastet zu Hause angeschleppt hat.

    Den Rest eher: Bäh...

    Er mag übrigens bis heute keinen Spinat, sprich Nato-Kitt.

    Bei uns war der Keller ja immer voll mit "normalen" Vorräten, das war nie ein Geheimnis und geteilt wurde auch.

    Bei uns ist niemand hungrig gegangen und abgezählt wurde auch nicht.

    Es gab Flicken auf die Hose und auch in den ersten Jahren keinen Urlaub, aber gegessen wurde reichlich!

    Ähnlich sah es bei meinen Eltern auch immer aus. Im Ernstfall hätten wir dort "einkaufen" können.

    Deren Hamstertrieb lag allerdings zum einen daran, dass sie beide noch vor dem WK2 geboren waren und entsprechend lausige Zeiten nach dem Krieg miterlebt haben, zum anderen daran, dass meine Brüder immer eine Meute hungriger Jugendliche um sich hatte, die bei uns am Wochenende mit durchgefüttert würden. Bei uns gab es nämlich bereits in den 70ern ein Extrawohnzimmer für die Jugendlichen.

    Zur Ausrüstung:

    Da ich die schweren, schlecht sitzenden und muffelnden Rettungswesten der Verleihe leid war, habe ich mir 2019 eine Rettungsweste von Decathlon geleistet, kostete um die 30€, war also erschwinglich.

    Was bei uns natürlich immer dabei ist sind reichlich Leinen.

    Ich persönlich habe einen wasserdichten Packsack mit Rucksackträgern für meinen persönlichen Kram. Damit komme ich gut klar, wenn wir beim Anlanden an Übernachtungsplätzen das Kanu leer räumen und habe noch die Hände frei.

    Außerdem habe ich, sozusagen als Paddelhandtasche, einen kleinen Exped Cloudburst Rucksack. Der taugt auch für moderate Tageswanderungen, zum Fahrradfahren etc., wenn man mal etwas anderes machen möchte oder das Wichtigste beim Landgang am Mann, bzw. der Frau, haben möchte.

    Besondere Anzüge, Trockenanzüge oder Ähnliches haben wir nicht, trotzdem wir auch schon auf dem Femunden und Isteren gepaddelt sind, wo das Wasser selbst im Hochsommer Eiskellertemperaturen hat. Gerne trage ich gegen kaltes Spritzwasser meine Cloudburst Regenhose von Jack Wolfskin über der Trekkinghose und bei Bedarf habe ich auch noch eine sehr leichte Regenjacke im Gepäck. Je nach Wetterlage kommt normale Trekkingkleidung zum Einsatz, ggfs. Wollunterwäsche. Trotzdem sich die Gelehrten darüber streiten, möchte ich beim Paddeln bei kaltem Wetter meine Gummistiefel nicht missen, ansonsten sind es gerne die Crocs.

    Bisher hatten wir allerdings das unverschämte Glück das Wasser aus dem Kanu heraus betrachten zu können, trotz starken Windes, Verkeilens zwischen Findlingen im leichten Wildwasser etc.

    Als wir 2019 in Norwegen waren, hatten wir zwei Dreibeinhöckerchen von Decathlon dabei. Die waren stabil, günstig, leicht und haben uns gute Dienste geleistet.

    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Schmoll nicht!

    Die Lehrkraft sollte froh sein, dass du zu Hause dein Mädel fortbildest. ;)

    Btw: Neulich sprach ich einen Schüler darauf an, dass seine Aufgaben eindeutig nicht in seiner Schrift erledigt waren (war eindeutig die Schrift einer erwachsene Frau). Hab aber kein Drama daraus gemacht, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass er alleine schreiben soll und es nicht schlimm ist, wenn er Fehler macht.

    Abends kam dann die bitterböse Reaktion der großen Schwester. Wie ich mich denn erdreisten könnte so etwas zu unterstellen und dann auch noch mit dem Jungen darüber zu sprechen statt mir ihr, er würde seine Aufgaben "1000-prozentig" alleine machen (von Mathematik hat sie also auch keinen Plan 8o).

    Da kam ich mir dann doch sehr verschaukelt worden. Mittlerweile habe ich ein Beweisfoto, falls Madame noch einmal quer schießt ...tja, so geht school survival...

    Da es verschiedene Garmethoden gibt und einige, auch sehr erfahrene, Forenmitglieder anscheinend mit anderen Methoden als deiner gute Erfahrungen gemacht haben, wäre es schön, wenn du deren Methoden auch akzeptierst und nicht nur deine propagierst. Bitte zerschieße den Faden nicht durch einseitige Sichtweisen, ansonsten werde ich die Admins doch bitten den Faden zu schließen, da ich ihn ja auch eröffnet habe. ;)
    Es ging hier ja auch nicht vorrangig um das sofortige Grillen gerade erlegten und durch Zerwirken gewonnenen Hirschfleisches, sondern um die Zubereitung eines küchenfertig vorbereiteten Hirschfilets in der Küche auf dem Herd und im Backofen.

    =O ;( Hätt'ste das man vorher gesagt. Fünf!!
    Mein äh...Stiefsohn ^^ hat vor Weihnachten n schönes Reh geschossen. Da hätte ich euch doch was. geschickt.
    Fünf... ||

    Danke für das Angebot, aber ich denke das wäre dann nicht gekühlt angekommen. Das Fleisch kam per Express und in ökologischer Spezialisolierverpackung. Außerdem hätte dein Stiefsohn bestimmt nicht Filet oder Rücken her gegeben. ;)

    Update:
    Das Hirschfilet hat es es hinter sich, das heißt es ist komplett vernichtet. ;)
    Ich habe es zunächst von allen Seiten angebraten und dann noch ca. 25 Minuten bei 150 Grad im Backofen gehabt. Das hätte für die beiden großen Filets noch etwas kürzer sein dürfen. Das Fleisch war aber trotzdem butterzart. Das kleinere Filet sollte, auf Wunsch der Jüngsten, eh durch sein. Das passte dann auch so. Einen kleinen Rest des Fleisches habe ich am Sonntag noch im Rest der Soße erwärmt.
    1,2 kg sind bei 5 Fleischessern also gut weggegangen.

    Danke für eure Tipps.
    Ich denke, dass ich das Fleisch zuerst scharf anbraten und dann im Ofen nachgaren lasse.
    In der Zeit kann ich dann entspannt die Vorspeise mit essen und Beilagen sowie Soße zubereiten.
    Ein Bratenthermometer liegt noch in der Packstation (brauchte ich bisher nie).

    Ich bevorzuge das Anbraten rundherum, dann das Garziehen bei 140-160 Grad im vorgeheizten Backofen. Je nach Dicke 30-40 Minuten.

    Und wieder die Standardfrage: Umluft oder Ober- und Unterhitze? Lässt du das Fleisch dann offen gar ziehen oder abgedeckt? ;)
    Hirschfilet habe ich noch nie zubereitet und möchte das gute Fleisch nicht versemmeln.


    schwyzi:
    Danke! Wir sind zu sechst, natürlich alles coronakonform. Mein hauseigener Bushcrafter hätte das Filet am liebsten schon bei der Ankunft in die Pfanne gehauen und vernascht. :rolleyes:
    Rotkohl habe ich heute vorgeschmort und auch die Saucenbasis vorbereitet. Das wird jetzt erstmal im Eisschrank zwischengeparkt.
    Am zweiten Feiertag wird dann die Saucenbasis noch mit gebratenen Steinpilzen, Preißelbeeren und Sahne verfeinert, Rotkohl erwärmt, Schupfnudeln in Butter angebräunt und natürlich das Hirschfilet gegart. Vorweg gibt es wahrscheinlich Rote-Bete-Carpaccio und im Anschluss weihnachtlichen Cheesecake im Gläschen.
    Anschließend werden alle Anwesenden mit Hilfe weihnachtlicher Einwegmasken (die Chinesen bedrucken alles!) verschnürt und nach Hause gerollt.
    O.k. vielleicht gibt es davor noch die zweite Bescherung... :D

    Danke für den Tipp. 60 Grad Ober- und Unterhitze oder Umluft?
    Ich tendiere aus logistischen Gründen eigentlich eher dazu zuerst anzubraten und dann im Ofen nachzugaren, da ich die Herdplatten für Beilagen, Sauce, etc. brauche. Vielleicht hat da auch noch jemand einen Tipp?