Zur Ausrüstung:
Da ich die schweren, schlecht sitzenden und muffelnden Rettungswesten der Verleihe leid war, habe ich mir 2019 eine Rettungsweste von Decathlon geleistet, kostete um die 30€, war also erschwinglich.
Was bei uns natürlich immer dabei ist sind reichlich Leinen.
Ich persönlich habe einen wasserdichten Packsack mit Rucksackträgern für meinen persönlichen Kram. Damit komme ich gut klar, wenn wir beim Anlanden an Übernachtungsplätzen das Kanu leer räumen und habe noch die Hände frei.
Außerdem habe ich, sozusagen als Paddelhandtasche, einen kleinen Exped Cloudburst Rucksack. Der taugt auch für moderate Tageswanderungen, zum Fahrradfahren etc., wenn man mal etwas anderes machen möchte oder das Wichtigste beim Landgang am Mann, bzw. der Frau, haben möchte.
Besondere Anzüge, Trockenanzüge oder Ähnliches haben wir nicht, trotzdem wir auch schon auf dem Femunden und Isteren gepaddelt sind, wo das Wasser selbst im Hochsommer Eiskellertemperaturen hat. Gerne trage ich gegen kaltes Spritzwasser meine Cloudburst Regenhose von Jack Wolfskin über der Trekkinghose und bei Bedarf habe ich auch noch eine sehr leichte Regenjacke im Gepäck. Je nach Wetterlage kommt normale Trekkingkleidung zum Einsatz, ggfs. Wollunterwäsche. Trotzdem sich die Gelehrten darüber streiten, möchte ich beim Paddeln bei kaltem Wetter meine Gummistiefel nicht missen, ansonsten sind es gerne die Crocs.
Bisher hatten wir allerdings das unverschämte Glück das Wasser aus dem Kanu heraus betrachten zu können, trotz starken Windes, Verkeilens zwischen Findlingen im leichten Wildwasser etc.
Als wir 2019 in Norwegen waren, hatten wir zwei Dreibeinhöckerchen von Decathlon dabei. Die waren stabil, günstig, leicht und haben uns gute Dienste geleistet.