So,
nach einem Wochenende mit der Tschum 50 meine Erfahrung damit.
Als Unterlage habe ich mir 3 Porenbetonsteine im Baumarkt beschafft; Kostenpunkt ca. 7€.
Sind recht leicht, brauchen im Bully aber etwas mehr Stauraum als eine Waschbeton- oder Betonsteinplatte. Entwickelt gewichtsbedint auch weniger kinetische Energie.
Der Rasen wurde ideal vor der Hitze geschützt und die Steine selbst haben auf dem Rasen keinen Schaden angerichtet und keine Spuren hinterlassen. Lediglich das Abwaschen der Asche von den Steinen hinterlässt etwas "Aschebrei", der mit dem nächsten Regen weg ist.
Soviel zur Unterlage, jetzt zur Schale. Aufbau und danach der Abbau war völlig unproblematisch. Ich halte die Einzelteile nicht mit dem beigefügten Gummi sondern mit Klett-Kabelbindern zusammen; im Baumarkt 5 Stück 3€.
Das Feuer ging sofort an und brannte die großen Scheite schnell an. Es fiel fast keine Asche oder Glut unten aus den Belüftungslöchern. Allerdings war die Schale relativ schnell voll mit heisser Glut, so dass Holz nur noch eingeschränkt nachgelegt werden konnte. D.h. die Größe des Feuers ist für eine Gruppe schon etwas limitiert. Allerdings ist die Glut so lange erhalten geblieben, dass man am nächsten Morgen einfach ein Scheit aufgelegt hat und das ging dann recht zügig wieder an. Nach dem ersten Abend (ca. 01:30 letztes Scheit) hatten wir sogar Restglut bis zum neuerlichen Anschüren (20:00 Uhr).
Zum Braten habe ich ein schmiedeeisernes Pfännchen in die erste Glut gestellt, das ging sehr gut; ein Rost ist also nicht zwingend, es geht auch anders.
Jetzt bin ich etwas am Überlegen, ob ich die 50er durch die große ersetze. Gibt es jemanden in der Nähe von Augsburg, der mir eine große Tschum für einen Abend zur Verfügung stellen will? Oder wir setzten uns bei ihm/ ihr zusammen ans Feuer für ein paar Stunden.
In diesem Sinne Servus und
bis bald
Nic