Beiträge von Joker2567

    Seit ich am WSH bin, im Schnitt 15000 Schritte am Tag, dazu noch ca. 100 Höhenmeter durchschnittlich, oft mehr, aber da ist mein Smartphone etwas ungenau. Wochenstunden tendieren auch dazu, immer mehr zu werden (hab bereits eine Woche "mehr" gearbeitet).

    Alles in allem werde ich fitter, da ich den fiesen Aufstieg zur Gerberhöhle immer besser verkrafte. 100 Höhenmeter auf 300m Wegstrecke. Die Schüler häng ich inzwischen ab.

    Ich bekomm Training, hab Spaß und werd auch noch dafür bezahlt, was will ich mehr?

    Albbaer ich denk auch, dass es für "zarte" Hände ab Größe 11 oder so gemacht ist. :thumbsup:

    Zum Feuerkolben: brauch ich für den Unterricht, da kann ich jetzt dann alle Arten zum Feuermachen zeigen (Reibung, Luftkompression, Lichtbündelung, Funkenschlag) . Da wir im WSH Kinder ab der Grundschule haben, ist es für die leichter zu verstehen, wenn sie es sehen.


    Aber ich schließe mich el_largo an, ob das ein Suchbild ist?

    Alles gut, ich glaube nur, dass das Zelt überbewertet wird. Ich bin mehr für "minimalistisch", da reicht der Biwaksack schon. Ich gehe da nach der Devise "jedes Gramm zählt".

    Ich versuche, in meinem INCH wirklich nur das Notwendige mitzunehmen. Was ich an Ausrüstungsgewicht einspare, kommt als Notvorrat mit. Weil im "the matter hits the rotary"-Fall für mich die Ausrüstung so wenig wie möglich wiegen darf.

    Hab ich doch fast vergessen:

    schwyzi und Muemmelmann

    Hab mich gefreut wie Bolle, geniales Messer mit superguter Lederscheide, an der sogar eine Aufnahme für das sehr schöne Brandstifterle ist. Dazu noch die Kunststoffscheide, die individuell angepasst werden kann.

    Das Messer ist seither mein täglicher Begleiter, nicht immer am Gürtel, aber immer im Rucksack.

    Vielen Dank an euch Beide!

    Also ich würde als absolut erstes empfehlen, dir Gedanken über die Schutzausrüstung zu machen!

    Schnittschutzstiefel, Schnittschutzhose, Helm mit Gesichts- und Gehörschutz.

    Dazu noch einen guten Kurs, der nicht nur liegend Aufarbeitung gestattet. Vielleicht kannst du ja mal einen Profi überreden, dir etwas zu zeigen.

    Ich arbeite seit 1983 im Wald und bin bis auf einige kleinere Blessuren unfallfrei davongekommen. Das ist aber nicht die Norm.

    Vorsicht, die Kenntnis der eigenen Fähigkeiten und KEINE Selbstüberschätzung sind absolute Grundvoraussetzungen für das gesunde Heimkommen am Abend!


    Für die verschiedenen Einsatzarten, die du genannt hast, gibt es im Nicht-Profi-Bereich eigentlich keine entsprechende Maschine. Für Hochsitzbau etc. im Jagdbetrieb reicht eine kleine wie die oben genannte MS 171 oder vergleichbare von Makita etc.

    Für die Arbeit im Wald wäre, je nach Stärke der Bäume, schon eine etwas größere nötig. Husqvarna 550 XPG II z.B.

    Ich arbeite im Forst, habe immer 3 verschiedene Sägen am Start. Holzernte: schwere Säge für Fällungen (ich hab noch meine gute Dolmar 7910), mittelschwere Säge zum Entasten (bei mir die 550 XP) und eine kleine, leichte für Jungbestandspflege und arbeiten wie Jagdeinrichtungen (Dolmar PS 32).


    Falls du dich für einen Chinakracher entscheiden solltest, kaufe gleich 2, denn eine wird irgendwann als Organspender enden, da du für diese Teile bestimmt nirgends nachkaufen kannst.

    Bowdrill ist etwas, dass ich unheimlich mag und auch immer wieder mache. Meine ersten Schritte hab ich unter anderem nach diesem Video gemacht:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Ich steh seitdem mit Brian (das ist NWPrimate) in kontakt und er gibt mir immer wieder gute Tips, wenn ich ihm ein Video zur Beurteilung schicke.

    Also ich werd jetzt mal in Punkto ForstBW 2 Dinge, die oben genannt wurden, ansprechen.


    Ad 1: Moosmaennchen : wir haben hier jede Menge Bannwälder. Das bedeutet, die werden nicht mehr bewirtschaftet und sich selbst überlassen. Die Waldbesucher werden sogar aufgefordert, nichts (Pilze, Beeren, Pflanzen, Blumen) mitzunehmen und dabei steht auch, warum. Dadurch wird hier verucht, wieder einen Urwald entstehen zu lassen. Sobald der Bannwald anfängt, stehen Hinweisschilder, dass der Besuch auf eigene Gefahr gemacht wird und auch der Hinweis, dass Totholz bzw. abgestorbene Bäume herunter- oder umfallen können.

    Verkehrssicherung wird nur entlang der Waldwege gemacht, nicht auf alten Gassen/wilden Biketrails etc.


    Ad 2: Borkenkäfer werden in BaWü nicht mit Gift bekämpft. Sollte doch einmal eine Sondergenehmigung zur Spritzung von Poltern erteilt werden, müssen diese mindestens 100m vom Wald entfernt liegen. Zudem hatten wir dieses Jahr Glück. Aufgrund der deutlich niedrigeren Temperaturen und des häufigeren Regens sind wir von massivem Befall wie in den letzten Jahren, verschont geblieben.

    Als einziges hat dieses Jahr der Bestand an Weißtannen gelitten, da diese nach all den trockenen Jahren dieses Jahr dem Käfer zum Opfer gefallen sind. Hier vor allem der kleine Tannenborkenkäfer und der krummzähnige Tannenborkenkäfer. Das Holz wurde entnommen und zügig abgefahren, um einer weiteren Verbreitung entgegenzuwirken.


    My 2 ct


    Edit:

    Nachdem die Fichte eh schon seit längerem bei der Jungbestandspflege deutlich dezimiert wird, weil sie ursprünglich ja eh nicht hier hergehört und durch die Douglasie ersetzt wird, hat sich der kleine Tannenborkenkäfer aufgrund der schwindenden Weißtannenbeständen inzwischen umorientiert und fäng an, Geschmack an den Douglasien zu finden. Hier sieht man das typische Erscheinungsbild wie bei den Tannen. Im Kronenbereich finden sich erst einzelne, dann immer mehr werdende, Äste, die sich rot verfärben. Das kommt daher, dass dieser Käfer die dünneren Teile des Baumes befällt.

    Ich frage mich da auch, wie es mit der Schädlingsbekämpfung aussieht, ob man überhaupt noch verzehren sollte, was im bewirtschafteten Wald wächst. Da kommen ja vermutlich keine Bekämpfungsmittel zum Einsatz, die lebensmittelgeeignet sind...

    Da darfst du dich beruhigt zurücklehnen, im Wald werden keine Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt. Da in ganz Deutschland die Zertifizierung für das FSC-Siegel gilt, darf keinerlei Pestizid eingesetzt werden. Sogar bei massivem Käferbefall muss erst die Genehmigung eingeholt werden, bevor überhaupt irgendwas eingesetzt werden darf. Wir durften trotz großflächigem Käferbefall nichts anderes einsetzen als Entrindung des Holzes und anschließender Abdeckung der Rinde mit Silofolie. Gift ist tabu und würde eigentlich sofort die FSC-Zertifizierung ausschließen.

    Die Forstwirtschaft interessiert sich ja nicht unbedingt für die Variablen Möglichkeiten im Wald, sondern eher vorrangig um ihre Ernte.

    Da widerspreche ich dir erst mal vehement! Ich arbeite in der Forstwirtschaft und kann dir sicher sagen, dass nur das geerntet wird, was auch jährlich nachwächst. Da wird dann auch die "zufällige" Nutzung, wie es so schön heißt (Käfer- und Sturmholz), mitgerechnet.

    Zudem gibt es immer weniger Monokulturen, der Weg geht zu Mischwäldern. Und die forstlichen Versuchsanstalten suchen gerade massiv nach Lösungen, um Baumarten zu pflanzen, die mit der Verknappung des Grundwassers zurechtkommen.

    Zudem sind hier im Nordschwarzwald sehr viele Bannwälder, in denen nur an Wegen zum Zwecke der Verkehrssicherung eingegriffen wird. Alles muss liegen bleiben, nichts darf entnommen werden. So schaut man, wie sich ein Wald ohne das Zutun des Menschen entwickelt.


    Albbaer : Esskastanien und Co. sind derzeit im Versuch, mit den Verhältnissen auszukommen. Walnuss verbreitet sich meist über Tiere und Waldbesucher. Kirsche ist ein wertvolles Holz, das recht gute Eröse erzielt.

    schwyzi

    Ich hab kein Copyright auf die Signatur ;)

    Ich beziehe mich jetzt nicht auf lokale Katastrophen (oder heißt das jetzt Katastrofen?), sondern auf flächendeckende Sachen, die alle betreffen. Wenn keiner mehr was hat, ist jedem sein eigenes Hemd am nächsten. Sollte es zu einer Situation kommen, wo alle ohne Versorgung sind, haben wir innerhalb kurzer Zeit Zustände, die sich keiner vorstellen will!

    Wer da mit dem Gedanken "ich bin ja in meiner Burg, was soll mir da passieren" spielt, wird schnell feststellen, dass es um ihn herum Menschen gibt, die auf den "Staat" und seine "rundum-Versorgung" zählen. Leider sind das dann die ersten, die merken, diese Versorgung gibt es nicht. Das sind dann die, die umherziehen und schauen, wo es etwas zu holen gibt.

    Deshalb zähle ich vordergründig auf die Versorgung, die ich mir im Vorfeld geschaffen habe. Ich bin mir immer noch der Nächste.