Beiträge von Joker2567

    Feuerbohren ist immer eine Herausforderung.
    Am einen Tag klappt es ohne Probleme und nur unwesentlich danach geht gar nix.
    Ich hab mit verschiedenen Materialien rumprobiert, mir ist das beste Ergebnis mit Fichte gelungen. Kürzeste Zeit bis zur Glut waren 90 Sekunden. Wobei ich hinzufügen muss, ich nutze den Bogen.
    Harziges Material wie Kiefer hat bei mir gar nicht geklappt, da es klebrige Klumpen gebildet hat.
    Auf jeden Fall muss es weiches Holz/Material sein. Pappel, Weide, Tulpenbaum, Fichte, Linde usw. Die Liste kann beliebig erweitert werden.


    In den Videos von NWPrimate bei YT verwendet er alles mögliche, auch nasses bzw. grünes Holz.


    Für die Spindel zum Handbohren taucht oft auch das Berufkraut (Horseweed) als Spindel auf. Werd ich auch mal ausprobieren.

    Muss man zwangsläufig die Farbe erkennen? Wie ist das mit dem Magnet? Zeigt das nicht auch die Temperatur an, indem der Stahl dann nicht magnetisch ist?
    Ich frage als Laie, hab das nur mal bei Forged in Fire gesehen.


    Ansonsten ist schon klar, dass ich elektrische Werkzeuge nicht unbedingt brauch. Außer für die Bohrungen, um die Stifte durch den Griff zu bekommen.


    IMHO dürften doch Feilen und Schmirgelpapier reichen, oder lieg ich da falsch?

    Hi,


    erstmal die wichtigste Frage für mich: wie lange soll das gehen? "All-in" geht nicht, wenn du nur 8 Stunden Zeit hast. Dann sollte das Set bereits alles enthalten, was du in 8 Stunden machen kannst.
    Hast du eine ganze Woche Zeit, kannst du das Set Tag für Tag aufrüsten, je nachdem, was gebraucht wird.
    Es ist immer die Frage, was ich erreichen will! Gebe ich den Kids, egal welchen Alters, Zeit, Dinge zu entdecken? Bin ich gezwungen, alles bereit zu halten?


    Ich kann einem Grundschüler nicht die gleichen Anforderungen stellen, wie einem 9. oder 10. Klässler! Mach dich nicht zur "eierlegenden Wollmilchsau", nur um irgendwelchen Helikoptereltern den größten Erfolg zu geben (nicht für die Kids sondern für die Eltern!)


    Teile entweder die Kinder altersgerecht in Gruppen und überlege dann, was du ihnen vermitteln willst oder befriedige die Eltern mit maximalem Input! In jedem Fall wirst du unzufriedene Menschen haben. Entweder sind die Kinder über- bzw. unterfordert oder die Eltern unzufrieden, weil du die Kinder unter- bzw. überfordert hast.


    Lehne dich zurück, überlege, was du möchtest (zufriedene Kinder und Eltern z. B.). Zerreisse dich nicht, nur um Allen gerecht zu werden, sondern sehe die Realität, wie du dich und die Kinder zufrieden hinterlassen kannst!


    Ich habe damals von der Lehrerin die Anfrage bekommen, ob ich den Kindern etwas über Bäume beibringen könnte. Begonnen habe ich mit einem kleinen Ausflug zu einer Kastanie im Herbst. Ich habe eine Knospe aufgeschnitten und gezeigt, wie der Baum bereits im Herbst das neue Jahr vorbereitet. Dann eine Kastanie Geöffnet und gezeigt, wie der Samen dieses Baumes aufgebaut ist.
    Danach haben die Kinder gemeinsam eine Kastanie eingepflanzt und beobachtet, was passiert. Das war in der 1. Klasse.


    Über die Jahre habe ich die Klasse begleitet und ganz am Schluss dann in die große Kiste gegriffen (Waldbox meines Forstamtes), und habe einen langen und sehr schönen Tag mit 25 Kindern und 2 Lehrerinnen gestalten können. Alle waren zufrieden, die Kids sind am Abend wie tot ins Bett gefallen und in der Schule wird heute noch darüber gesprochen.


    Wichtig ist, dass du damit leben kannst, nicht was die Helikopters wollen! Sonst bleibt am Ende nur eins übrig: lauter unzufriedene Beteiligte!

    Hi,


    zu dem Thema Besitzer von dem Raben fällt mir nur ein, dass er eine "Ausnahmegenehmigung vom Vermarktungsverbot" besitzen muss. Sobald du einen Vogel, der bei uns in freier Wildbahn lebt, halten willst, brauchst du das. Evtl. mal bei der UNB nachhaken, ob der bekannt ist

    Hallo zusammen,


    möchte auch mal meine Art, mit Harz umzugehen, vorstellen.


    Wir, d. h. meine Traumfrau und ich, erhitzen das Harz in einem Topf o.ä., danach wird es durch ein engmaschiges Sieb auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegossen, um Verunreinigungen durch Nadeln oder Rinde zu entfernen.
    So stellen wir sogenanntes "Burgunderharz" her. Es ist von der Farbe sehr hell und härtet bei nicht allzu hohen Temperaturen gut aus. Das wird dann in Stücke gebrochen und z.B. zum schamanischen Räuchern verwendet.
    Meine Traumfrau stellt daraus aber auch Pechsalbe her, die sehr vielseitig verwendbar ist.
    Mit den Resten, die beim Reinigen im Sieb hängen bleiben, räuchere ich ab und zu auch mal die Bude aus. Hab beim ersten Mal vergessen, die Rauchmelder abzuhängen, das war ein heidenspaß! :whistling:

    Gutes Werkzeug ist das A und O im Wald! Egal ob Brennholzwerber oder Profi, ohne das passende Werkzeug ist vernünftiges Arbeiten unmöglich.


    Deshalb haben wir ja unsere Gurte, in denen alles wichtige hängt und immer griffbereit ist.


    Nicht umsonst schleppen wir im Forst (im 1-Mann-Arbeitsverfahren) ca. 35 kg Ausrüstung mit uns! Immer das richtige Werkzeug ohne umständlich wieder aus dem Wald latschen zu müssen!

    Heute kam mein Fällkniven CC4 an. Der heißt ja Ceramic-Ceramic Whetstone. Im 2. Absatz der Beschreibung (How to use your CC whetstone) dann die Überaschung: "Do not use Oil or Water". ?(


    Wie jetzt? Whetstone und trotzdem kein Wasser oder Öl? ?(


    Ich weiß, dass ich den ohne alles nutzen werde, aber es ist schon witzig, wie das beschrieben wird.


    Hat von euch den schon mal jemand als Nassstein benutzt?

    Danke für die prompten Antworten.


    Mein Problem ist wirklich das "Durchhängen" in der Mitte. Dadurch komm ich automatisch in die negativ überstreckte Haltung der Knie. Ich werd mal versuchen, dass mit dem Kissen die Haltung verändert wird.


    Die Draums schaut schon gut aus, aber da hab ich letztendlich, wie bei dem Leichtfeldbett das doch recht hohe Gewicht. Mein Pack hat jetzt schon ein Gewicht von 10 kg, drin ist nur das nötigste für Touren.


    Mal schaun, evtl. find ich ja irgendwann doch das Richtige.

    Hallo zusammen,


    ich suche eine Alternative zu Hängematten, da ich in diesen nach einer halben Stunde nicht mehr liegen kann. Durch das Durchstrecken der Knie in der Hängematte, halte ich es maximal 30 Minuten in ebenso einer aus, dann muss ich (unter Mühen) aufstehen und erst mal versuchen, wieder normal zu Stehen. Von Gehen will ich gar nicht Reden! Nein, das ist keine Alterserscheinung, das konnte ich noch nie. Wenn ich die Beine raushängen lasse, dann wird die Blutzufuhr eingeschränkt, was dann ähnliche Problematik hervorruft.


    Gibt es irgendeine Alternative, die nicht gleich ein Jahreseinkommen in Anspruch nimmt und trotzdem eine ähnliche Funktion wie die Hängematte hat? Ich würde gerne ohne großen Aufwand vom Boden entfernt liegen.


    Bisher nutzte ich halt die Version "raised Bedding", aber die Zeit, die es dazu benötigt, ist einfach zu lang. Auf Tour musste ich gezwungenermaßen früher ein Lager aufschlagen. Einfach nur, weil ich noch das Bett aufschlagen muss. Somit war von vornherein eine kürzere Tagesstrecke nötig. Wenn ich Strecke machen wollte, war ich automatisch auf die Variation "auf dem Boden liegen" angewiesen.


    Ich hoffe, dass mir das Schwarmwissen da weiterhilft, da ich bisher keine andere Möglichkeit gefunden habe.


    Grüße und in Hoffnung auf viele nützliche Vorschlage
    Heinz

    Hi,
    ich habe den großen Vorteil, dass bei mir der Arbeitgeber selbst diese Ausbildungen macht. ForstBW betreibt dazu das Haus des Waldes in Stuttgart und das FBZ in Karlsruhe. Ich persönlich könnte mir das nicht leisten, zudem die Ausbildung in BaWü über 2-3 Jahre verteilt wird. Aufgrund meiner Einschränkungen betreffend den Forstarbeiten ist nun angedacht, dass ich die Ausbildung machen darf (in dem Fall kostenfrei). Hierzu gehören auch Pädagogikseminare. Dadurch würde es sich irgendwann erübrigen, extra Zertifikate zu machen. Aber wie geschrieben, das dauert noch.


    Zum Thema Urlaub nehmen: jeder in D hat Anspruch auf bis zu 5 Tage Bildungsurlaub pro Jahr. Sprich doch mal mit deinem Arbeitgeber, ob er dir für so eine Ausbildung diesen genehmigt?

    Hi,
    also inzwischen ist ja hinlänglich klar, dass es nicht der erste Coronavirus ist. Sonst hätten ja die Verschwörungstheoretiker recht, dass es ja schon lange Mittel zur Desinfektion gibt, die bei "Coronaviren" wirken.
    Der Name kommt einfach deswegen, weil die Oberfläche des Virus wie ein Strahlenkranz aussieht (auch "Corona" genannt).


    Jetzt trägt er einen ganz anderen Namen, nämlich "SARS-CoV-2". Also gehört er zu dem Fiesling, der 2002/03 schon einigen Schaden angerichtet hat. Doppelt fies ist die Inkubationszeit, in der der Träger bereits ansteckend ist.


    Soviel zur Wissenschaft.


    IMHO ist es einfach wichtig, bestimmte gesellschaftliche Gepflogenheiten derzeit zu unterlassen. Als Beispiel das "Händeschütteln". Genauso die "Bussi-Bussi-Gesellschaft". Der ganze Hype mit Masken usw. bringt nur den anderen Fieslingen, die mit der Angst der Bevölkerung spielen, Auftrieb. (Bsp.: an der Grenze zwischen Ungarn und Österreich wurde ein Fernreisebus kontrolliert, der Gepäckraum war voll mit Masken, Zigaretten etc. Zweck: teuer an Paniker zu verkaufen!)


    Aber zurück zur Desinfektion: Wenn ich mir schon eines selbst herstellen soll, warum dann den teuren Ethanol o.ä. in der Apotheke kaufen? Würde da nicht der einfache aber günstige Spiritus den gleichen Zweck erfüllen? Klar, das riecht dann etwas streng, aber was soll's? Diesen dann auf die erforderliche Konzentration verdünnen, nach dem Desinfizieren eine vernünftige Hautpflege hinterherschieben und alles ist gut.


    Noch kurz zur Information: der Flugbetrieb zwischen Stuttgart und Wien wurde inzwischen bereits durch Lauda-Motion eingestellt. Alle gebuchten Flüge wurden annuliert, davon bin ich selbst auch betroffen. Aus diesem Grund überlege ich inzwischen, meine OP zu verschieben. Eigentlich wird man in Bad Wildbad nach 2 Nächten wieder rausgeworfen und soll daheim versorgt werden. Wenn meine Traumfrau und "mich-zu-versorgende-Krankenpflege" nicht herkommen kann, dann würd ich nach der OP ziemlich alt ausschauen.


    Das Verschieben hätte natürlich den Vorteil, dass ich doch auf die Fildern kann :rock: . (Sofern das nicht auch noch wegen dem Dingens ausfällt!) <X


    Have fun! :thumbsup:

    Hallo,
    ich seh da die Parallele zu meinen Klettergurten. Wenn das Material ein gewisses Alter erreicht hat, wird eine Reparatur kategorisch ausgeschlossen. Der Grund ist ganz einfach: wenn ich als Hersteller einen Artikel repariere, dann geht der Kunde davon aus, das alles passt und der Artikel gut ist. Falls dann aber doch etwas passiert, kommt natürlich die Frage auf, warum hat das Material versagt, obwohl erst vor einem Jahr der Hersteller eben diesen Artikel repariert hat. Damit begibt sich der Hersteller auf dünnes Eis und verweigert deshalb ab einem gewissen Alter die Reparatur.


    Für mich ist das absolut logisch und hat nichts damit zu tun, dass der Hersteller jemanden "zwingen" will, etwas neues zu kaufen. Er will nur nicht die Haftung für überaltetes Material übernehmen. Was bringen dir neue Sohlen und Schutzkappen, wenn der Schlappen nach einem halben Jahr endgültig den Geist aufgibt? Womöglich passiert dir dann etwas schwerwiegenderes?


    Für mich ist die Reaktion verständlich. Wie gesagt, ich "muss" alle 5 Jahre bestimmte Teile meiner Kletterausrüstung tauschen, egal, ob benutzt oder nicht. Das ist so geregelt und die BG zahlt dann halt nicht, eben weil die Bestimmungen so sind, falls etwas damit passiert.

    @nymikel64: Treiberstrecke ist selten da, wo man einfach durchgehen kann. Astwerk, Zweige, Brombeeren und jede Menge an Hartriegel, Pulverholz und Holunder. Bei 15 km kommst du schnell an den Punkt, wo nach dem 100sten oder 1000sten Hieb sich das bemerkbar macht, dass die F sehr leicht ist. Jeder Schlag muss mit Kraft aus dem Arm kommen. Bei meiner Walther habe ich aufgrund des höheren Gewichtes die Möglichkeit, ohne Einsatz des ganzen Arms Ranken usw. abzuhauen. Einfach, weil die dann aus dem Handgelenk oder dem Ellbogen genug Energie bekommt, um es durchzutrennen. Ich kann die kinetische Energie nutzen, ohne weit auszuholen, wie mit der Fiskars. Glaub mir, der Unterschied war für mich deutlich zu spüren.

    @Ookami: nachdem ich das Teil von Fiskars zum ersten Mal bei einer Drückjagd dabei hatte ging ich abends sofort zum Dealer meines Vertrauens und hab mir die Walther geholt. Nach 15 km Treiberstrecke war ich echt bedient.
    Für wenige Schnitte geht die F schon, aber prinzipiell ist sie zu leicht, so dass die ganze Kraft aus dem Arm kommen muss. Dadurch ermüdet man schneller und hat am nächsten Tag ordentlich Muskelkater.

    @trapperandy: ich denk da an ungünstiges Wetter, wenn es nicht so einfach ist, wirklich trockenes Material zu finden. Das Ding wiegt nicht viel und ich kann es zusammen mit natürlichen Materialien eintüten. Zudem geht die Flamme durch das Wachs nicht so leicht aus, damit bekomm ich dann feuchteres Material auch leichter zum Brennen.


    Prinzipiell steh ich auch mehr auf die natürlichen Materialien, aber nachdem ich mich mit Menschen unterhalten habe, die unter widrigsten Bedingungen 2 Wochen draußen sein mussten (Wasserdurchquerungen, Schnee, Regen, Wind, schweres Gepäck etc.), habe ich mich deren Ideen bedient und kann sagen, dass ich das auch mag.


    Klar, wenn ich irgendwo Rohrkolben finde, ist das schon schick. Aber der wächst halt nicht an jeder Ecke. Holzlocken sind evtl. auch nicht soo trocken, dass sie sofort Feuer fangen. Kien ist gerade nicht zur Hand, ...


    Immer ein kleines Backup für den Notfall zu haben ist da schon schick