Beiträge von NewWorld

    Ich finde dieses Buch hier total spannend. Habe mich zwar schon mit vielen Naturrezepten und Heilkräuterverarbeitung beschäftigt, aber hauptsächlich sind das eben Rezepte für den Herd.

    Mit diesem Buch "bewaffnet" werde ich diesen Sommer mal so einiges ausprobieren. :koch:

    Besser könnte es klappen wenn Du ein Grundstück nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftest und dort Versuche mit "wilden Ecken" machst. Gerade im Bereich von dem Grünzeug lässt sich da vieles verwerten von dem die meisten sagen das es Unkraut ist.

    Ja, mit Permakultur und sogenanntem "Beikraut", das man sehr gut verwerten kann, habe ich mich schon viel beschäftigt. Grundstück ist auch irgendwann in Planung, aber mir ging es eben darum die "freie Wildbahn" so ein bisschen mehr zu aktivieren. Als Nahrungsmittel zugänglich zu machen. Ich habe in den letzten Jahren auch versucht Giersch und ähnliches zu verarbeiten. Sorry, aber das schmeckt halt immer noch irgendwie nach Gras... mit Karottengeschmack. :saint:

    Lesen ist etwas übertrieben. Die Tipps sind wirklich gut und leicht umzusetzen.

    Das von dir Dickgischt hab ich auch und auch noch ein paar mehr von smarticular. Finde die Bücher alle super leicht umzusetzen und wirklich brauchbar. Kann ich nur empfehlen. Die Internetseite von smarticular ist genauso immer wieder hilfreich.

    "Geh raus! Deine Stadt ist essbar" ist ebenso ein interessanter Titel für Städter*innen. Hab ich mir aber noch nicht zugelegt.

    Der Großteil sind Industrielle Baumplantagen.

    Genau gegen diese Art der industriellen Baumplantagen würde ich eben in anderen Ecken des Waldes dann mit ein bisschen Unterstützung ein bisschen mehr Artenvielfalt fördern. Mit menschlich helfender Hand. Überall sonst wird die Artenvielfalt ja durch menschliche Hand zerstört. Also bisschen Guerilla-Pflanzen, Beerengestrüpp, Maronenbaum aussetzen? ;)

    Da widerspreche ich dir erst mal vehement! Ich arbeite in der Forstwirtschaft und kann dir sicher sagen, dass nur das geerntet wird, was auch jährlich nachwächst. Da wird dann auch die "zufällige" Nutzung, wie es so schön heißt (Käfer- und Sturmholz), mitgerechnet.

    Da habe ich mich vielleicht etwas ungenau ausgedrückt. Ich meinte es eher so, dass die Forstwirtschaft eben vorrangig auf das Holz aus ist, das es im Wald zu verwerten gibt. Es ist jetzt ja nicht unbedingt Ziel der Forstwirtschaft, dass mehr essbare Pflanzen oder Büsche oder Sträucher im Wald existieren.

    Ich frage mich da auch, wie es mit der Schädlingsbekämpfung aussieht, ob man überhaupt noch verzehren sollte, was im bewirtschafteten Wald wächst. Da kommen ja vermutlich keine Bekämpfungsmittel zum Einsatz, die lebensmittelgeeignet sind...

    Habt ihr denn schon mal selber sowas gemacht? Also wirklich Samen oder Pflanzen mit zu euren liebsten Übernachtungsorten genommen und ein Jahr später vielleicht dann den Vorteil davon genossen? Oder hat das noch keiner ausprobiert?

    Wäre ja auch was mit Pilzen, oder? Wenn man an einem Ort super tolle Pilze findet, könnte man versuchen die auch an entsprechend geeigneter anderer Stelle anzusiedeln. Es gibt ja inzwischen auch ganze Sets zu kaufen, die man dann wild ansiedeln könnte...

    Wenn ich Samen in der Umgebung verteile, um die Früchte später zu ernten, was ist der Unterschied zur Kultivierung?

    Es ist weniger invasiv, aber anthropogen.

    Also für mich hat eine Kultivierung immer damit zu tun, dass man sich intensiv um das jeweilige Gut kümmert. Bei Pflanzen heißt das, die Aussaat, Aufzucht, das Pikieren, das Pflanzen auf eine gewisse Art und Weise, das Schützen vor Unkraut und Krankheit usw.

    Wenn ich die Samen aber nur in die Umwelt ausbringe und sie sich dann selber überlässt, dann sehe ich das nicht als Kultivieren. Liege ich da mit meiner Definition des Begriffs irgendwie falsch? Also von Wikipedia sehe ich mich jetzt da irgendwie gestützt. ;)

    Je mehr die Fichte zurück geht desto mehr Platz gibts für andere Pflanzen.

    Ja, diese Entwicklung ist mir auch schon durch viel Recherche bewusst. Für mich ist nur besonders interessant, wie der Mensch einer positiven Entwicklung nachhelfen kann. Die Forstwirtschaft interessiert sich ja nicht unbedingt für die Variablen Möglichkeiten im Wald, sondern eher vorrangig um ihre Ernte. Könnte man nicht aber als "Guerilla-Bushcrafter*in" dem Wandel hin zu einer nutzbaren Natur nachhelfen und eben was auspflanzen oder bestimmtes Wachstum fördern?

    Ja hallo auch :)


    Ich habe letztens ein Buch in Richtung Permakultur angefangen - "Miraculous Abundance" - und der Autor hat da etwas ganz interessantes geschrieben. Er hat erzählt, dass gewisse indigene Stämme, die er besuchte teilweise nomadisch gelebt haben. Der Hintergedanke war dabei, dass sie so lange von ihrer Umgebung gelebt haben, bis die Natur sie nicht mehr versorgen konnte und dann sind sie zum nächsten Punkt gezogen. Dabei sind sie aber zyklisch schon immer wieder an die selben Stellen gekommen.

    Anstatt die Umgebung zu kultivieren, haben sie auf ihren Wegen Samen und Pflanzen in die wilde Natur eingebracht, die ihnen Nahrung geben konnten, haben sie dann sich selbst überlassen wachsen lassen und haben dann, das nächste Mal als sie an der Stelle vorbeikamen, sozusagen einfach geerntet.

    Das alles lief eher im Urwald-Setting, was natürlich ganz anders ist als hier. Aber wie seht ihr diesen Ansatz?


    Seid ihr der Meinung, dass man sehr widerstandsfähige alte Sorten, ohne Blick auf Ertrag an gewissen Punkten in der Natur "auswildern" kann? Natürlich regt sich da in meinem Hinterkopf gleich die Sorge, dass man mit so einer Aktion das Gleichgewicht des Ökosystems verändert. Allerdings rede ich ja nur von heimischen Pflanzen. Wir haben ja inzwischen genug invasive Arten aus dem Ausland, die sich hier auch breit machen und stören.

    Oder man pickt sich auch bereits wilde Pflanzen und Beeren und alles aus der Natur und versucht sie konkret an anderer Stelle anzusiedeln? Ich finde den Gedanken sehr interessant und bin gespannt auf euren Blickwinkel. :koch:

    Stimme aus den großen Sümpfen
    Ein Indianermädchen stellt sich einer Herausforderung und bricht spontan zu einer Reise durch die Everglades auf. Dabei überlebt sie ein Inselfeuer und zähmt einen Otter. Baut sich ein Floß und rettet einen schwarzen Panther. Und noch vieles mehr.


    Hat mich als junge Jugendliche schwer beeindruckt und ich lese es immer noch gerne.

    Das sind meine expliziten Bushcraft- und Survivalbücher:


    • SAS-"Bibel" finde ich super. Nur für das eine oder andere Wort brauche ich mein Wörterbuch. ;)


    • Bushcraft 101 hat @smeagolvomloh hier ([Kurzrezension] Dave Canterbury: Bushcraft 101) schon ziemlich gut rezensiert... da kann ich mich nur anschließen. Zu vielen Beschreibungen fehlen einfach die Illustrationen zur Verdeutlichung. Saß da teils mit jemandem da und hab gesagt: "Warte ich les dir das mal kurz vor, du stellst dir das bildlich vor und dann zeigst du mir, was damit gemeint ist." ?( Fazit: Bin davon nicht gaaaanz so begeistert.
    • Die Outdoor-Praxis habe ich bisher nur angelesen und finde sie anfangs jedenfalls sehr gear-lastig... was mir aber natürlich dann auch immer wieder ein bisschen bei der Recherche nach Gear hilft xD
    • Überleben in Natur und Umwelt ist mir nicht ganz schlüssig sortiert, aber beinhaltet ziemlich viel. Bin jetzt auch noch nicht so weit mit dem Lesen. Muss man zwischendrin immer wieder erst verdauen und ins Langzeitgedächtnis schicken.


    Das ist mal so meine Grundrüstung.

    Habe vor einigen Tagen ein neueres Buch von ihm in die Finger bekommen und war total begeistert. Immer wieder bin ich überrascht, was für tolle Bücher ich auf Kruschtischen finde. :thumbsup:


    Hier ein sneak-peak... da kann man ein paar Seiten durchschauen:


    https://books.google.de/books/…esc=y#v=onepage&q&f=false


    Fange ja jetzt quasi hinten an, aber werde dann auch mal in die vorangehenden Bücher (eben auch das des Threadthemas) reinschauen.