Beiträge von Billy Hill

    Unterschiedlich. Durch sumpfiges Birkendickicht werde ich sicherlich langsamer laufen als durch eine übersichtliche Hochebene.


    Es gibt auch keine feste Route. Eher einen roten Faden. Ich will nicht unbedingt eine Route von A bis B zwangsweise abreissen müssen. Geht mir einfach darum mal möglichst viele Facetten der borealen Landschaft zu erleben. So ca. 400 km. sind etwa angedacht.

    Eine schöne Herangehensweise. Klingt nach einer spannenden Tour die du da planst. Bei 400km sollte Facettenreichtum ja gegeben sein. Hut ab, mit dem Gewicht in sumpfigen Gelände wäre das für mich schon eine echte Herausforderung. Nicht zwangsweise ein Etappenziel zu haben ist natürlich echt ne schöne Sache die ich mir öfter mal wünsche. Bei meinen Touren war das bislang fast immer Nötig da ich zwingend eine Quelle oder ähnliches erreichen muss um Wasser aufzufüllen. Sollte mir vlt nicht immer Gebiete vornehmen in denen es größtenteils trocken ist. Dir auf jeden Fall schon jetzt viel Spaß! Ich hoffe es gibt das ein oder andere Foto im Nachhinein. Grüße!

    Seemann Danke, ja ich finde es auch echt hübsch. Ja da hast du recht, habe ich auch schon drüber nachgedacht. Vermutlich wäre es klug

    da einfach noch mal etwas transparenten Epoxi drüber zu geben und dann wieder glatt zu schleifen. Wollte allerdings erst mal schauen ob die Risse tatsächlich so bleiben wie sie sind oder weiter aufplatzen. Sollte nichts weiter passieren werde ich wohl so verfahren.

    Nach einigem Gefuddel und Komplikationen beim trocknen des Holzes für den Griff ist mein erstes 100% selfmade Messer fertig.

    Nicht perfekt keine Frage vor allem weil die etwas krumme Form des Rohlings mir es echt nicht leichter gemacht hat aber ich bin dennoch zufrieden mit dem Ergebnis. Vor allem hat es Spaß gemacht und ich habe was gelernt. Bei Version 2.0 wüsste ich definitiv was ich anders machen würde, nicht zuletzt auch dank der Tipps hier im Thread.


    Habe mich letzten Endes für eine Kombi aus Pflaume und Birkenrinde entschieden. Das Pflaumenholz musste ich aus 2 Teilen mit Epoxi zusammenkleben und hoffe das dadurch die Risse (die ich optisch irgendwie echt gut finde) so bleiben wie sie sind.


     


    Scharf genug für einen chirugischen Cut bis auf den Knochen nur beim leicht "antitschen" ist das kleine DIng auf jeden Fall, das kann ich aus Erfahrung sagen. Der Cut war so sauber das die Wunde nachdem ich sie geklammert hatte nach 2 Tagen schon wieder sauber zusammengewachsen war. ;)

    So habe mir gerade mal 2 Videos zum Thema Holz in der Mikrowelle trocknen angeschaut und werde das voraussichtlich morgen testen.

    In einem Video wurde das Holz in einem Zip-Beutel in die Mikrowelle gelegt, im anderen ohne. Hast du deine Erfahrungen mit oder ohne eintüten gemacht Konradsky ?


    Btw. das Holz welches ich entrindet in der Wohnung liegen habe hat mittlerweile schon einen dicken Riss bis zum Kern. Das mit Rinde schaut noch genau so aus wie vor ein Paar Tagen.

    Halz für Messergriffe kann man prima in der Mikrowelle trocknen.

    Habe ich schon mehrfach gemacht.

    Einfach mal bei YT schauen.


    Gruss Konrad

    Ok, das wäre jetzt echt das letzte gewesen das ich gedacht hätte.

    Danke dir für den Tipp :!:


    Auf etwas in der Richtung hatte ich gehofft. Ich schau's mir an. Da hat die Mikrowelle, die seit knapp 6 Jahren im Keller steht, ja doch einen Nutzen. Geilo, dann kann ich bald weitermachen. :werkeln:

    K. A., wie das bei Pflaumenholz ist.

    Nussbaum lagere ich einfach so im Keller, allerdings sind das auch nur Stecken mit max. 6 - 8 cm Durchmesser ( oder weniger)


    Joa im Keller dürfte ja in etwa vergleichbar sein mit meiner Gartenhütte und auch das Format ist ja recht ähnlich mit ~5cm Durchmesser.

    Das Holz in meiner Hütte im Garten sollte also gut aufgehoben sein womit ich dann einen Plan B habe falls es den beiden anderen Kandidaten in meiner Wohnung nicht bekommen sollte.


    EDITH: Btw. einen Nussholzgriff mit Rinde habe ich auch schon mal in Arbeit gehabt. Sah vielversprechend aus bis ihn auf dem letzten cm gespalten habe beim eintreiben des Erls...

    Holz in der Wohnung trocknen ist aber auch spannend! Eigentlich sagen die Gelehrten ja, dass es ein luftiger, sonnen- und regengeschützter Ort sein soll... und dann 1 cm pro Jahr...

    Ich weiß nicht mehr genau von wem ich die Info bekommen habe, nur das mir der Mensch kompetent erschien der neben mir am Feuer saß und sagte man solle Obsthölzer zumindest die ersten Monate kühl lagern und danach ginge es auch bei Raumtemperatur. Das hatte ich irgendwie als "normal" abgespeichert. Ich werd´da jetzt einfach die Erfahrung sammeln und schauen was dabei herumkommt. Habe ja lediglich zwei Äste in der Wohnung liegen, der Rest ist nach wie vor draußen bzw. in der Gartenhütte gelagert.


    Danke dir. Die Info mit 1cm pro Jahr war mir neu, aber ich habe mich damit auch wirklich noch nie richtig beschäftigt. Irgendwie flog mir immer abgelagertes Holz zu wenn ich mal welches brauchte und einen Kamin hab ich nicht.

    Heute wie geplant den Rohling blank gemacht, einen ersten Schliff drauf gebracht und eine kleine Politur verpaßt. Gefällt mir schon ganz gut soweit, auch wenn doch einiges an Material stiften gegangen ist bis die gröbsten Macken und Unebenheiten raus waren. Um die Finale Schärfe und die Feinpolitur kümmere ich mich dann wenn der Griff dran ist. Dürfte Sinn machen da ich bei der Prozedur sonst mit sicherheit wieder ne Macke oder Scharte reinhaue.


    Sory, besser kann ich das "online" nicht erklären.

    Da gibbets nix zu Entschuldigen. Du hast das gut erklärt. Habs nun dank deiner Skizze verstanden. Eigentlich ganz logisch beim erneuten drüber nachdenken. Stand da irgendwie auf dem Schlauch. Da freue ich mich schon auf Version 2.0 und das auszuprobieren. Sowohl mein Kumpel als auch ich hatten den Krummsäbel und waren nach kurzem Überlegen der Meinung das man das wohl nicht verhindern kann :P

    Durch das wegflexen der Krümmung ging schon einiges an Klingenlänge flöten. Gut zu wissen wie man da anders dran gehen kann. Ich danke dir!

    Sinn ergibt spalten in jedem Fall.

    Ist erledigt. :thumbup: Diverse Aussagen in einem Bogen-Forum haben mich da schlicht verunsichert. Es wurde wild diskutiert über das Thema und explizit zu Pflaumenholz z.B. erwähnt das die Rinde runter müsse wegen der Gefahr von Schädlingen darunter, allerdings würde dass das Holz anfälliger für´s Reißen machen. Andere wiederum schreiben das es eben gerade die Rinde sei die das Risiko von starkem Reißen erhöht.

    Letzteres hatte ich fürs Holz trocknen allgemein auch im Kopf, war mir aber nicht sicher ob sich Pflaume da irgendwie speziell verhält.


    Ich habe mir jetzt zum Vergleichen noch ein Stück mit Rinde in die Wohnung gelegt, einfach aus Neugier.


    Das sich das Ganze noch etwas hinauszögert war mir, leider, schon klar. Ich weiß halt nur nicht wirklich wie lange. Ein Feuchtigkeitsmeßgerät habe ich nicht, genau so wie Erfahrung in der Sache. Überstürzen will ich es natürlich nicht aber auch nicht länger als nötig warten.


    Vlt, mache ich ne Kombi aus Pflaume und geschichteter Birkenrinde. Sieht auch toll aus und ich kann ab und an Birkenrinde sammeln und vorbereiten damit es sich nicht so sehr nach Leerlauf anfühlt. ;)

    Und wegen dem Griff: Nimm ein grösseres Stück Holz...und bearbeite es so dass es gerade wird. Ist einfacher als schräg reinzuwursteln....

    Guter Hinweis, danke! Das ist eine Möglichkeit die ich nicht bedacht habe. Werde ich so machen.



    Billy Hill

    ...Das kannst du verhindern, indem du die Klinge vorn oben erst mal stauchst, also in Richtung Schneide klopfst. Also den vorderen Teil

    Dann geht die beim Ausschmieden der Klinge nicht so nach oben.

    Versuch's mal bei Version 2.0

    Ich glaube ich verstehe nicht recht was du genau meinst. Ich hab die Feile in der Esse auf ein Gelb-Orange gebracht und sie dann von der Spitze an mit dem Hammer bearbeitet. Dabei habe ich versucht nur die Hälfte der Feile zu bearbeiten um die Rückenstärke nicht zu verringern. Sprich ich habe nur zur Klinge hin bearbeitet. Dadurch habe ich dann eine Art Krummsäbelform ( Biegung von der Klinge weg gerichtet) erhalten und die Krümmung anschließend mit ner Trennscheibe entfernt. Hätte ich etwas mehr weggenommen dann würde sie natürlich nicht so nach oben weglaufen. Im Grunde habe ich doch also eigentlich genau das gemacht was du rätst und dadurch die Krümmung bekommen oder?

    Muss es denn unbedingt dieses Holz sein?

    Muss es im Grunde nicht unbedingt aber es steht halt einiges davon herum, und an sich finde ich Pflaumenholz auch recht hübsch. Zumal Holz aus dem eigenen Garten auch iwie ganz gut zu einem selbst geschmiedeten Messer passt...dachte ich mir. ;)


    Meine nächstgelegene Holz-Connection ist für mich derzeit ,mangels Fortbewegungsmittel, nicht erreichbar. Sobald sich daran etwas ändert werde ich die Option in Betracht ziehen wenn ich auf zu heißen Kohlen sitzen sollte. Ist ja nicht so das ich das Messer schnell fertig bekommen müsste weil ich ein Messer brauche. xD Aber natürlich würde ich gerne weiter daran arbeiten, einfach weil ich gerade angefixt bin.


    Danke in jedem Fall für die Hinweise zwecks Entrinden und Spalten. War mir da nicht sicher ob das Sinn macht.

    Meine Herr´n. Bei den professionell ausschauenden Werken traue ich mich ja fast gar nicht das bisherige Ergebnis meines ersten Schmiedeversuches zu zeigen. Wobei, ehrlich gesagt bin ich ziemlich zufrieden mir dem bisherigen Ergebnis. Zumal das Projekt dank eines guten Freundes sehr spontan entstanden ist und absolut unter die Kategorie "Quick & Dirty" fällt.


    Ausgangsmaterial war eine alte verrostete Metallpfeile. Als Esse diente ein rostiger Kugelgrill, Grillkohle und ein ein Staubsauger mit "Pustefunktion". Der Amboß war der Kopf eines Vorschlaghammers und zum "kloppen" diente ein janz normaler Hammer aus´m Werkzeugkasten. Bisher hab ich das Ding platt gemacht, etwas in Form gebracht, es gehärtet und im Ofen normalisiert,


    Der Erl ist leider von der Position her etwas suboptimal geworden, werde ich wohl diagonal in den Griff treiben müssen damit die Klinge gerade ist, aber hey, first try und so. ;) War auf jeden Fall eine tolle Aktion die mächtig Spaß gemacht hat. Sicherlich nicht die letzte Aktion dieser Art.


    Morgen werd ich es wohl schleifen und versuchen einen Flachschliff drauf zu bekommen. Vlt. mache ich die Klinge auch noch blank, wobei ich die Verfärbungen und Schmiedemarken eigentlich auch schön finde. Danach werde ich mich wohl gedulden müssen denn das Holz was ich für den Griff nutzen möchte ist noch ziemlich frisch.

    Vlt. organisier ich mir aber auch noch etwas anderes falls ich nicht so lange warten kann.

    Bisher sieht´s so aus:


    Guten Abend zusammen. Kann mir einer der ansässigen Holzwürmer einen Tip geben wie ich am besten und schnellsten Pflaumenholz getrocknet bekomme mit dem ich einen Messergriff ( kleiner Rohling mit Steck-Erl) herstellen will? Es handelt sich um einen Seitenast einer gewöhnlichen blauen Pflaume mit knapp 5cm Durchmesser. Rinde ist noch drauf. Der Ast wurde im November 20 geschnitten und stand seit dem senkrecht in meiner geschlossenen Gartenhütte. Heute habe ich das Teil mit nach Hause genommen und frage mich gerade wie ich das Holz am besten weiter lagere und es möglichst effektiv in einen Zustand bekomme um es weiter zu verarbeiten.


    Muss die Rinde jetzt schon runter? Soll ich es jetzt spalten? Kurze Recherche im Netz brachte, wie so oft, widersprüchliche Informationen.

    Da ich da wirklich gar keine Ahnung von habe hoffe ich das mir jemand von euch da Rat geben kann oder vlt einen schönen Link parat hat damit ich mich selbst einlesen kann. Das ich das Holz nicht von heut´ auf morgen soweit bekomme das ich den Griff machen kann ist mir klar, aber es juckt mir unter den Fingern da ich gerade mein erstes kleines Messer geschmiedet habe und einfach gern wüsste wann ich wohl in etwa daran weiterarbeiten kann.


    Danke für´s lesen schon mal ;)

    Bin mal gespannt wann ich das Routine nennen werde. ;) Derzeit ist es eher ein Abenteuer, aber ein gutes. Bislang bin ich noch recht schadfrei davongekommen aber nehme mir auch viel Zeit. Macht definitiv Spaß aber braucht doch ordentlich Übung.

    Der Winter kommt!
    Man wird ja nicht jünger und so langsam steigt der Körper von Wärmeproduktion durch erhöhten Stoffwechsel auf "Zieh Dich gefälligst warm an, Du alter Sack!" um.
    Und weil dem so ist, hab ich mir heute Funktionsunterwäsche geholt. Als ich mich bei den Markenherstellern umgeschaut hatte, bin ich ja fast vom Glauben abgefallen, weil die so kräftig dem Kunden in die Tasche greifen. Mal schauen, ob die Günstig-Variante vom Discounter hält, was sie verspricht.

    Bisschen verspätet aber dennoch: Ist zwar auch nicht ganz günstig aber ich bin mittlerweile ein"Fan" von dem Hersteller "Dilling". Im Vergleich zu den Sachen von Icebreaker sind die Klotten von denen wirklich robust und somit langlebiger. Zumindest für mein Empfinden und meine Einsatzzwecke. Bin über meinen Dad darauf gestoßen. Der betreibt recht anspruchsvollen Alpinismus und hat die Icebreaker Sachen jährlich erneuert weil abgetragen. Von dem erwähnten Hersteller halten die Klotten bei ihm schon seit 3 Jahren ohne nennenswerten Verschleiß. Meinen Kram nutze ich nun auch schon seit knapp 3 Jahren. Vlt ne Überlegung Wert denn beim Discounterkram ists ja oft so das man auf 5 Jahre gesehen drauf zahlt da man 2 Mal nachkaufen darf. Muss natürlich nicht. Den ein oder anderen guten Schnapper gibts da sicherlich auch. Pluspunkt bei Dilling ist noch das die Sachen Öko und Viecherschonend produziert werden was bei den Discountersachen wohl eher selten der Fall sein dürfte.