Beiträge von Billy Hill


    Kann man das so an Hand der Bilder bestätigen? Welche Möglichkeiten habe ich Kien si her als solches zu identifizieren?

    Grundsätzlich anhand der Bilder nicht so leicht zu erkennen. Konkret bei deinen würde ich sagen das es sicher kein Kienspan ist. Vlt. etwas harzigeres Wurzelholz, mehr aber nicht. Dennoch schön :)


    Also ich teste den vermeintlichen Kienspan direkt im Wald indem ich mir ein aufgespaltenes Stück an die Lippen drücke. Fühlt es sich sehr kalt bzw. feucht an dann kommt die Rotfärbung durch Feuchtigkeit zustande und verschwindet beim trocknen. Habe das schon mit einigen Stücken gehabt die ich für Kienspan gehalten habe. Kienspan fühlt sich deutlich wärmer und trockener an den Lippen an. Hinzu kommt ein fast schon beißender Harzgeruch und Kienspan ist verdammt schwer im Vergleich zu "normalem" Holz. Wenn du mal mit dem Messer ein wenig an einer harzigen Stelle schnitzt müsstest du eine hohe Härte feststellen. Zündest du einen Schnitzspahn an sollte direkt Harz austreten und "brutzeln".


    Das sind so meine Kriterien. Sobald du aber einmal Kienspan gefunden, veratbeitet und benutzt hast wirst du ihn zukünftig leicht erkennen. Ziemlich unverwechselbar.

    Wahre Worte. Das beste Beispiel ist doch immer noch ein günstiges Mora. 10-15 € investiert und das "Ding" schneidet, schnitzt 1A und lässt sich auch noch unglaublich schnell wieder auf Rasierschärfe bringen. Ich hab´s wirklich oft dabei obwohl ich durchaus eine Auswahl teurerer und schönerer Messer habe. Größter Vorteil ist für mich dazu das ich günstige Tools auch hemmungslos nutze. Wenn die mal hinüber sind tut´s nicht wirklich weh. Bei meinem Damaszener bspw. leide ich beim batoning immer Qualen obwohl das Teil das natürlich locker wegsteckt. Das beste Tool ist halt das welches man dabei hat und nutzt. Da liegen die günstigen Sachen oft vorn, zumindest bei mir.


    Dennoch bin ich mit günstig schon öfter auf die Klappe gefallen. Dank des neumodischen Internetz kann man das nun ja glücklicher Weise vorher schon recherchieren und Fehlkäufe oft vermeiden.

    Der Crussader ist heute angekommen und ich habe mal Spaßeshalber alles eingepackt was ich gerne dabei hätte.
    Ergebnis, 20kg excl. Wasserblase und Lebensmittel. :whistling:


    Auf "gemütliche" 25 kg käme ich also mühelos und von zu groß kann nicht die Rede sein, zumindest für mein Empfinden.
    Dachte erst das ich die Seitentaschen weglassen kann aber dann wird es schon wieder verflucht eng.


    Natürlich habe ich jetzt nicht im Ansatz effizient gepackt sondern habe wirklich alles versucht ordentlich zu verstauen was ich in meiner Wunschvorstellung gern bei mir hätte wenn ich länger unterwegs bin, teils doppelt. :thumbsup:
    Luft nach unten ist in jedem Fall noch und 20kg sollte das ganze mit allem drum und dran auf jeden Fall nicht wiegen, eher 1-2 kg weniger aber noch bin ich ja jung und robust. ;)

    Ja mit den Seitentaschen , @Billy Hill. Aber irgendwie hab ich die noch nie gebraucht.....
    Und auch wenns blöd klingt: Ja die Teile sind zu gross...man läuft Gefahr zuviel mitzunehmen....ABER...Volumenintensiver Krempel kann halt mit. Und man kann auch schwere Lasten noch gut Schleppen.

    Achja, klar die Seitentaschen... Bin gespannt ob er mir zu groß sein wird. Mein Gedanke war halt das ich ohne die Taschen einen 90L Rucksack habe, also 35L mehr als bei meinem bisherigen "großen" Rucksack welcher mit meinem Winterschlafsack fast halb gefüllt ist. In meiner Vorstellung sind die 90L da optimal. Wenn zuviel Platz übrig bleibt wird der einfach mit Schnappspralinen und Boxhandschuhen gefüllt ;)

    8o ist das nicht so eine mobiele Schrankwand für den ambitionierten Glamper?! :mrgreen:


    :evil: :saint:

    Jap so isses. Bin gespannt auf das Teil. Mit meinem 55L Rucksack komme ich im Sommer eigentlich immer hin aber gerade für längere Wintertouren kommt es vom Volumen einfach nicht hin. Allein mein Schlafsack raubt mir bei dem 55L Sack ca. die Hälfte des Platzes und das nervt. Es wird auf jeden Fall eine schöne Aufgabe für mich werden den Rucksack so zu packen dass ich ihn auch noch tragen kann. Grundsätzlich neige ich ja schon zum "zu schwer" packen...


    Mal sehen ob der Touren tauglich ist, ansonsten kann ich ihn aber ohnehin gut gebrauchen da wir öfter mal bei einem Freund stationär auf der Weide lagern (gelegentlich auch mehrere Wochen). Bei 110L kann ich dann Problemlos die halbe Wohnung plus Luftgewehr etc. mit schlüren und bin nicht auf mehrere Rucksäcke/ Taschen angewiesen.

    Heute gekauft ?( Nix. Bestellung bei Banggood storniert und Knete zurückgefordert (und bekommen), da meine Stirnlampe nach 3 1/2 Wochen noch immer nicht da ist. und derzeit auch nicht lieferbar sein soll.

    Immer nervig so etwas. Habe gestern Abend die Versandbestätigung von meinem Berghaus Crussader bekommen den ich am 14 Oktober! ersteigert habe. Wusste bei dem Händler allerdings schon das es dauern wird. Der Preis war aber so unschlagbar günstig das mir das warten dann letztlich egal war. Hoffe nun nur das der Zustand passt, andernfalls Retour da gewerblicher Anbieter.


    Viel Glück beim nächsten Versuch @Ookami

    Nicht direkt heute und nicht alles selbst gekauft sonder Teils geschenkt bekommen.
    Die letzten Wochen waren schon fast wie Weihnachten.


    Die Helikon Foxtrott Hüfttasche habe ich von einem guten Freund geschenkt bekommen. Riesen Ding in das für einen ausgiebigen "Walk" alles rein passt.
    Kocher, Becher, Wasser, Futter, Poncho, Messer und einiges mehr passt easy rein. Nice!


    Die Amok Draumr war ein Geschenk von meinem guten Weib und gefällt mir bisher äußerst gut. Ich weiß dass das Ding etwas umstritten ist aber ich für meinen Teil kann bisher nix negatives berichten.
    Gut, Aus- und Einsteigen will etwas geübt werden, vor allem in den Schlafsack zu kommen ist etwas "planungsintensiv" aber dafür ist es einfach nur unglaublich bequem und gemütlich wenn man da erst einmal drin ist.
    Habe bisher eine Nacht darin gepennt und einige Stunden an Nachmittagen zum lesen dringesessen, war mega! Ick freu mir immer noch wie Bolle!


    Die zur Draumr passende Exped-Matte gabs von der Familie zum Geburtstag dazu, was für ein Zufall.


    Habe schon länger mir ´ner neuen Funzel geliebäugelt und nun bei einem Angebot zugeschlagen und mir die Olight M2R geshoppt. Meine alte Walther Tactical 250 war irgendwie etwas überholt und würde kaum noch genutzt da das Biest die Batterien schneller leer zieht als man "Batterieleerziehendesaltesmonstrum" sagen kann. Geiles teil mit toller Raumausleuchtung, gefällt mir!


    Zu guter Letzt habe ich mir noch was fürs leibliche Wohl gegönnt und mir ´ne Buddel Laphroaig - Quarter Cask gekauft. Leckerer Tropfen der allerdings viel, viel milder ist als ich es von einem Islay für möglich gehalten hätte.
    Sehr kurze, rauchige Explosion die sehr schnell abklingt aber danach durchaus lecker süßlich nachklingt. Mir schmeckets jedenfalls.


    EDITH: Noch vergessen hatte ich ein schönes DD Tarp in Multicam das ich hier über den Marktplatz bekommen habe. Tolles Teil das mir am WE schon gute Dienste geleistet hat. Im übrigen im hervorragenden Zustand und mit vorbildlich gebündelter Schnur dabei. Besser kann man gebraucht echt nich kaufen.

    Danke. Ja. Hm. Das wusste ich wohl.

    Das hatte ich eigentlich auch vermutet.
    Da ich dich und deine Kochkünste aber nicht wirklich kenne musste ich mich doch für die armen Maronen einetzen um sie vor einem möglichen Zubereitungskrimi zu bewahren! Das gebietet der Anstand! ;)


    Da du ja explizit von Zubereiten und nicht vom putzen geschrieben hattest war es ja theoretisch möglich dass bei euch daheim eine klare Sammler und Verarbeiter Rollenverteilung gibt. Nimms mir nicht übel, ich hatte einfach Angst um die kleinen Biester und ihre Zukunft. :schwein: :koch:

    Wie bereite ich den zu?


    Wenn ich sie nicht in ein Gericht einbaue
    dann brutzel ich nahezu alle Pilze mit Salz,Zwiebeln und Knoblauch an. Pilze ganz kurz scharf anbraten dann auf mittlere Stufe runter.
    Nach ca. 10 min die Zwiebeln dazugeben und kurz vor fertig noch den Knoblauch fein gehackt dazugeben und kurz mit durchschwenken. Legga.


    Alternativ den Stiel aus dem Kopf enfternen, Butter, Salz Knoblauch vermengen und ab in den Pilz damit.
    Das ganze dann auf´n grill bei nich zu derber Hitze...auch geil. Die Stiele kannst du auch hacken und mit unter die Butter rühren, dann verkommen auch die nicht.

    [...]Ich frage mich jedesmal wenn jemand im Wald in einem Biwacksacks übernachten möchte, warum man (Frau) sich sowas antun möchte?
    Extrem beengend, Schwitzfeuchtigkeit fast garantiert, bei Regen kommt man weder trocken rein, noch raus...
    Das Schlafsackvolumen kann sich nicht frei aufbauschen, und wird oft sogar zusammengedrückt.[...]

    Ich für meinen Teil bin tatsächlich voll überzeugt vom Bivi-Tent, in meinem Fall ein Observer weil ich die Kopffreiheit und die kopfseitige Öffnung des Modells schätze.
    Ist natürlich eine Frage des Empfindens wobei ich das Gefühl im Bivi-tent mag. Ich fühle mich da nicht beengt sondern finde das tatsächlich sehr gemütlich und wenn es sein muss
    bekomme ich da euch noch meinen 50L Rucksack mit unter, dann wirds im Fußbereich natürlich wirklich eng was mich aber noch nie beim Schlafen eingeschräkt hat. Ist das Wetter
    entsprechend bleibt der Kopf/Brustbereich offen und ich habe freien Blick auf den Himmel, bei Bedarf das Mokitonetz zuziehen und trotzdem die Sterne sehen. Fängt es
    doch an zu Regnen in der Nacht ziehe einen RV zu und bin davor geschützt. Habe das Ding bisher im Bereich +30° bis ca -12° C genutzt und keine Nennenswerten Kondensationsprobleme
    gehabt. Das Material ist Gaspermeable. Ab ca. -10° hatte ich, Atemluft bedingt, im Kopfbereich morgens durchaus einen dünnen Eisreif den man vorm packen abklopfen konnte.


    Der eigentliche Grund für die damalige Anschaffung ist aber der geringe Platzbedarf im Einsatz und die flexibilität des Einsatzortes. Es kommt zumindest bei mir/uns doch häufig vor
    das es an einer ausreichend großen und halbwegs ebenen Fläche mangelt auf der genug Platz für 2 Personen nebeneinander ist. Das ist mit einem Zelt oder auch Tarp schon öfter
    Problematisch geendet und zumindest eine Person konnte nicht wirklich gut liegen. Mit nem Bivi-Tent pro Person ist man flexibel, jeder muss nur einen winzigen, ebenen Spot finden
    und hat seinen Schlafplatz dann eben einige Meter enfernt. Bei Schlafplätzen an Hanglagen kann auch Starkregen deinem Schlafplatz nichts anhaben auch wenn um dich herum ein "Bach"
    den Hang herunterläuft. Wenn die Situation es erfordert kann ich damit auch im seichten Flussbett schlafen. Ok letzteres ist schön zu wissen aber brauchte ich noch nie.


    Weiter hat es sich für mich als äußerst wichtig herausgestellt das ich bei Bedarf "Unsichtbar" bin. Das Bivi-Tent is flach, hat keine allzu auffälligen Konturen und wenn man noch etwas Laub
    etc. darauf platziert ist die Chance unentdekt zu bleiben gerade bei Dämmerung und im Morgengrauen nahezu garantiert und das Ganze noch dazu in einer Minute einsatzbereit.


    Für die Lastverteilung bietet es sich ebenfalls an wobei das natürlich vom Equipment abhängig ist. Wir waren früher mit nem ca. 5kg schwerem Coleman unterwegs und die 5kg habe dann
    immer ich geschleppt, was ansich egal war aber dazu geführt hat das min 1/3 meines Rucksacks damit belegt war und im Endeffekt ich den Schlafplatz und Zora die Lebensmittel transportiert
    hat. Geht, mag ich aber nicht. Auf eine gleichmäßige Verteilung legen wir mittlerweile wert. Verliert man sich mal oder nimmt aus welchem Grund auch immer verschiedene Wege dann ist es gut zu wissen das
    jeder einen Schlafplatz, Lebensmittel und Wasser zur Verfügung hat. Gerade im Winter und/oder auf längeren Touren unabdingbar.


    Ich verstehe jeden der das Schlafgefühl im Bivi nicht mag und klar ist auch das es ein ganz anderers Feeling hat ganz unter freiem Himmel oder nur mit Tarp zu nächtigen. Mag ich auch sehr gerne
    dennoch ist das Bivi-Tent mein Favorit für alle Fälle.