Beiträge von Ur-Ninurta

    Für alle die es interessiert: Es lag doch am suboptimalen Material. Weide als Feuerbrett, insbesondere in Kombination mit einer so kurzen Spindel, ist anscheinend was für Fortgeschrittene oder für Leute mit dickerem Bizeps. Einer spontanen Inspiration folgend habe ich es irgendwann mit einem herumliegenden Stück Linde probiert, dazu eine neue Königskerze-Spindel - und voilá, seitdem funktioniert es fast zuverlässig. :)

    Danke für eure Antworten schonmal!

    • Daumenschlaufe: Hatte ich tatsächlich schon überlegt (mal in einem YouTube-Video gesehen), will die Sache aber erstmal "pur" lernen. Die Idee klingt aber ziemlich clever!
    • Sauerstoffzufuhr: Das habe ich hin und wieder probiert (Querkanal unten zur anderen Seite des Stabs), es scheint aber keinen großen Unterschied gemacht zu haben.
    • Königskerze: Das habe ich in mehreren Anleitung als mit das beste Spindelholz empfohlen gesehen. Foto von einigen meiner Spindeln und Feuerbretter siehe Anhang, Messer als Größenvergleich. Die Spindeln waren alle mal länger, nutzen sich halt auf die Dauer ab :)

    Hallo Forum,


    ich arbeite daran, meine Feuerbohrer-Fähigkeiten (mit der Hand, nicht mit dem Bogen) zu verbessern. Das haben sie dringend nötig, denn meine Erfolgsrate ist doch recht mäßig: Ich übe fast täglich und schaffe vielleicht ein- oder zweimal pro Monat eine Glut. Und ich finde einfach nicht heraus, woran es liegt. Vielleicht habt ihr den entscheidenden Tipp für mich?


    Ich verwende Königskerze als Spindel und Weide als Feuerbrett, beide knochentrocken. Meine Kerbe füllt sich schön mit Holzstaub und es entsteht reichlich Rauch. Der geht allerdings dann wieder deutlich zurück, sobald der Staubpegel die Spitze der Spindel erreicht, und der Staub fängt einfach keine Glut. Irgendwann bin ich dann völlig außer Puste und muss aufhören. Am Staub scheint es aber nicht zu liegen: Wenn ich kurz ein brennendes Streichholz dranhalte, fängt er sofort Feuer und die Glut will sich nur sehr ungerne löschen lassen.


    Ich habe mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten, verschiedenem Druck nach unten, verschiedenen Kerbenformen experimentiert, aber nichts scheint sich groß auszuwirken. Manchmal funktioniert es, meistens nicht. Die Umstände sind sonst jedesmal genau die gleichen (auf der Werkbank in meinem Bastelkeller).


    Schön langsam zehrt das dann doch an mir, dass ich das nicht besser hinkriege ...


    Bin für jeden Hinweis dankbar! :)

    OK, Hans Mühlegger hatte ich schon auf dem Schirm, das war eines der Google-Ergebnisse zu dem Thema. Ist halt nur schwer, die Qualität einzuschätzen, wenn man die Veranstalter nicht kennt.


    Zu "Erlebnis Archäologie - Steinzeit" hat mir Google jetzt noch nix Verwertbares ausgespuckt. :)


    Danke schonmal für die Tipps!

    Hallo Forum, ich bin neu hier. :)


    Die dänischen Ostseestrände haben mich über viele schöne hinweg Urlaube mit dem Flintstein-Virus infiziert. Über flintsource.net habe ich jetzt zu meiner Freude herausgefunden, dass es in meiner Gegend (Oberpfalz) ein paar Äcker mit Hornstein gibt. Davon liegen nun ein paar Kilo in meinem Bastelkeller, so dass ich auch zu Hause weiter experimentieren kann.


    Allerdings würde ich mir das eigentlich gerne mal von einem echten Könner richtig beibringen lassen. Also kein "Erlebnispädagogik"-Tagescamp oder Teambuilding-Workshop, sondern einen Kurs, in dem man richtig lernt. Zum Beispiel wie man einen Faustkeil oder eine Bohrspitze oder so etwas herstellt, und wie man so einen gefundenen Brocken am besten überhaupt erst einmal angeht. Hat von euch vielleicht eine Empfehlung für mich?


    Danke im Voraus!