Beiträge von supi

    Es ist wie bei vielem eine Frage nach dem Einsatzzweck.
    Meine Olight S80 Button hat etwa max. 750lm. Ich habe noch einen tragbaren Halogenscheinwerfer mit etwa 1000lm, aber den benutze ich ehr stationär.
    Mit der Olight leuchte ich problemlos ein Feld mit 200-250m länge/breite aus. Wenn meine Nachbarin zum 60m entfernten Mülleimer geht kann ich ihr Problemlos (im sitzen durch 3 Scheiben) Licht machen.
    Von daher ist die Frage wazu 1000+ Lumen gut sein sollen durchaus verständlich.
    Ich benutze in der Regel die Einstellung mit 180Lumen, es ist aber manchmal hilfreich, besonders wenn man wie ich "im Wald" wohnt, etwas mehr Dampf in der Reserve zu haben. Wenn ich Abends/Nachts spazieren gehe, und es im Wald knacken höre, will ich bspw. nicht gross in den Wald reinlatschen um nachzuschauen ob das nun ein Fuchs, ein Wolf, ein Bär oder ein Elch ist. Das hat weniger etwas mit Neugierde zu tun als ehr mit dem Wunsch zu wissen was sich da so ums Haus herum rumtreibt. Suchen wir wieder mal den Hund vom Nachbarn ist die stärkere Einstellung auch nicht verkehrt. Bei mir gibt es sehr viel weniger Lichtverschmutzung als in Deutschland, hier gibt es oft richtig dunkle Ecken. Von daher ist ein etwas stärkeres Licht ganz brauchbar.
    Ich bin vor knapp 10 Jahren mit meinem Auto liegengeblieben, Totalausfall von Motor und Elektrik (nichtmal mehr der Blinker ging)... Schneetreiben, -25Grad, pechschwarze Nacht, und alle 5 Minuten donnert ein 40t-er vorbei.
    Sehr unangenehm, und die MagLite (damals noch mit Halogen) gab den Geist auf.... ich war begeistert.
    Auf der Arbeit, ob auf Baustellen oder in den Gewächhäusern kann man mit einer Friedhofsfunzel auch nichts anfangen. Da geht es dann um die körperliche Unversehrtheit. (Kabel, Löcher im Boden, scharfe Kanten....).


    Was viel wichtiger als die Leuchtstärke ist, ist das Durchhaltevermögen der Lampe. Bei mir kommt nichts ins Haus das bei mittlerer Betriebsstufe nicht mindestes 6h durchhalten kann.


    Wie gesagt, es ist vom Einsatzzweck abhängig. Für die Vielzahl der Anwender dürfte die Taschenlampe aber ehr eine Art Spielzeug darstellen.


    Gruss

    Ich kann Pfadfinder nicht ausstehen. die meisten die ich kennengelernt habe hätten und haben sich in Dixies-Häuschen verlaufen/können.
    Da hat es selbst an dem geringsten Grundwissen gehapert. (das gailste war eine Pfadi-Nachtlager im Friedwald eines Friedhofs.... was hab ich gelacht, war sicher sehr stimmungsvoll. Der Herr Gruppenführer hat das wirklich nicht erkannt...)


    Wie ich Randriedi einschätze könnten die trotz aller negativen Erfahrung was taugen. Von daher hat er meine Stimme. Platz 8 gerade....


    Was ist an einer Raumgestaltung in rot uns schwarz so verkehrt?
    Die Höllen-Pfadies von nebenan.... das nenne ich doch mal ein Alleinstellungsmerkmal.
    Gruss

    Ich habe jedes Jahr 20+-x Stromausfälle. Eine Menge kleine und in der Regel 1-2 grössere mehrstündige Unterbrechungen.
    Das liegt daran das wir hier im ländlichen Raum hauptsächlich Stichleitungen haben und keine Ringsysteme. Fällt also in ein paar km Entfernung ein Baum auf die Stromleitung, oder das Wasserrohr platzt sind gleich alle betroffen.
    Das ist nicht schlimm, man gewöhnt sich dran.
    Die letztere grössere Unterbrechung dauerte etwa 28h und war sturmbedingt. Mal ist es der Schnee, ein anderes Mal Sturm und beim nächsten hat ein Auto den Mast umgeholzt.... Die grösste Unterbrechung die ich mal hatte waren 3 Tage + x. Ich war damals auf einem Praktikum in einer Gärtnerei an einer Fachhochschule. Der Schulbetrieb lief ganz normal weiter. Es gab zwar Notstrom, aber der war nur den wichtigen Sachen vorbehalten. Die Klimasteuerung in den Gewächshäusern steuerten wir per Hand und nur ein paar Heizungspumpen leifen auf Notstrom. Die Mensa kochte auf Gas und im Gemeinschaftsraum der Studenten wurde eben der offene Kamin befeuert. Es hatte die ganze Zeit über unter -20 Grad und dennoch kühlten die Häuser nicht so weit aus das es Schäden gegeben hätte. Alles ganz entspannt.
    Austauschstudenten erzählt man natürlich das da irgend ein Finne Selbstmord begangen hat und jetzt halt gerade gesucht wird wo die Sicherung rausgeflogen ist (Fön, Badewanne....). Manche glauben einfach alles, da wird aus der Hundespur schnell mal ein Bär und die trauen sich tagelang nicht mehr aus der Hütte ;) .


    Jeder hat andere Voraussetzungen, daher ist es schwer da allgemein etwas sagen zu können.
    1. Der Kühlschrank und die Tiefkühltruhe/-Schrank halten auch so 24h aus ohne das es grössere Probleme gibt. Man sollte halt nicht alle 10 Minuten die Tür aufmachen.
    2. Das mit dem Licht ist natürlich so eine Sache. Jeder hat ein paar Kerzen zuhause, ich habe zusätzlich noch eine Gaslampe und meine Tochter ist darauf spezialisiert die LED-Campnglampe in völliger Dunkelheit zu finden. Das ist für sie immer eine riesen Spass. Das die Batterien einmal im Jahr gewechselt werden und ein kleiner Vorrat vorhanden ist selbstverständlich.
    3. Das Thema Kochen. Als wir noch im Silo wohnten wurde der Babybrei und die Milch eben mit Spiritus und Gas gewärmt. Heute habe ich zusätzlich noch einen Holzherd mit welchem ich auch manchmal zuheize. Auch im Winter bei -30 Grad kann man grillen.
    4. Fällt die Heizung aus.... so schnell kühlt ein Haus nicht aus, selbst bei -30 Grad nicht. Nach 24h fängt es an unangenehm zu werden aber so 3 Tage hält das Haus die Wärme schon. Ich heize 80% mit Holz, von daher.... Man sollte beim Bau von Zentralheizungssystemen darauf achten das zumindest wann immer möglich die Heizkörper auf Schwerkraft laufen. In anderen Worten, warmes Wasser steigt auf, kaltes sinkt ab....


    Da ich ein 180l Aquarium habe brauche ich ca. alle 3h etwas Strom damit die Pumpe und der Filter laufen kann. Ohne frischen Sauerstoff im Filter kippt die Biologie im Filter, die Bakterien sterben ab und das ganze Aq kippt. Es werden zwar immer von den "Profis" hochpreisige Geräte empfohlen.... mit langt ein Einhell Asynchron-Generator mit 2.2kw. Der bringt auch mal kurzfristig 2,8kw wenn er muss. Der ist baugleich mit dem CMI vom OBI usw. ... der kommt aus der gleichen Fabrik in China, nur das jeder sein eigenes Label draufpappt. Das gleich Geräte gibt es von Einhell, CMI, Hitachi.... in einer Preisspanne von 200-700 Euro. Das Ding hat jetzt schon einige hundert Betriebsstunden und ich hatte noch nie Ärger damit (ok, anfangs war der Benzinhahn undicht, aber das ist ja kein Problem). Den Pc kann man nicht dranhängen, dafür ist der Stron zu "unsauber" aber vom Kühlschrank bis zur Flex geht alles.
    Nach 24h Stromausfall lass ich ihn 3h laufen und kühle damit alle Kühlschränke usw. wieder runter. Im Winter spar ich mir das, dann ist draussen eh kalt genug. Da wird der Kühlschrank ausgeräumt und alles kommt vor die Tür. Sind meine Schränke dann wieder kalt wandert der Notstromer vom einen Nachbarn zum anderen und kühlt auch dort für 3h. Danach hat man wieder für 24h Ruhe.


    Das ist ganz einfach eine Gewohnheitssache, da regt sich kein Mensch drüber auf. Ein längerer Stromausfall hatten wir als einmal meine Mutter zu Besuch war.... das war schon sehr ungewohnt für sie, um ehrlich zu sein hat sie geschaut wie ein Eichhörnchen.


    Was man allgemein für den Fall eines längerne Stromausfalls empfehlen kann ist ein Gaskocher, eine Gaslampe und ein paar Kartuschen. Mehr braucht man selbst für mehrtägige Unterbrechungen nicht.


    Zum Thema Ausfall der Wasserversorgung...
    Das ist auf jeden Fall unangenehmer als Stromausfall. Im Winter platzt eine Leitung oder irgend so ein Held legt das Wasserrohr unter das Fundament einer Schilderbrücke der Autobahn....
    Meinen ersten hatte ich als ich mit meiner paar Wochen alten Tochter zuhause (in einem Silo) sass und bei -30 Grad das Wasser plötzlich weg war. Da war die Begeisterung natürlich gross. Seit damals habe ich immer 5x5l Wasser in Grossgebinden vorrätig. Das genügt bei sparsamen Gebrauch 1-2Tage Toilettenspülung mit Regenwasser, geschmolzenem Schnee usw. Da stellt man 4-5 Eimer Schnee in die Wohnung.....
    Ich habe den Vorteil das ich in der Sauna mit Holz heize. Am Ofen ist ein Wasserschiff, sprich ein Wasserbehälter der vom Feuer beheizt wird.
    Der Komfort ist zwar eingeschränkt, aber das geht schon. Sollte es mal länger dauern, dann ist das Wasser in den Läden natürlich ausverkauft, kommt entweder der Tankwagen, dafür habe ich extra ein paar Eimer reserviert, oder man hold Wasser aus dem See/Bach und kocht es ab. Nen Sawyer habe ich auch noch....
    Das ist auch nicht so wild.


    Lebensmittel.... bei mit findet man immer was, man könnte sogar vom Boden essen. Nudeln und Reis, ein paar Packungen instant Kartoffelbrei, ein paar Dosen Tomatensosse oder Fertiggerichte aus dem Supermarkt genügen. Bei mir langt das wenn es sein muss 2-3 Wochen. Das muss keine Trecking Nahrung sein usw. Wenn es richtig dick kommt nimmt man eine entsprechend grosse Weithals-Thermoflasche (kostet etwa 20.-) kippt ein Fertiggericht mit Nudeln, Reis usw. rein, kochendes Wasser drüber, zuschrauben und abwarten.


    Wenn man nicht so kompliziert denkt und einen kühlen Kopf behält ist das alles kein echtes Problem.


    Gruss

    Wenn man in Finnland anfängt vom Winter zu sprechen lautet die erste Gegenfrage:


    Welchen Winter meinst du eigentlich? Den weissen oder den grünen?


    Der grüne Winter wird umgangssprachlich auch Sommer genennt..... ist ein uralt Witz den jeder finnische Säuglichg mit der ersten Muttermilch erzählt bekommt.


    Was reizt mich am Winter.... ?
    November, Dezember und Januar sind dunkel und kalt, manche vertragen das gut, andere weniger. Keine besonders angenehme Zeit.
    Februar, März und April (Mai ist kalt und staubig bis der ganze Drecke aus dem Winter weg ist) sind hell und kalt. Diese "Jahreszeit" ist schon angenehmer. Die ideale Zeit für Wintertouren.


    Wenn man so lange Winter hat, jeden Tag sich mit Eis und Schnee rumärgern muss... naja, so vom Hocker reisst mich der Winter nicht bzw. nicht mehr. Ein relativ normaler Wintertag würde in D das absolute Chaos auslösen. Glatte Strassen sind Alltag, geschlossene, festgewalzte Schneedecken auf den Strassen ist auch alltäglich.... Wenn man die 300m zum Briefkasten will muss man sich anziehen als wäre man einen ganzen Tag draussen. Die "Alltagsausrüstung" muss nicht getestet werden, die muss passen (kleiner Tip, immer schauen wie die Einheimischen sich anziehen und mit was diese arbeiten, mehr braucht man eigentlich nicht).


    In der Freizeit holt man Brennholz, fährt Ski oder Schlittschuhe, schaufelt Schnee, geht Eisangeln usw.
    Alles hat seine Vor- und Nachteile, aber um ehrlich zu sein bin ich froh wenn der Winter rum ist, die Autos alle noch laufen und nicht schrottreif sind.... trotz Spikes-Reifen, Motorheizung usw. ..., grossem Ofen im Haus....



    Gruss

    Erbitte Definition:


    "nordische Tradition" in diesem Zusammenhang


    Mir dürften alle/die meisten nordischen Epen und Erzählungen mehr oder weniger bekannt sein, Edda und Kalevala nebst Inhalte sind mir geläufig. Schlagworte sollten also genügen, gerne auch Quellen die sich auf die oben von dir genannte Schlagworte beziehen.
    Auf welcher Mystik basieren deine Aussagen genau? Versteh mich nicht falsche, der Begriff "nordische Tradition" hat eine Streuung wie....


    Gruss

    So ein grosses Werkstück habe ich noch nie mit Leinöl behandelt....
    Da wird man wohl ein paar Liter brauchen.
    Von daher habe ich keine Praxiserfahrungen und kann es dir nicht beantworten.


    Gruss

    Vor über 20 Jahren bin ich mit meinem Schwiegervater spazieren gegangen. nach einiger Zeit kamen wir auf einer Hügelkuppe an wo wir einen schönen Blick ins Land hatten.
    Berge, Seen, die Luft, der blaue Himmel....


    Er sagte zu mir:
    "Das ist meine Kirche."


    Was soll ich sagen, ich kann ihn gut verstehen, mir geht es genauso.


    Ob man nun aber jeder Blume und jedem Grashalm eine Seele oder gar einen Geist aufoktroyieren muss... naja, das ist dann doch etwas übertrieben. Führt jemand eine tiefgreifende Diskusion mit einem Gänseblümchen wird er meiner Meinung nach zu recht eingewiesen. Die Naturreligionen waren und sind "für mich" hauptsächlich ein Versuch die... nennen wir es Wunder der Natur... zu erklären, greifbar und verständlich zu machen. Rudolf Steiner sprach wenn ich mich richtig erinnere von Gemeinschaftsseelen für Pflanzen und Tiere. Dies wäre noch eine Sicht die ich in etwa nachvollziehen könnte.


    Ich kannte den, in gewissen Kreisen bekannten, Naturmystiker Esko Jalkanen persönlich, habe recht viel mit ihm zu tun gehabt und viel von ihm gelernt. Naja, er war mein Senior-Chef und mein persönlicher Wichtelmann (ich ging nach Hause und am nächsten Tag stand ich da und habe den Anschiss kassiert warum ich die Klimasteuerung des Gewächshauses verstellt hatte.... ich war es nicht!). Ich glaube durchaus das er einen tieferen Einblick in die Vorgänge der Natur hatte, auch wenn ich den Naturgeist der standorttreu bei ihm im Vorgarten steht/stand nicht ums verrecken gesehen habe. Seine Frau übrigens auch nicht, und seine Söhne.... die konnten damit gleich garnichts anfangen. Nichtdestotrotz hat er mir die Ansätze dessen gezeitg was ich mit "die Natur lesen" bezeichnen würde. (da gibt es so einige Story´s... ein Einbrecher bekam von eben oben genannten Naturgeist eine Abreibung usw.)


    Betrachtet man eine Pflanze gibt es tatsächlich eine Art der Komunikation. Die Blattfarbe, der Wuchs, das Aussehen, er Geruch.... alles ergibt ein Gesamtbild. Aufgrund dieses Gesamtbildes kann man erkennen wie es der Pflanze geht, Fehlt ein Nährstoff, zu viel Licht, kanbbert einer dran... Eine Pflanze ist ein lebender Organismus der sich verändert und den man lesen kann. Gibt es in einem Gewächshaus -z.B. Gurken- Schädlinge, wie z.B. Tripse... mit etwas Erfahrung braucht man das garnicht mehr genauer verifizieren, man "riecht/spürt" das da Tripse sind. Mit Tieren ist eine vergleichbare Interaktion noch viel einfacher weil es mehr zu beobachten gibt, ebenso wie das Tier erkennt was man von ihm will. Es ist eine Bewegung in der Natur/im Leben die man liesst und mit der man "interagieren" kann.
    Ob ein Stein eine Seele oder einen Geist besitzt..... oder heilende Wirkung.... naja, homöopathische Globuli ja, sicher sogar in gewisser Weise, aber ein Granitbrocken.... das ist mir dann doch zu abgehoben.


    Mit Tom Brown oder wie sie alle heissen kann ich nichts anfangen, da wird etwas mystifiziert wo nichts mystisches ist. Ich bin Atheist (für manche sogar der Antichrist) aber genau das hilft mir die "Bewegungen" und Veränderungen der Natur zu erkennen und Schlüsse daraus zu ziehen. Ich würde es als den Fluss des Lebens bezeichnen. Ob es eine Seele, einen Geist, Elfen, Zwerge und Gespenster gibt kann ich nicht sagen, aber ich kann gut verstehen das es Menschen gibt die daran glauben.


    Leben und leben lassen.


    Gruss

    Ich fang dann mal an:


    Tisch und Bank:



    Das waren ursprünglich 2 Kiefern. Verzapft wurden die Stämme mit 2 zweckentfremdeten Besenstielen. Es wurden keine Schrauben etc. verwendet. Alle Schnitte wurden mit einer Motorsäge gesägt und anschliessend gehobelt. Für die langen Schnitte hatten wir uns eine Art Lehre, oder eine Art Anschlag gebastelt. Als Holzschutz haben wir die Bänke und den Tisch mit verdünntem Holzteer gestrichen. So wie auf den Bildern sichtbar sind Bank und Tisch 3 Jahre alt.


    Gruss

    Da würde ich jetzt anfangen mir Sorgen wegen dem Wärmestau zu machen.
    Wenn der Tontopf direkt auf der, doch recht niederen, Cashewkerne-Dose sitzt und die überschüssige Wärme durch die 2 Löcher muss....
    Wenn das Parafin erst mal brennt.... die Feuergefahr für die Umgebung schätze ich bei der Konstruktion eigentlich als gering ein wenn keiner in Panik gerät und löschen möchte.... , aber russen würde das ohne Ende.



    Gruss

    Deine Suche betreffend....
    Retierfell haart bei zunehmender Haarlänge des Felles unheimlich. Die Haare sind röhrenförmig und daher sehr brüchig.
    Aus diesem Grund wird Rentierfell eigentlich nur als Umhang verwendet. Ich kann mich nicht erinnern jemals eine Weste oder vergleichbares aus Rentierfell gesehen zu haben (und ich treibe mich schon eine ganze Weile im Norden rum....).
    Betrachte dir auch die Trachten der Sami, du wirst kaum Bekleidung aus Rentierfell finden.
    Rentierfelle sind sehr gut als Sitzunterlage, oder auch als Schlafunterlage geeignet da das Fell schön stabiel ist und sich nicht allzusehr komprimiert. Für Kleidung ist es weniger geeignet.
    Nimm Schaf oder Ziege, das ist für dein Vorhaben besser.


    Gruss

    @Schwede und andere interessierte


    Geh mal von Malmö aus am Strand entlang Richtung Brücke. Etwa nach 1/3 der Strecke findest du, wenn du Glück hast, einen Alt-Hippi (wenn er nicht da ist erkennst du die Stelle an dem Berg mit Feuersteinsplittern).
    Was der im 0 komma nichts aus einem Stück Flint zaubert ist Wahnsinn. Ich habe ihn vor 2 Jahren das letzte mal gesehen...


    Gruss

    Da schlendert man gemütlich durch den Wald, und plötzlich steht man vor dieser kleinen Kanone (keine Ahnung welches Model das ist....)


    )


    So erging es mir zumindest vor einigen Jahren, gefolgt von der Frage: "Was zum Geier....". Vor Diebstahl ist das Ding übrigens nur mit einem simplen Fahrradschloss gesichert.
    Sehr schnell wurde dann klar dass das zu einem kleinen Museum des örtlichen Veteranenvereins (ich würde es so übersetzen) gehört.



    Das ist der Nachbau eines Gruppenunterstandes. In ihm ist das eigentliche Museum untergebracht. Ein Bollerofen, ein paar Mosin Nagant und halt sonst so einiges was man damals zum Leben im Felde hatte (Stiefel, Besteck.... u.v.m.). Ich habe ihnen dann noch ein bischen Verbandsmaterial gesponsert das mein Grossvater in Frankreich dabei hatte. Es sind ein paar nette, freundliche Rentner die das Verwalten, solange man kein Russe ist zumindest.... Besonders interressant ist die Bauweise, die Decke besteht aus ca. 1m Erdaufschüttung.



    Die Schützengräben sahen so aus....
    Ein Blick von oben:



    In den Schützengräben waren solche Unterschlüpfe eingebaut:



    Das waren Unterschlüpfe für die Mannschaften und Lager für Mun und Lebensmittel.


    In diesen Stellungen und Unterständen haben die fin. Soldaten oft monatelang gelebt. Um sich die Zeit zu vertreiben haben sie dort mit simpelstem Werkzeug Schränkchen, Stühle usw. gezimmert, gemalt und ähnliches. Diese Werkstücke haben sie dann mit nach hause genommen wenn es auf Fronturlaub ging. Viele dieser "Frontmöbel" findet man heute in den Antik-Läden und es ist kaum zu glauben was die damals mit gerade einmal einem Messer und einer Säge zusammengebaut haben. Wenn sich die Gelegenheit bietet mach ich mal Bilder und stelle diese ein. Mit Naturmöbeln hat das dann aber von der Verarbeitungsqualität her nichts zu tun.


    Die Originalstellungen sind längst verfallen und liegen auch grossteils auf russ. Territorium. Im östlichen Finnland findet man im Wald oft noch überbleibsel des Krieges. Ein Interessantes Gebiet für Sondengänger wurde mir gesagt. Etwas makaber, aber letztes Jahr gab es einen "grösseren" Skandal weil einer in den Kleinanzeigen einen russ. Helm nebst Inhalt angeboten hat. Vergleichbare Funde sind nicht ungewöhnlich.


    Über den Westwall, die Magino-Linie usw. ist ja allgemein viel bekannt. So sah es im Norden aus. Vielleicht interessiert es ja jemanden.


    Gruss



    Ps.: Sollte ich mich jemals im Wald auf Dauer häusslich einrichten würde ich mir so einen Unterstand bauen.

    Um meinen alten Kumpel Goethe (also den echten, nicht den aus dem Kino) zu Wort kommen zu lassen:


    »Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,/Und grün des Lebens goldner Baum.« Mit diesen Worten weist Mephisto im 1. Teil von Goethes Faust, im 2. Teil der Studierzimmerszene, den Schüler auf die Unzulänglichkeit eines nur theoretischen Wissens hin. Die Praxis alleine zählt, und nur »der den Augenblick ergreift,/Das ist der rechte Mann«. Mit diesem Zitat ermuntert man heute einen Menschen, Erfahrungen im Leben zu sammeln, oft warnt man mit diesen Worten auch davor, vor lauter Theoretisieren die Wirklichkeit aus dem Blick zu verlieren.


    ( Quelle: http://universal_lexikon.deacademic.com/245250/Grau,_teurer_Freund,_ist_alle_Theorie )


    Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.


    Gruss

    Knüpfereien sind für mich ein Zeitvertreib wenn ich auf meine Mädels warten muss...
    Hier ein paar Sachen die ich gerade in der Hosentasche hatte. Etwa 50 weitere habe ich gerade an die Klasse meiner Tochter abgegeben damit die was am Herbstmarkt zu verkaufen haben. Eigentlich wollten die Vogelbeergelee verkaufen.... naja lassen wir das.
    1. Gesetz des Lebens: Wenn was klappen soll dann mach es selbst.


    Bild links:
    Die beiden links: Standardknoten rund und viereckig
    Die beiden unten: Armbänder (MadMäx-Style) Standardknoten flach
    Die beiden oben links: einmal flach mit Schlaufe, einmal 4-eckig mit Schlaufe



    Mittleres Bild, Armband:
    Die beiden Paracordenden werden einfach durch den ersten Knoten durchgezogen. Man braucht keine Schliessen und es hält trotzdem. Vorteil, man kann die Grösse nachträglich an das Handgelenk anpassen. Ein weitere Vorteil ist das das Armband sich selbst aufzieht wenn es zu sehr auf Zug belastet wird (man springt wo runter, bleibt mit dem Armband hängen, es zieht sich auf und die Hand rutscht raus.... besser als irgendwo mit ausgekugelter Schulter rumzubaumeln).


    Rechtes Bild:
    Detailbild der beiden oben links. Noch nicht ganz fertig, ich muss die Enden noch versäubern.


    Anleitungen gibts im Netz... naja, ich habe das in der 3. oder 4. Klasse im Handarbeitsunterricht gelernt, beim Blumenampel knüpfen....


    Gruss

    Ach Konrad....



    Du magst sicher in Teilen recht haben, aber meine Erfahrungen sind nun mal andere. Ich benutze Schuhe die zu mir passen, du benutzt Schuhe die zu dir passen, und ich hoffe Miau wählt ihre Schuhe so das sie zu ihren Hufen passen.
    Empfehlungen, besonders welche aus dem Internet, können nur ein richtungsweisender Hinweiss sein, alles andere muss sie entscheiden und ausprobieren.
    16kg sind bei mir max. Gepäckgewicht, und das trage ich auch mit Gummistiefeln usw.


    Was nun Miau passt und braucht muss sie entscheiden.


    Gruss


    P.s.: Bei mir sind es 24 Arbeitsjahre wenn du das als Nachweis für Erfahrung und Wissen unbedingt heranziehen willst.

    Ohne das vorherrschende Gelände zu kennen ist eine Empfehlung schwierig.


    Ich habe nur halbhohe Arbeitsschuhe/-stiefel und gute Gummistiefel. Mit den Gummistiefeln mach ich auch Touren, querfeldein, hoch/runter.... alles eine Frage des Fussbetts und der Socken. Kein Ärger mit Kreuzottern, Zecken, Matsch, Bächen.... Sie sind natürlich nicht atmungsaktiv aber mit einem auf die Füsse abgestimmten "Feuchtigkeitsmanagement" ist auch das kein Problem.
    Konrads Aussage kann ich die Arbeitsschuhe betreffend nicht zustimmen. Was für ihn zutrifft muss bei anderen noch lange nicht stimmen.


    Ich bin Gärtner und Landwirt, arbeite im Forst usw. Ein Tag mit 10km Wegstrecke im Gelände ist fast Normalzustand. Das Wanderstiefel im Durchschnitt steifer sind stimmt, aber das hat auch Nachteile.
    Diese Firma kann ich uneingeschränkt empfehlen (vom Arbeitshalbschuh bis zum Winterstiefel... 6 Paar habe ich mindestens):
    https://www.sievi.com/de/produkte/sicherheitsschuhe
    Gutes Fussbett, vergleichsweise leicht....


    Es gibt aber auch Sicherheitsschuhe anderer Anbieter die nichts taugen, aber das ist ja bei allem so.
    Im Endeffekt musst du ausprobieren, testen, auf die Nase fallen, dazu lernen.... früher oder später findest du dann das passende für dich.


    Du hast jetzt gebrauchte Wandestiefel gekauft?
    Raus mit den alten Einlagen, geh zum Orthopäden und lass dir Einlagen nach deinem Fussabdruck anfertigen. Ich habe nie Blasen.


    Gruss