Beiträge von DasBushbaby

    also der Duster ist ja schon 21-24cm hoch

    Der Duster hat 21 cm. Das ist kein schlechter Wert. Mehr gibt es nur mit größeren Reifendurchmesser.


    Ein weiterer wichtiger Wert hinsichtlich Geländegängigkeit ist m. E. die Achsverschränkung. Wer schon mal so einen hochpreisigen SUV beim Überfahren eines Bürgersteigs (15 cm hoch) im 45° Winkel gesehen hat, wie ein Rad die Bodenhaftung verliert, weiß was ich meine. Leider finde ich zum Duster hierzu keine Informationen.

    Welche Reifen könnt ihr fürs Gelände und kurze Strecken auf Straßen empfehlen? Wie könnte man den Wagen sonst noch umrüsten?

    Als Reifen würde ich mal bei den AT und MT Modellen suchen. Es gibt auch richtig üble Apparate bei den Runderneuerten von INSA:


    https://www.fritzreifen.de/ins…4c-106-104n-tl-1000252452 (Achtung: Link zeigt keine passende Reifengröße für den Duster, sondern soll lediglich als Beispiel für ein schönes Reifenprofil dienen)


    Die Böschungswinkel vom Duster sind ja schon super, wenn Du noch etwas mehr Bodenfreiheit haben möchtest, geht es nur über einen großeren Durchmesser der Reifen. Dafür benötigt man i. d. R. mehr Platz in den Radkästen, die man mit Bodylift oder Fahrwerkserhöhung erreichen kann. Durch den geänderten Reifendurchmesser kann es passieren, dass eine Tacho-Angleichung erforderlich wird. Auf jeden Fall brauchst Du eine entsprechende Bescheinigung, dass Dein Tacho nicht "nachgeht" (Kann nicht jeder TÜV).


    Ein Holzbrett dann als Boden für den verlängerten Kofferraum und auf dieser Platte, direkt hinter den Sitzen eine 12V Seilwinde befestigen.

    Statt der Seilwinde könnte man auch einfach nur eine Umlenkrolle befestigen und die Seilwinde ausserhalb des Fahrzeugs z. B. einem Baum befestigen (in der Annahme, dass eine Seilwinde mehr Platz benötigt als die Umlenkrolle).

    Und wenn Ihr drei Vögel Euch mal wieder her traut, :D dann meldet Euch vorher. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit und wir können mal gemeinsam um die Bäume ziehen. Ihr habt hier bestimmt noch nicht alles gesehen, glaubt mir. :)

    (Kernzone,was auch immer das ist)

    Auszug aus der Definition der Unesco:

    Charakteristisch für Biosphärenreservate ist die Untergliederung in drei Zonen, die in der Landschaft ausgewiesen werden müssen:
    Die [i]Kernzone ("core area") ist ein strenges Schutzgebiet für die in ihr beheimateten Lebensräume und Landschaften und die dort lebenden Tiere und Pflanzen sowie die biologische Vielfalt. Das Betreten ist in der Regel nur für Forschung, Messungen oder für Bildung gestattet. Gemäß der für die deutschen Biosphärenreservate gültigen Kriterien soll die Kernzone mindestens 3 % der Gesamtfläche ausmachen.[/i]



    Um die sensible Kernzone von äußeren Einflüssen abzuschirmen, ist sie idealerweise von einer Pflegezone oder Pufferzone("buffer area") umgeben. Hier sind ökologisch verträgliche Aktivitäten zugelassen wie sanfter Tourismus oder ökologischer Landbau. Auch in der Pflegezone ist "Schutz" wichtig, allerdings der Schutz von Lebensräumen, die erst durch menschliche Nutzung entstanden sind. Dies betrifft insbesondere den Erhalt von extensiv genutzten Kulturlandschaften mit vielfältigen Lebensräumen für charakteristische Tier- und Pflanzenarten. Die für deutsche Biosphärenreservate gültigen Kriterien fordern, dass Pflege- und Kernzone zusammen mindestens 20 % der Gesamtfläche ausmachen.
    Die größte Fläche nimmt in den meisten Biosphärenreservaten die Entwicklungszone ("transition area") ein. Hier sind grundsätzlich alle Wirtschafts- und Nutzungsformen erlaubt. Dennoch erfüllen die Entwicklungszonen eine äußerst wichtige Multiplikatoraufgabe: durch die gezielte Förderung von Modellprojekten soll für den Umstieg auf nachhaltige Wirtschaftsweisen in der Breite der Gesellschaft und Wirtschaft geworben werden.


    (Quelle https://www.unesco.de/wissensc…bersicht/br-struktur.html)

    Im Jahr 2002 war ich auf einer zweiwöchigen Tour in Tunesien unterwegs. Das war das Jahr, in dem der Anschlag auf die Synagoge auf Djerba erfolgte. Wir waren zeitgleich im Landesinneren unterwegs und hatten von dem ganzen nichts mitbekommen. Endlich wieder in der Zivilisation zurück, hatte das Mobiltelefon mehrere Minuten nicht mehr aufgehört, eine SMS nach der anderen zu empfangen. Da zu Hause niemand wusste, wo genau wir unterwegs waren war man in großer Sorge. Ich hatte dann sofort versucht meinen Vater telefonisch zu kontaktieren und deshalb bei ihm in der Firma angerufen. Dort war man mir dann sehr erstaunt, weil ich es nicht wusste, dass mein Vater im Krankenhaus eingeliefert wurde. Es hatte dann noch einige Telefonate gebraucht, um beide Seiten zu beruhigen und klar zu stellen, dass nichts Schlimmes passiert ist. Hier hätte ich mir die Möglichkeit gewünscht, auch fernab jeglicher Zivilisation mit meinen Leuten in Kontakt zu bleiben.


    Bei meinen mehrwöchigen Wanderungen in Großbritannien in den letzen Jahren hatte ich dann immer mein Mobiltelefon dabei und habe mehr oder weniger regelmäßig zu Hause angerufen um übe meine Tour und deren weiteren Verlauf zu berichten.


    Letztes Jahr war ich dann für drei Wochen in den schottischen Highlands unterwegs. Aus den Reiseberichten anderer war klar zu entnehmen, dass es über weite Strecken keine Netzabdeckung beim Mobilfunk geben wird. Ich hatte dann die Wahl zwischen einem Spot und einem Inreach. Die Entscheidung fiel dann zugunsten des Inreach, einfach weil es die zwei Wege-Kommunikation ermöglicht. Das heißt ich kann sowohl Nachrichten senden wie auch empfangen. Einen weiteren Vorteil dieser Systeme war, dass meine Familie und meine Freunde auf einer Internetseite meine Route live verfolgen konnten. Anfänglich noch etwas skeptisch, hat es sich sogar bei meiner Freundin eingebürgert, in der Mittagspause zusammen mit den Arbeitskolleginnen zu schauen, wo ich denn gerade bin. Mein Ausflug in Ullapool mit dem Boot hatte wohl erst zu etwas Verwirrung gesorgt, als ich aber nach ein paar Stunden wieder im Hafen auftauchte, war alles wieder in Ordnung. Es war für mich und meine Lieben ein beruhigendes Gefühl, zu wissen wo ich bin, bzw. jederzeit in Kontakt treten zu können, wenn es erforderlich wird. Unterwegs in den Schutzhütten (aka Bothies) lag i. d. R. das Hüttenbuch, welches ich nur gelegentlich nutze, um etwas über mich und meine Tour einzutragen.


    Jetzt, mit den Erfahrungen um das Verschwinden von Jos, sehe ich die Funktion eines solchen Hüttenbuchs etwas differenzierter. Ich werde jetzt bei meinen weiteren Touren die Möglichkeit einen Eintrag in ein Hüttenbuch zu schreiben immer dazu nutzen, einige „Brotkrummen“ zu streuen. Man muss ja keinen Lebenslauf oder Roman hinterlassen, aber wenn man mich suchen würde, sollte es möglich sein, meinen Eintrag als solchen zu identifizieren (Name oder Trailname), Datum/Uhrzeit, Startort und nächstes Ziel. Im Zweifelsfall dient es nur der Neugierde weiterer Wanderer, die das Buch bei schlechtem Wetter als Lektüre verwenden, aber sollte ich wirklich abhanden kommen, könnte man so meine Route nachvollziehen.

    Ich will gar nicht wissen wie "die Pfälzer" sich verhalten wenn da keine Kameras laufen. Gut gebellt Jungs, wann gibt es denn mal wieder einen Reisebericht von euch hier im Forum? Also ich meine von euch eingestellt, nicht wo ihr dabei wart und "zufällig" auf Bildern zu sehen seit, von hinten und so? :)


    Peace, Bros...

    Nicht jeder ist so hübsch wie Du, daher wirst Du meine Fr... weder hier noch sonst wo nie sehen. Ich möchte ja keinen erschrecken. :)


    Und um unser Verhalten brauchst Du Dir auch keine Sorgen machen. Wir benehmen uns, egal ob mit oder ohne Kameraüberwachung. :D


    Ist schon lustig, wohin sich so ein Thread entwickeln kann. Jetzt sind wir schon beim Pfälzer-Bashing. Haut rein Jungs. :rock:

    Und wer von Euch hat eine PN an @Vosegus geschrieben? Fakt ist, dass im Thread zur Tourvorbereitung auf die Besonderheit hinsichtlich der Kernzone hingewiesen wurde. Wie man diese Information verarbeitet, ist jedem selbst überlassen. Genauso wie die Konsequenzen.

    Merci :) Also so wie ich die Karte interprätiere waren keine Kernzonen dabei...

    Ich kenne mich da unter nicht so gut aus wie @Vosegus, aber wenn er das schreibt, befürchte ich, ist was wahres dran. Bei outdooractive wird die Kernzone auch ausgewiesen, allerdings nur, wenn man ordentlich in die Karte reinzoomt:


    Prüfe doch nochmal Eure Route. Wenn es keine Kernzone war, ist ja alles gut. Wenn doch, solltet Ihr in Zukunft besser darauf achten.


    So oder so wäre es super, wenn Ihr Eure Kanäle dazu nutzen würdet, auf umweltverträgliche Nutzung der Natur hinzuweisen (Stichwort Wahl des Übernachtungsplatzes, bzw. Leave no Trace). Eure Videos machen einen guten Eindruck und Ihr erreicht die Leute. :thumbup:

    Mal eine "Hätte-Wäre-Wenn" -Antwort ;) :
    Hättet ihr eure Tour nicht in den Vogesen gemacht, wäre es doch ganz praktisch und günstig gewesen, wenn ihr einfach in nem kleinen (z.B.mir bekannten Laden) einfach Schneeschuhe ausgeliehen hättet, für 6€ am Tag.


    Was ich damit sagen will: Oft kann man sowas auch mieten. Hat den Vorteil, dass man nicht gleich nen Haufen Geld los ist, danach aber weiss: Ist das überhaupt was für mich und taugt dieses Modell fürmich, was möchte ich andersch...

    A. Die Tour hat noch gar nicht stattgefunden :)


    B. Auch in den Vogesen gibt es geschäftstüchtige Individuen, die (an) Dein bestes wollen und Dir Schneeschuhe verleihen ;)

    Ich sage nur “Leave no Trace“ und wenn das bedeutet, dass ich meinen armen, geschundenen Körper womöglich ganze 10 m von einem Gewässser wegschleppen muss, bevor ich mein Abwasser verklappe, dann überlebe ich das auch noch. ;)


    Bin ja nicht aus Zucker. :D