Nimm irgendein Küchermesser.
Damit kannst du prima überleben.
Gruss Konrad
Da hast du natürlich recht. Kochen wird nicht das Problem sein
Interessantes und schönes Projekt, welches du da vor hast.
Gerade wenn du schon ein kleines VIC dabei hast, empfehle ich dir ein großes Haumesser wie ein Skrama oder Hukari.
Hacken ist sehr viel effektiver und schneller als schnitzen und bei einem Projekt wie du es vorhast, willst du keine Zeit mit ewigem rumgeschnitze und beaverchewing verschwenden, vor allem wenn es darum geht in nass kalten Konditionen an Feuerholz zu kommen. Ausserdem schnitzt ein Skrama auf dne ersten 5 cm. erstaunlich gut, weil du durch das hohe Gewicht der Klinge, wenig eigene KRaft aufbringen musst. Nimmt man es beidhändig ist es auch Ziehmesser oder Schaber.
Die Kombination VIC und großes Haumesser, ist das vielseitigste, was du für das Gewicht haben kannst.
Ich kann mir zutrauen nur damit über längere Zeiträume in der Wildnis zu überleben.
Danke dir. Ich habe mir beide angeschaut. Sieht erstmal sehr interessant aus. Ob das vom Gewicht passt und ob ich überhaupt mit einem „Haumesser“ klarkomme, weiß ich nicht.
Ich weiß auch noch nicht, ob es eine Solo-Tour wird oder ob ich jemanden finde, der mitkommt. Geplant ist Solo-Tour, aber man weiß ja nie.
Ganz klar, Su brauchst mein neuestes Messer, den Zerstörer. Guggsd Du YT nach „Zerstörer Survival Deutschland“. Gemacht wird das von Schmiedeglut. In letzter Zeit wegen des Sacki 3.0 etwas in Kritik. Der Zerstörer liegt aber echt gut in der Hand. Für läppische 250 Tacken kriegst Du das Ding mit Kydex. Happiger Preis, dafür aber ein recht ordentlicher Prügel. Ansonsten natürlich meine „finnische Schönheit“, das Taiter Hukari. Wesentlich günstiger und wahrlich ein Werkzeug.
Das sieht interessant aus, aber vom Preis her echt kein Happer. Im Endeffekt regelt dann das Gewicht und die Kombination. Also mal sehen.
Einmonatige 'Überlebenstour' hört sich nach ganz großes Abenteuer an, find ich super! Da hier nach einem so langweiligen Teil wie einem Messer gefragt wird gehe ich mal davon aus dass die wirklich überlebensnotwendigen Ausrüstungsgegenstände wie z.B. gutes Schuhwerk, adäquater Regenschutz, tauglicher Schlafsack, usw. bereits vorhanden sind
Was die aufgelisteten Messer betrifft hab ich lediglich ein EnZo Trapper 95 in D2 mit Scandi. Eignet sich klasse für die Holzbearbeitung und fürs Batonig, als Universalmesser würde ich es allerdings nicht ansehen. Scandianschliffe haben eher was von Spaltkeil, also unvorteilhaft bei der Essenszubereitung und allen feineren Schnippeleien. Zudem härtet Brisa/ EnZo seine Klingen brachial auf glashart, was auf Kosten der Zähigkeit geht und da bricht auch schon mal gerne was aus an der Schneidkante ganz unabhängig vom verwendeten Klingenmaterial ... Was Feuerholz betrifft bin ich eher der Klappsägen + Axttyp, mit Haumessern komm ich weniger gut klar - ist eine persönl. Vorliebe die man gegebenenfalls austesten sollte was einem eher zusagt.
Aus meinem Fundus würde ich für eine solche Tour 2 Messerchen in die engere Auswahl nehmen. Beide haben Flachschliff, schneiden super und sind auch robust genug fürs batonen. Sie lassen sich unterwegs mit üblichen Schleifmitteln wieder scharf kriegen und haben Lederscheiden. Mein Lieblingskandidat wäre das Linder Hunter's Pal in 440A, das unter im Bild. Ein kostengünstiges no-nonsen Teil das zu unrecht wenig verbreitet ist in der Szene. Mein 2ter Vorschlag wäre das FX-513 von Fox Knives, dieses hat Klingenstärke satt, ein Jimping mit großzügigen Radien die auch bei Schlagbeanspruchung keine Sollbruchstelle bilden und eine bullige, wirklich kräftige Spitze. Hab meins damals für ca. 130.- Euro gekauft, liegt also preislich noch im Budget.
Wie üblich bei der Messerfrage: 5 Leute haben 10 unterschiedliche Meinungen und entscheiden muss man sich schlussendlich sowieso selbst
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Also vorbereitet mit Ausrüstung: Ja und nein. Ich habe eine Menge zur Auswahl, aber fürchte, dass nicht alles für solch eine Tour passt. Dazu lege ich demnächst einen separaten Thread an und dann kann ich komplett auseinandergenommen werden oder man kann mir sehr behilflich sein. Aber deine Beispiele sind vorhanden
Wie oben schon gesagt, habe ich noch ein Opinel und ein Victorinox dabei. Daher bekomme ich den Nahrungskram damit hin. Ich glaube kaum, dass ich einen Elch erlegen werde (alleine schon gesetzesmäßig).
Klappsäge habe ich eine Silky Gomboy 27 und ein kleines 500er Beil. Daher wäre das kein Problem, aber darum geht es jetzt erstmal nicht.
Deine Messer mit dem Flachschliff: Ich habe bei Messer mit keinem Scandi Schliff (ich besitze bislang auch kein Flachschliff in full tang) immer die Angst, dass diese es nicht aushalten. Mir gefällt bei beiden sehr dieser „Zeigefinger-Stopper“ :-D.
Und ja, 5 Leute mit 10 Meinungen… Das stimmt, daher schaue ich mal, was sich hier ergibt. Am Ende sehe ich, was mir am besten passt. Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung.
Moin!
Wenn ich es richtig verstehe ist der Hauptkritikpunkt am Mora Garberg nur die Scheide, also dass es darin zu locker sitzt? Dann scheint es doch aber sonst zu passen...!? Na denn einfach ne Lederscheide für das Garberg machen, oder machen lassen, und gut.
Sollte es aber auch aus "öfter mal was Neues"-Gründen sein dass Du ein Messer anschaffen möchtest würde ich mich auch zu etwas garbergoidem orientieren. Da gibts ja durchaus nen paar übliche Verdächtige... Enzo Trapper oder Hiker, Condor Bushlaw, Helle Viking oder Temegami, Real Steel BC oder zB Lionsteel (M4)... Irgendwas is immer, die eierlegende Wollmilchsau gibt's leider nicht. Also schon, aber ein Victorinox nimmst Du ja bereits mit...
VG, S
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Das stimmt, es ist der Hauptkritikpunkt. Evtl. reicht eine andere Scheide. Wahrscheinlich ist es das „öfter Mal was Neues“, aber vielleicht kommen hier auch neue Ideen zustande, wie z. B. die „Haumesser“ Geschichte. Daher bin ich erstmal für vielen offen.
das führt mich zu der dummen Bemerkung:Mach aus der Monatstour mindestens zwei Monatstouren mit jeweils zwei unterschiedlichen Messern und Berichte über Deine Erfahrungen.
die dritte Tour wirst Du dann wohl mit einem weiteren, ganz anderen, möglicherweise selbst gestalteten Messer machen, dass vollkommen auf Deine Bedürfnisse angepasst ist.
Dem Grunde nach stimme ich @Desertstorm vollkommen zu. Mit einer Ausnahme: ich kann nicht ausschließlich mit einem Messer überleben, so cool bin/war/werde ich nicht. Aber nach den Berichten des coolen Monkey glaube ich ihm auf´s Wort.
Aber gestatte mir noch eine weitere Bemerkung.
Es gibt unzählige Messer und Klingenformen. Ich bin mir fast sicher, dass Du auch mindestens eines hast und ggf. sogar mit anderen vergleichen kannst.
So würde ich wohl am ehesten vorgehen: mir den einen oder anderen Rat (insbesondere hier!) holen, nicht unbedingt zu einzelnen Messern sondern eher zu der Art eines Messers.
Insofern wäre @Desertstorm ´s Gedanken zu einem x-beliebigen Haumesser und einem x-beliebigen kleineren Messer wohl eine sehr gute Grundlage.
Ob das nun ein Messer aus @Konradsky Küche oder Werkzeugkiste ist oder eines aus @SamBertFisher´s Messervitrine sei einmal dahin gestellt.
Ich bin lange Zeit mit einem groben Messer mit Plastikgriff und Metallscheide eines deutschen Trachtenvereins und meinem Uralt-Vic sehr gut gelaufen. Bis dass § 40+2 Alpha sich um die Angelegenheit kümmerte. Aber das ist ein anderes Thema. Oder doch nicht? Evtl. sollten die rechtlichen Aspekte des Transports des Gerätes zum Absetzpunkt doch noch mit bedacht werden.
Es wäre doch mehr als schade, wenn ein solch schöner und vielbeachteter Ausrüstungsgegenstand wie ein Messer durch einen profanen Verwaltungsakt eingezogen und darüber hinaus noch so etwas wie ein Bußgeld oder Schlimmeres verhängt würde. Also vorher wegen dem Transport und den Bestimmungen vor Ort kundig machen.
Was meine Messer der engeren Wahl wären:
fox-parang-bushcraft-fx-0107153
schrade-frontier-7-fixed-blade
esee-junglas-tactical-gunsmoke
fox-knives-tracker-utility-camp-sniper-knife
fox-knives-parus-fx-
Skrama (siehe oben)
extrema-ratio-ontos
fkmd-meskwaki-tracker-g10
fkmd-aruru
Oder aber so etwas hier: Sowas wie ein Rogantool
Dazu dann ein feineres Messer, ob das nun ein Vic sein muss? vielleicht.
Auf jeden Fall käme noch ein drittes Messer hinzu, welches wohl um den Hals baumelt.
Dann viel Spass bei der Tour und gute Heimkehr.
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Ich fürchte halt, dass ich nicht mal einen Monat schaffe (egal ob persönlich oder beruflich, aber das ist erstmal zweitranging), daher habe ich zur Zeit nur die eine Chance. Also leider keine zwei Monate mit Messertests
Das stimmt, die Messerart ist wichtiger als ein einzelnes Exemplar. Daher dieser erste Thread zu meiner Tour. Umso mehr Leute ihre Meinung sagen, umso mehr kann ich damit filtern und hinterher agieren.
Küchen- oder Vitrinenmesser… ganz egal. Es muss zur Tour passen.
Nein, 42a ist kein Thema, da nicht in Deutschland und auf „default-Trekkingplätzen“ in Deutschland gab es bislang auch keine Probleme. Aber das Thema kann man weit fächern…
Dennoch habe ich mir bislang über den Transport wenig Gedanken gemacht. Richtung Lappland war ich bereits mit mehreren „Waffen“ und auch Kontrollen. War bislang allerdings kein Problem, da ich das Ding ja nicht an der direkten Hose und sichtbar habe. Für die Karpaten und die Transportwege muss ich noch schauen. Aber das neue Modell dient ja nicht nur für die Tour
Ich schaue mal, werde auf jeden Fall berichten. Noch ist alles in Planung. Es steht ja auch in Klammern, also das Wort Überlebenstour, denn so wie es geplant wird, kann man es kaum nennen.
https://www.ebay.de/itm/Morakn…ft-Basic-PRO/303666532752Er macht gute Arbeit!
Wir haben zwei Lederscheiden für unsere Mora classic machen lassen und sind sehr zufrieden.
VG. -wilbo-
Vielen Dank dafür. Das werde ich mir definitiv anfertigen lassen.
Witterungsbeständig heisst rostarm/frei?
Dann vielleicht das Garberg nicht in Carbon sondern in Sandvik 14c28n. Gibts mit Lederscheide:
https://www.knivesandtools.de/…ftmesser-lederscheide.htm
Ich wüsste leider keinen anderen Grund oder gibt es da noch welche? Also z. B. ein Holzgriff, der irgendwann weggammelt? (nach einem Monat unwahrscheinlich… :-D)
Ah, gut, das Parang hat auch noch einer angeführt. Bei solchen Kloppern sollte man sich auch drüber klar sein, dass die Gewicht haben und man das erstmal tragen wollen will (kein Problem), aber dann letztlich auch tragen muss (vielleicht doch mal ein Problem).
Würde ich sowas planen, würde ich erstmal auf die TTO (Two-Tool-Option) setzen, dabei eben was heftiges fürs grobe, Größenordnung Skrama, Hukari, Parang, Zerstörer Blabla. Dann ein habdlicheres fürs Schnitzen, Essen usw. Und während der Strecke, wo meine Messer im Rucksack geschleppt werden ein Neckknife für „immer am Mann“.
Ob sowas letztlich durchführbar ist entscheiden Waage, Platz und rechtliche Bestimmungen und Kondition ja sowieso.
Ja, vermutlich läuft es auf eine TTO Geschichte hinaus. Mehr dazu im Planungs-Thread
Ich tendiere auch zum Beil und einem Messer.
Das wäre meine Wahl
Aber beides Customwerkzeuge.
Ich tendiere auch mehr dazu, schaue aber mal, ob es doch andere Möglichkeiten gibt. Mein Rücken ist halt nicht so stabil, als T5er