Beiträge von justincase

    Da waren bereits viele gute Ratschläge und Kit-Listen dabei.


    Ich würde an Deiner Stelle nochmal einen Schritt zurückgehen: was verstehst Du unter einer Trauma-Verletzung?


    Was uns allen wohl als erstes einfällt ist eine lebensbedrohliche Blutung, meist artieller Natur, an den Extremitäten -> TQ bzw. (Israeli-) Druckverband. Extra (sterile) Gaze zum Wundaustamponieren bei tiefen Verletzungen.


    Für Löcher im Oberkörper, besonders im Bereich der Lunge, wäre evtl. ein Chest-Seal (mit oder ohne Ventil, je nach Anwendung) angeraten. Gibts in einer Mini-Version von NAR.


    Kopfwunden - ganz schwierig. Druckverband, mehr geht für Ersthelfer praktisch gar nicht (oder Walter ?).


    Brand- bzw. Verbrühwunden: kühlen, steril abdecken, gut wer BurningGel o.#. zur Hand hat, und im Verlauf oft die Verbände wechseln plus Wundbehandlung (geht bei Grad 1 und 2 noch, Grad 3 und 4 schaffen nur Spezialklinken).


    Rettungsdecke und ein Einmal-Hand- oder Rückwärmer (zum Aufkleben) beugen dem Wärmeverlust vor.


    Dann die ganzen internistischen Sachen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Vergiftungen, etc. Da geht ohne profesionelle Versorgung so gut wie gar nix.


    Also wird das Trauma-Kit um übliche Erste Hilfe-Sachen ergänzt: Abschürfungen, Schnittwunden -> Wundgaze bzw. Pflaster.

    Verstauchungen und Brüche -> SAM Splint und kohäsiver Verband; ein Dreiecktuch (ohne "s"!) bzw. Shemag ist auch gut nutzbar. Blasen -> Blasenpflaster. Zecke, Splitter und Co. rückst mit einer guten Pinzette zu Leibe. Eine Lupe und Spiegel sind da mitunter hilfreich.


    Ordentliche Kleiderschere, Octinisept zur Wunddesinfektion (Achtung, es gibt angeblich auch dagegen schon Allergien), Medizin-Tape zum Verband-Fixieren, und einzeln verpackete Desinfektionstücher und natürlich Nitril-Handschuhe in der passenden Größe in einer nicht-dunklen Farbe!


    Plus Medikamente je nach Bedarf und Wahl.

    Für den Nahbereich und "jedermann/-frau" PMR 446 oder die digitale Variante dPMR. Empfangsbereich: einige Hundert Meter bis ca. 5 Kilometer (selbst getestet von einer Anhöhe in den Ort rein).


    Für regionale Kommunikation CB-Funk, da lizenzfrei und noch erschwinglich. Stehwellenmeßgerät und gute Antenne helfen :)


    Für eine Amateurfunklizenz hat mir bisher die Motivation gefehlt - und BOS im DMO (/aka "Dorf-Modus") bzw. TMO nutzen wir in der Blaulichtfamilie.

    Ich habe eine ältere Version der Takktika - und empfand sie damals (2015?) als gut.


    Mittlerweile bin ich für meine "Alltagslichtbedürfnisse" auf Decathlon OnNight 100 umgestiegen. Hat Rotlicht und zwei Weißlicht-Leuchtstufen - hält mit einem Satz IKEA Ladda AAA echte 30 Stunden im Rot (30 lumen) und Low-Weißlicht-Modus (30 lumen) und 10 Stunden im High-Weißlicht-Modus (80 lumen) und das für EUR 8,-.