Beiträge von Ullerich

    Also der TÜV-Ingeneur mit dem ich vorhin gesprochen habe hat keinerlei Ahnung. Aber überhaupt nicht.

    Ich hab nicht mit ihm diskutiert. Ich hab ihm erklärt, dass ich die Beleuchtung nicht im Straßenverkehr einschalte. Er hat im Gespräch für mich auch nicht besonders kompetent und helle gewirkt. Damit konnte ich mein Anliegen bezüglich der Montage nicht klären. Super.

    Unabhängig von meinem Anliegen:

    Wenn Prüfingenieure des TÜV dermaßen inkompetent sind gibt mir das stark zu denken. Note 6 - setzen. Nachdem ich das gemerkt habe, hab ich das nicht weiter erörtert,


    Er hat mir nämlich erklärt, es dürfen nur 2 Fernlichtscheinwerfer an PKW`s vorne angebaut werden, diese müssen an das Fernlicht gekoppelt sein. Ein Geländewagen ist kein Arbeitsgerät sondern dient der Personenbeförderung, weshalb ein PKW keinen Arbeitsscheinwerfer haben darf. Diesen dürfen nur Arbeitsmaschinen wie Traktoren oder Baufahrzeuge, Müllabfuhr haben.

    Das stimmt defintiv nicht. Als Beamter in der Q4 schau ich da natürlich nach, ich hab nämlich gelernt, der Blick in das Gesetz erhellt die Rechtslage.


    § 52 Abs 7 StVZO sagt


    „Mehrspurige Fahrzeuge dürfen mit einer oder mehreren Leuchten zur Beleuchtung von Arbeitsgeräten und Arbeitsstellen (Arbeitsscheinwerfer) ausgerüstet sein. Arbeitsscheinwerfer dürfen nicht während der Fahrt benutzt werden. An Fahrzeugen, die dem Bau, der Unterhaltung oder der Reinigung von Straßen oder Anlagen im Straßenraum oder der Müllabfuhr dienen, dürfen Arbeitsscheinwerfer abweichend von Satz 2 auch während der Fahrt eingeschaltet sein, wenn die Fahrt zum Arbeitsvorgang gehört. Arbeitsscheinwerfer dürfen nur dann eingeschaltet werden, wenn sie andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden.“


    =================

    Es ist nicht ungewöhnlich, das Arbeitsscheinwerfer an PKW verbaut werden.


    Subsumieren wir:


    Ein Landcruiser ist ein mehrspuriges Fahrzeug.


    - Also darf er eine oder mehrerer Leuchten zur Ausleuchten einer Arbeitsstelle haben.


    - Da er kein Arbeitsgerät im Sinne der Vorschrift ist, dürfen sie während der Fahrt nicht benutzt werden.


    ===================


    Konsequenz ich fahr zur Dekra-Filiale und hoffe ich finde einen Ingeneur, der sich auskennt und mir sagt, ob die Montage eines Arbeitsscheinwerfers, so wie ich ihn verbauen will zulässig ist.


    Ich kam mir jetzt wie Werner vor, der seinen Würstchenblinker beim TÜV eintragen lassen wollte.

    Nein, das Relais kommt in den Motorraum. Da ist genug Platz. Gibt sogar Relais, die per Funkfernbedienung schaltbar wären. Im Prinzip bräuchte man nicht mal eine Durchführung in den Innenraum. Die Innenraumdurchführung ist aber hier kein Problem über die Gummitülle.

    Hallo,


    da ich ja nachts im Wald unterwegs bin treibt mich seit längerer Zeit der Gedanke an Arbeitsscheinwerfer um.


    Ich arbeite mit einem schönen Baustellenscheinwerfer (mit Akku) der sauhell macht und gut funktioniert. Wenn ich Licht beim Zerwirken und zum Wuchten auf den Heckträger brauche stelle ich den aufs Autodach wo es nötig ist.


    Was ich plane ist einen helleren Rückfahrscheinwerfer hinten an den Landcruiser zu basteln, mit dem man beim Wenden z.B. in engen Rückgegassen etwas besser sieht. Seh ich kein Problem den zu instalieren.


    Was ich möchte wäre noch ein paar Abeitsschenwerfer vorne am Fahrzeug. Ich will sie nicht im normalen Straßenverkehr einschalten, sie müssen also nicht ans Fernlicht gekoppelt sein. Ich will sie nur einschalten, wenn ich Nachts im Wald bei der Jagd unterwegs bin und anständig ausleuchten wenn ich im Wald fahre (ja, ja, auch Forststraßen sind gewidmete Straßen).


    Also nicht am Dach. Der Landcruiser J12 hat im Schacht der Stoßstange, in welchen die werksseitigen Nebelscheinwerfer verbaut sind Platz, an welchen man den Arbeitsscheinwerfer einbauen könnte. Ist ziemlich stabil die Hintergrundplatte aus Plastik in dem Schacht. Wenn ich die ggfs. mit einem Blech hinterlege müsste es eigentlich halten und der Scheinwerfer verändert die vorderen Abmaße des Fahrzeugs nicht, so dass es zulässig sein müsste. Gedanken mach ich mir noch um die Wärmeentwicklung. Immerhin ist da ja Plastik aussenrum. Ausreichend Abstand müsste aber machbar sein.


    Durchführung der Kabel über eine werksseitige Gummitülle in den Innenraum habe ich bei dem Fahrzeug in einem amerikanischen Yt Filmchen gesehen. Denke ich, dass ich das hinkriege um den Schalter (mit dem Relais für den Scheinwerfer zu verbinden) in den Innenraum zu verlegen. Genau passende Schalter für die Blindabdeckungen, die im Cockpit nicht belegt sind hab ich bei Amazon gefunden.


    Also jetzt die eigentliche Frage. Ich hab in Norwegen gesehen, dass die alle Lightbars im Winter haben. Find ich auch keine schlechte Lösung.

    Jetzt hab ich wasgefunden, was eine ziemlich einfache, aber wohl etwas primitive Lösung der Montage wäre. Wäre das zulässig? Klar, Scheinwerfer mit ECE. bzw. ABE., aber keiner der Anbieter hat hier eine entsprechende Betrieberlaubnis oder Gutachten etc..


    (Diese abgemagerten Stoßfänger mag ich nicht montieren.)


    Ich denke, dass der TÜV das nicht zulässt. Wobei ich recherchiert habe, dass Zusatzscheinwerfer in einem bestimmten Maße nach vorne abstehen dürfen. Was denkt Ihr, lohnt es sich beim TÜV mal vorzufühlen oder soll ich bei meiner versenkten Lösung im Schacht bei den Nebelscheinwerfern bleiben?


    Einfacher wär das schon.


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    Gruß Ullerich


    Gibt übrigens sogar Lightbars, die man per Magnethalterung am Autodach anbringen kann. Ich will aber eine dauerhafte Lösung vorne am Fahrzeug.

    Ich weiß nicht, was Du machst. Selbst bin ich nicht richtig des Offroad wegens offroad unterwegs und ich fahr auch nicht in die Wüste. Von daher kann ich Dir nur sagen wie ich unter meinen Bedingungen zurecht komm.


    Ich bin aber oft auf verschlammten Wald- und Feldwegen, im Wald und auf Wiesen mit Hanglage unterwegs. Die sind mit meinen AT Reifen auf dem Landcruiser grundsätzlich kein Problem. Wo ich Probleme kriege, sind richtig aufgeweichte Wiese in Kombination mit Hanglage. Mit dem Pajero ist es auch weniger ein Problem, weil ich nicht nur wie beim Landcruiser das Mitteldifferential sondern auch das Heckdifferential sperren kann.


    Ich bin aber meist und gerne mit dem alten LC unterwegs und da habe ich dann die Ketten dabei. Schon lange nicht mehr passiert, aber es kam schon vor. dass die Reifen zuschmierten und die aufgeweichte Wiese durch war. Ist zwar Sauerei für die Kleidung und das Material. Aber es spart den Bulldogeinsatz und die Winde und ich kann mich selbst bergen. Es langt dann auch, wenn nur eine Kette dran ist. Der Kubota ist im Winter, wenn es bei mir rutschig wird nicht im Refugium, sondern ist eingemottet. Ich hab für Forstarbeiten einen 1,6 to Greifzug. Aber der braucht viel Platz und den schlepp ich deshalb nicht ständig mit. Würde ich was machen wo ich rechne, dass ich steckenbleib würd ich ihn mitnehmen.


    Wie gesagt, wenn ich die Kette aufzieh komm ich unter meinen Bedingungen überall raus. Deswegen hab ich sie ab Herbst bis Mrz zur Sicherheit an Bord.


    Bleche wären mir zu sperrig. Wenn ich Fernreise etc. machen würde ja vielleicht.

    Die Politik will vom fossilem Kraftstoff definitiv weg. Das der Wirkungsgrad der synthetischen Brennstoffe schlechter ist als direkt mit Strom zu fahren macht sie unwirtschaftlich- Aber sie sind zusammen mit Wasserstoff eine Möglichkeit Energie zu speichern.


    Pöl ist für den Einzelnen durchaus eine Lösung, aber nicht in der Masse. Zu viel Verbrauch von Agrarflläche.

    Wegen der Kritik des Off Topic. Ich hatte damals einen Umbau erwogen. Mit Zweitanklösung und diesem Wärmerauscher, glaube war ein VW Bauteil und Bordcomputer. Mit Umschalten auf Diesel vor Fahrtende um das System wieder mit Diesel zu Spülen, Tankheizung, 2. Kraftstoffpumpe und dickere Leitungen. Letzendlich wollte ich es aber mit einem älterem Fahrzeug nicht zum Hobby machen und für den damaligen Neuwagenkauf schied es wegen des Verlustes der Gewährleistung aus.


    Interessant wär es gewesen, wenn ein Hersteller pöltaugliche Motorisierungen
    angeboten hätte. Nix mit Frittenöl, da man dann Pöl tanken hätte müssen, welches entsprechende Spezifizierungen und Qualität nachweisen kann. Wird wohl auch von den professionellen Umrüstern verlangt. Gab ja Spezialisten, die für Frittenöl in der Garage Filteranlagen bauten.


    Der erste Diesel lief übrigens mit Walnussöl.


    Für den Ottomotor gäbe ja auch eine Alternative. Glaube mal gelesen zu haben, dass es in Brasilien Fahrzeuge gibt; die rein mit Alkohol fahren. Industriell herstellbar aus sehr vielen Rohstoffen.

    Ja,


    denke auch, es ist halt was für Enthusiasten. Aber technisch interessant und doch faszinierend.


    Was ich mich aber frage. Wie sieht die Umweltbilanz wirklich mit den ganzen Programmen für Neuwagenkauf aus. Ja Gesundheitsbelastung in den urbanen Schwerpunkten, versteh ich.


    Ich hab zuwenig Ahnung und mich nicht wirklich mehr, als man halt in den Medien so erfahren kann beschäftigt Aber die ganzen Ressourcen für den Bau der modernen Fahrzeuge, statt ältere Autos länger zu betreiben statt die Fördermittel in machbare Lösungen für die Verbesserung der Umwelbilanz der Bestandsfahrzeuge zu stecken. Denke der Markt hätte hier auch noch ein paar Lösungen entwickelt.


    Ohne es wirklich zu wissen. vielleicht waren die Abwrackprämien weniger Umweltprogramme als Wirtschaftsförderung?


    Mal schauen, ob man die Wirtschaftlichkeit der synthetischen Kraftstoffe verbessern kann? Wäre für Leute, die Ihre alten Bestandsfahrzeuge weiter betreiben wollen auf jeden Fall schön. Neben dem Öl aus Rumänien lief die deutsche Kriegsmaschienerie im WK II ja zu einem großen Anteil mit dem Kraftstoff aus den wenigen Hydrierwerken (ja, damit auch aus fossilem Rohstoff - aber immerhin bemerkenswert) . War zwar Mangelwirtschaft, aber die haben damit doch lange durchgehalten.

    Hi,


    vor rd. 25 Jahren hatte ich einen Pajero-Sport. Vorkammerdiesel. Damals war Versteuerung kein Thema. Ohne Umbau im Sommer AldiPöl 1/2 Tank, 0,69 Cent damals der Liter. Ohne Probleme. Der hat sich nicht mal geschüttelt. Danach hatte ich vor 16 Jahren Landcruiser 120 mit Commonrail neu gekauft. Der Toyota hat natürlich eine ganz andere Qualität als der Mitsubishi. Nachdem ich mir einen der letzten Pajeros V80 zugelegt hatte habe ich ihn immer noch. Konnte mich von ihm nicht trennen. Habe ihn jetzt 16 Jahre als Erstbesitzer und 350 TKM drauf, den Pajero fahr ich kaum. Einmal die Injektoren gewechselt.


    Wegen dem LC werd ich dauernd angequaselt ob ich ihn los haben will. Und wenn man einen anderen Buschtaxi Besitzer trifft tauscht man ein wissendes Lächeln aus.


    Wenns intressiert sollte mal zu Heino in Kenia reinschauen.


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    Was er zum LC Prado für eine Meinung hat. Die haben in Afrika das Teil natürlich mit einer noch robusteren Motorisierung als den Commonrail. Von den Autos die ich so hatte ist er der Beste. Danach kommt mit Abstand der Käfer und der Schlechteste, mit dem ich überhaupt nicht zufrieden war, war ein neuer Golf IV. Der war unterirdisch.


    Pöl trau ich mir nicht zu. Auch nicht mit 2 Tank Umbau. Ich hatte mich mal lange mit dem Thema beschäftigt. Den Sport hätte ich gemacht. Aber nicht den Commonrail. Dafür ist er mir zu wertvoll.


    Wie gesagt, mit dem Pajero Sport hatte ich nie Probleme. Ich hatte damals mit einem Herrn u.a. wegen eines 2-Tank Umbaus mal sehr kurzen Kontakt, welcher in der Szene den Spitznahmen Gartenschlauch Lohmann hatte (der arbeitete mit Gardena Produkten). Dummererweise gelangte ich damals in seine Kundendatei. Irgendwann erhielt ich deswegen Post vom Zoll. Irgendwie hatte er wohl wegen Pöl Probleme mit der Steuer. Dann haben sie seinen PC wohl beschlagnahmt und ich war in der Kundendatei. Da haben die halt bei mir auch nachgefragt. Konnte ich dann ausräumen, da ich sonst keine Geschäftsbeziehung insbesondere wegen der Abnahme von Pöl hatte und die Sache war erledigt.

    Ich hatte damals das Thema dann abgeschlossen.

    Aber wie gesagt, im Pajero Sport hats problemlos damals funktioniert.


    Ganz klar, HZJ oder inzwischen kriegt man das nur noch als GRJ mit Benzin vom Tom aus Markt Bibart wär schon auch was. Aber ich mach keine Offroad Reisen.


    Glaube es waren noch Pfennig und keine Cent

    Kennt Ihr noch die Sigg Flaschen? Hatte in den Bergen jeder dabei. Hab auch noch welche. Mit Beulen als Erinnerung an schöne Bergtouren.. In der IsoHülle hielten sie auch relativ lang warm. Für Lebensmittel waren sie innen beschichtet für Brennstoff ohne.


    Sieht man kaum mehr.

    ? Und was zum Teu... ist ne Gamelle? Ich kenn Gamasche und Gazelle, nur mal so :huh:


    Gruß "Seemann"

    ne Gamelle ist der Fachbegriff für Henkelmann in Nierenform.


    Muttu einfach googeln.


    Ach was, noch einfacher einfach Wiki. Begriff.kommt von denen dies erfunden haben- Hab ich um klugzusch... selbst gerade aus Wiki. Von den langsameren Italienern.

    Alu Töpfe und Geschirre wurden aus den meisten Großküchen verbannt. Ich weiß von unseren städtischen Altenheimen, dass sie die ganzen Alu-Töpfe gegen Edelstahl austauschen mussten.


    Das letzte Mal habe ich die Gamelle während eines Offzierlehrgangs auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz verwendet. Auf den Reservedienstleistungen später wurde immer zur Warmverpflegung auch Geschirr ausgegeben. Eigentlich habe ich in der Truppe nie ausser in den Grundausbildungen oder den Offzlehrgängen die Gamelle gesehen. Schon während meiner aktiven Zeit Anfang der neunziger hatten wir in der Stammeinheit alle Campingteller dabei. Genauso, wie nie irgendjemand die Butterdose für irgendwas brauchte.


    Was ich aktuell während einer AgA gesehen habe, dass Rekruten in Ihre Gamellen Gefrierbeutel steckten und dort Ihre Verpflegung vom Spies reingeschöpft bekammen. Ob die das von sich aus machten um Ihre Geschirre nicht reinigen zu müssen oder sie wegen des Alus entsprechende Vorschriften befolgten - Keine Ahnung.


    Das BW-Geschirr wird halt hauptsächlich wohl so gedacht sein, dass unter Feindbeschuss ein Melder die Gamellen seiner Kameraden einsammelt, zurückläuft, diese im rückwertigen Raum an der Feldküche befüllt, zurückkehrt und an seine Kameraden verteilt, so dass diese Warmverpflegung warm haben (wenn er schnell genug ist), oder darin aufwärmen. Für Warmgetränke aus dem EPA zubereiten hat heut auch jeder seinen Becher dabei (der Wein gut und Rein ist in dem Pokal mit dem Portal, der Becher mit dem Fächer...........wenn ihr wisst was ich meine)

    Also praktisch wenn eine Verpflegung durch den Spieß aus den Isobehälten oder der Feldküche vorne direkt nicht möglich war/ist. Ich glaub eigentlich auch nicht, dass das Geschirr bei der Truppe in den Einsätzen wirklich groß verwendet wurde.

    Ich finds schade, dass man Gamellen nicht in Edelstahl kriegt. In Titan wär vielleicht das Problem, dass sie halt relativ dickwandig sein müssten um nicht einzubeulen.


    Ich verwende auch schon lange die schöne Alu-Feldflasche nicht mehr sondern ein Plastikteil, welches BPA-frei ist. Da man die Flaschen ja nur mit Wasser befüllt wäre Alu jetzt nicht das Problem der Alu-Flasche. Ich persönlich schätze die Gefahr eigentlich relativ entspannt ein - aber wenn es Alternativen gibt.


    Trangia bietet schon lange keine Alternative zu Alu an. Früher gabs die mal. Sie haben halt Duosal. Habe ich. Ich habe allerdings auch einen Edelstahl Nachbau des normalen Trangia. Ist vollkommen Trangia kompatibel. Wer das Originalteil der schwedischen Armee in Stahl hat gibts nicht her, von daher kaum Angebot.

    Ich hatte mal einen Edelstahlnachbau davon gesehen, finde die Seite aber nicht mehr.


    Lasse hat mal Gamellen aus Russland bezogen, dies laut seiner Internetseite wg. Qualität dann aber wieder eingestellt.


    Ich glaube an eine Rückkehr des Henkelmann bzw. der Gamelle (die ist ja eigentllich nix anderes.) im Alltag. Im Grunde spart sie eine Menge Müll wenn man sein Essen aus einer Kantine, Wirtschaft, Metzgerei oder sonst irgendwie beim Einkaufen mitnehmen möchte. Und ich kann die einzelnen Komponenten trennen. Klar geht auch mit Tupper, die Gamelle ist aber kompakter und ich kann die Speisen darin aufwärmen, was natürlich nicht in der Mikrowelle geht.


    Gruß Ullerich

    Hallo,

    mich bewegt in den letzten 2 Jahren auch dieses Thema. Und ich hab mich entschlossen.


    Bin eigentlich immer gern in den Dienst gegangen und hab auch beruflich ziemlich Erfolg gehabt. Das hatte dazu geführt, dass ich nach meinen Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene an das Ende meiner Karriere kam. Ich hatte immer das Ziel vor Augen mich zu verbessern und hatte oft Sachen angepackt, die dann auch immer erfolgreich gestemmt wurden. Oft Sachen, von denen andere die Finger liesen, die viele sich nicht zutrauten. Umstrukturierungen, Einführung der Doppik in der Verwaltung etc... Ich war immer oft der Pionier, bin vorgestürmt wo Engel weichen. Wo die Kacke am dampfen war, da hat man mich hingeschickt. Ja, hab dadurch viel Erfahrung gesammelt und man hat mir das auch honoriert.


    Naja, das hat dazu geführt, dass ich jetzt seit rd. 10 Jahren einen Dienstposten habe, wo man mich ziemlich in Ruhe lässt (Arbeite in der Revision!!!), aber es ist seit Jahren ausgelutscht. Ich kenn meinen Bereich, es kommt nix Neues mehr und ich müsste bis zur Pension bei sehr guten Dienstbezügen vor mich hindümpeln.

    Naja, ich bin als beorderter Reserveoffizier, mit meinen 2,5 Ha Grundstücken und der Jagd freizeitmäßig ausgelastet. Das Thema Selbstversorgung wäre mein Ziel - viel mehr auszuweiten.Tja und dann steht noch ein Geschichtsstudium auf dem Schirm. Dummerweise war ich erst im zweiten Anlauf in der Schule fleissig und gut. Ich hab nur FachAbi. Zwar sehr gut, aber leider nicht die benötigten Fremdsprachenkenntnisse. Also für ein Geschichtsstudium mit der Frühen Neuzeit (das interessiert und fasziniert mich absolut) als Schwerpunkt fehlt mir Latein und Französisch (alternativ Spanisch). Kann man natürlich auch als Gasthörer machen. Ich möchte mich dem Thema aber richtig widmen. Nicht nur auf der popularwissenschaftlichen Ebene. Mal schauen, ob ich die ausreichenden Kenntnisse noch erwerben kann, meine Begabung ist es nicht.


    Und so hab ich das Sabattical in Anspruch genommen. Auf 10 Jahre. Nachdem ich die vermietete Wohnung meines Vaters übernommen habe sind die Ersparnisse an meine Schwester zur Auszahlung des Erbteils geflossen. Damit habe ich auf der anderen Seite die Mieteinahmen und damit langt es. Ich hab mich auf halbe Dienstbezüge setzen lassen und muss inzwischen noch 4 Jahre und 5 Monate in den Dienst gehen. Danach krieg ich das halbe Gehalt bis zum Eintritt der Pension und geh dann mit Abschlägen in Pension. Abschläge fallen weg, wenn 10 % mehr Schwerbeschädigung - das ist aber zu erwarten. Wir sind nur zu zweit und das halbe Gehalt lang uns. Man muss mehr nachdenken, mit dem was man ausgibt als vorher, aber wir liegen immer noch gut über dem Schnitt, jammern auf sehr hohem Niveau.


    Was der schwere Schritt war, nachdem ich mich solange über den Beruf identifiziert hatte, den Antrag zu unterschreiben. Es gibt nämlich kein zurück. Die Entscheidung ist verbindlich.


    Auslöser war die Knochenmarkskrebserkrankung eines 52 jährigen Kollegen und Freundes. Und ich habe es auch oft gesehen, dass die Leute kurz nach der Pension weg vom Fenster waren.


    So sind meine Gedanken und Entscheidungen zu dem Thema.


    Nix abrwacken, schon während der aktiven Zeit nix aufschieben und beten, dass man und der Partner gesund bleibt um dann noch einen draufzusetzen.

    Staatsforsten passen scho.


    Ich hab bei denen ja meinen Pirschbezirk. Soll vom Forstrevier abhängen, ob das gut ist oder nicht. Mit meinem Förster komm ich gut zurecht, sehr fair. Normalerweise geht die Jagderlaubnis vom 01.05 bis 31.01., hab aber weil ich so fleißig bin einen unentgellichen Begehungsschein auf Sauen dazwischen für meinen Pirschbezirk bekommen. 5 Rehe gehören mir. Ich darf alles entsprechend der Jagdzeit erlegen und kann dann darüber hinaus relativ günstig übernehmen, wenn ich will. Ist halt reine Waldjagd. Wenn ich Abschuss schaffe krieg ich in der nächsten Saison die Jagderlaubnis rd. 200 Euro günstiger. Einmal im Jahr geht die Drückjagddrüber und es ist halt relativ klein. Dafür bin ich aber oft auf Sammelansitzen eingeladen.


    Jetzt haben sie bei mir 2x ausgeforstet. Jedesmal schmeißen sie ihr Abfallholz auf meinen Pirschpfad und ich muss dass Ganze wieder freimachen. Ob die das mit Absicht machen? Außerdem können die Fahrer der Holzlaster nicht zählen. Letzthin hab ich am Hochsitz fluchen hören, weil der Fahrer die Stämme gezählt hat, aber sich immer verhaut hat und wieder von vorne anfangen musste. Ging den ganzen Abend so.


    Bei mir im Revier versuchen sie auch ziemlich ökologisch zu arbeiten. Überwiegend Laubwald und sie lassen auch Totholz stehen. Machen für Kinder und Interessierte Führungen und haben auch ein grünes Klassenzimmer.


    Da die Staatsforsten jeden Mainstream (auch wenn es nachweißlich in dem Fall eigentlich bei Kugelmun kein Problem gibt) kann ich jetzt meine beiden Jagdwaffen, Nachtsicht und Wärmebild auf bleifrei einschießen. 20 Schuß kosten 50 Euro. Und ich war mit meinen alten Teilmantel jahrelang echt zufrieden. Einmal im Jahr damit Kontrollschuss hat gepasst und auf dem Stand zum Üben die günstige .VM Bin mal gespannt auf die neue Mun.


    Ansonsten hab ich bei den bayerischen Staatsforsten nix zu meckern.


    Pirschbezirk ist praktisch eine tiefe Schlucht. Da kommt man mit schweren Maschinen nicht so gut hin. Ansonsten müssen die natürlich wirtschaftlich arbeiten. Das machen aber die anderen großen Waldbesitzer wie Thurn und Taxis oder Faber vermutlich auch. Das Volksbegehren damals war ja nicht erfolgreich, so dass sie halt umfirmiert haben und nunmehr halt betriebswirtschaftliche Belange mehr als damals als Staatsbehörde im Fokus stehen.


    Gruß Ullerich

    Fränkisches Seenland. Bei Schock und Greubel als die anfingen hab ich segeln gelernt und hatte später am Rothsee Zugriff auf eine Jolle mit Landliegeplatz und ein Kielboot, welches im Wasser lag.


    Die Sportbootführerscheine hab ich tatsächlich auf dem RMD Kanal gemacht.


    Hätte als kleines Segelrevier in Franken noch den Ellertshäuser See zu bieten.


    Du meinst den Happurger Stausee? Unter der Houbirg und dem Doggerwerk? Kenn ich gut vom Wandern, bin ich aber nie gesegelt.


    Der Delphin 140 ist nicht die beste Faltjolle. Er ist halt vom Schnitt her ein Kompromiss zum Motorboot. Im Gegensatz zum Delphin 110 hat er aber ein Mittelschwert.

    Seltsamerweise gibt es momentan schon Angebote für den 140er und sogar ein Klepper Passat wird gelegentlich angeboten.

    Soweit man anhand der Bilder vermuten kann sogar in gutem Zustand. Wäre damals eigentlich meine Wahl gewesen. Ich hatte mir da etliche angesehen, aber die waren alle Schrott.

    Beste Faltjollen sollen der Pirat 150 und die polnische Mewa gewesen sein, deren Schwert ist nicht nur absenkbar wie beim Delphin sondern klappbar. Wenn das Schwert des Delphin bei Untiefe nicht rechtzeitig hochgezogen wird reißt es das Boot durch. Beide Boote hab ich als Wessie nie live gesehen.


    Der Delphin war in gutem Zustand. Nun nun ist es aber so, dass es mit Auf- und Abbau für ein Woe nicht funktioniert. Für den Delphin hab ich einen Tag zum Aufbau gebraucht. Also eine Sache für einen Campingurlaub an einem See, aber nicht um an einem Wochenende mal zu segeln. Und wenn man ihn auf einen Trailer stellt braucht man einen Stellplatz und kann gleich eine richtige Jolle draufstellen. Naja, Jetzt hab ich mich von den Motorradsachen getrennt und jetzt soll ich den Delphin wegtun? Schwierig.

    Die Pension ist mit Sabatical-Inanspruchnahme zwar noch weg aber inzwischen unter 10 Jahre.


    Ein besegelter Kajak macht aber auch schon viel Spass und Flusswandern fand ich später schöner und abenteuerlicher als auf den Seen hin und her zu fahren. Alternativ wäre sowas wie ein Metzeler Maya möglich. Auf dem Mar Menor bin ich mal mit einem Wiking Cat 380 mitgesegelt.


    Das ist alles über 20 Jahre her. Den Delphin ist zwar in einem Keller, durch den Heizungsrohre laufen trocken und dunkel gelagert, man müsste mal schauen, wie die Haut die vielen Jahre geknickt überstanden hat. Ich werd ihn heuer mal im Garten aufbauen.


    Altmühl mochte ich nicht so. Bin ich ein paar mal gepaddelt. Damals überlaufen mit Ausflüglern in Leihkanadiern, nicht so gut für ein Faltboot, weil im Sommer oft niedriger Wasserstand, langweilige Strömung und schlechte Wasserqualität. Aber schöne Landschaft und Kultur, Wilibaldsburg, Juramuseum, Dom, Apostel, Römerkastel etc..

    Besten Dank,


    die Szene verfolge ich im Faltbootforum noch ein bischen. Ich weiß von ein paar Schneidereien.


    Ja, so gehts mir mit dem Kanadier. Der ist aber halt nicht für das Meer geeignet.

    Ich habe den RZ 85 auch gerne viel gesegelt. Sowohl im Mittelmeer, am Chiemsee als auch an den heimischen fränkischen Seen.


    Die Faltjolle aus der MTW-Werft, einen Delphin140, hab ich zusammengelegt noch im Keller. Ein Faltboot, welches man rudern und bis 50 PS motorisieren kann. Seit Jahren nicht mehr aufgebaut. Ich hab sogar das Motorbootverdeck, lediglich die Fernsteuerung mit Lenkrad fehlt mir. Wir hatten das Boot vor einem Mooringstein vor der ehemaligen Ferienwohnung meiner Familie vertäut. Wir waren auf dem Mar Menor die Schau. Lästig waren nur die Motoryachten, die neugierig oft ranfuhren um zu sehen, was da für ein altmodisches und exotisches Gefährt so rumschipperte. Auf dem Bild sind wir auf einer Insel angelandet, die mitten im Mar Menor liegt.


    Dabei im Kofferraum und in der Dachbox eines Golf III. Inklusive Flautenschieber. Vom Aufbau abgesehen, ein riesen Spass.