Hinterher ein Projekt zerreißen was andere geplant haben und gescheitert sind finde ich schwach, wenn man selbst noch nichts ähnliches durchgezogen hat. Ich finde das Projekt gut, hatte aber eben logistische Schwächen.
Von einem Verriß sind wir meiner Ansicht nach hier in der Diskussion auch weit entfernt. Ich denke schon dass, wenn man so um Aufmerksamkeit buhlt und Geld damit verdient, man auch mit Kritik leben muss. Kaum jemand hat die finaziellen und logistischen Möglichkeiten so ein Projekt an zuleiern. Wenn nur Leute mitreden dürften die selbst schon sowas gestartet haben, dann wäre es auch sehr ruhig. Ob das im Sinne der Akteure wäre?
Ich bin z.B. gesundheitlich und konditionell nicht annähenrd in der Lage 30 Tage zu maschieren, selbst mit übernacht ein Bett und gesicherter Ernährung würde ich das nicht schaffen. Trotzdem kann imho beurteilen dass die Nahrungsbeschaffung sehr naiv angegangen wurde. Wir packen mal zwei Langwaffen undzwei Angelruten ein und der Rest wird sich schon unterwegs finden. Mit etwas Vorbeitung und Einarbeitung in die Thematik wäre da sicher mehr drin gewesen.
Allen youtube-survival-Challenges gemein ist eine eigene Load-Out-Folge. Da wird stundenlang vorgestellt, reacted und diskutiert. Ich könnte mich da manchmal beömeln.
Aber etwas dabei zu haben hilft nur bei einfachen Gegenständen, wie z.B. Rettungsdecken, einem Schlafsack oder einer Jacke. Bei vielen Gegenständen kommt es auch darauf dass man die richtig verwenden kann. Warum reden wir den immer von Skills?
Klar youtube-Formate sind werbefinaziert, darum denken die Jungs wahrscheinlich meistens von der Konsumseite aus.